Therapien, Hilfen, Hoffnungen
Moderator: Moderatoren
Therapien, Hilfen, Hoffnungen
hallo ihr,
ich denke, dem Forum hier fehlt ein Thread, in dem neue Erkenntnisse und Therapiemöglichkeiten angesprochen werden.
Vielleicht könnte man hier Artikel u.ä. reinposten, die das Thema behandeln.
Heut habe ich das hier gefunden:
"Hilfe von der Teeplantage: Hoffnung für Huntingtonpatienten
08.09.2006, Projektträger im DLR
Dass grüner Tee gesund ist, wissen wir schon seit Längerem. Wissenschaftler des Nationalen Genomforschungsnetzes (NGFN) fanden jetzt heraus, dass er vielleicht sogar Patienten helfen könnte, die unter der Huntington-Erkrankung leiden. Die Substanz Epigallocatechin-3-Gallat (EGCG), die aus grünem Tee gewonnen wird, bremst die Verklumpung des Huntingtin-Eiweißes. Die Forschungsgruppe um Professor Wanker vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) stellte die Ergebnisse jetzt im Rahmen einer internationalen Konferenz über Erkrankungen des Nervensystems in Berlin vor. "Die Substanz könnte Grundlage für die Entwicklung einer medikamentösen Therapie gegen Chorea Huntington und ähnliche Krankheiten sein. Die Ursachen der Huntington-, Alzheimer- und Parkinsonerkrankung sind vergleichbar: ein falsch gefaltetes Protein", erklärte Wanker.
Bei Chorea Huntington setzt sich das Eiweiß Huntingtin in den Zellkernen von Nervenzellen ab. Aufgrund eines genetisch bedingten Fehlers verliert das Eiweiß seine normale Struktur, sodass die Zelle es nicht mehr abbauen kann. Huntingtin reichert sich so übermäßig an und behindert in dieser hohen Konzentration wichtige Stoffwechselvorgänge der Zelle: Die Nervenzellen werden langsam vergiftet. Die neuen Ergebnisse der NGFN-Forscher zeigen, dass EGCG diesen Verklumpungsprozess verlangsamt, und belegen somit wissenschaftlich die heilende Wirkung des grünen Tees.
EGCG und andere Inhaltsstoffe des grünen Tees wurden bereits in klinischen Studien für andere Krankheiten, vor allem Krebs, getestet und haben sich als sehr verträglich für den Menschen herausgestellt - eine Eigenschaft, die EGCG zu einem sehr geeigneten Kandidaten für ein Medikament gegen Chorea Huntington macht.
Chorea Huntington, im Volksmund auch Veitstanz genannt, wurde 1872 erstmals von dem amerikanischen Arzt George Huntington beschrieben. Sie gilt als unheilbar und führt dazu, dass Betroffene im Laufe ihres Lebens immer stärker von heftigen, unkontrollierbaren Bewegungen gequält werden. Die Erkrankung hat auch Einfluss auf die Gedächtnisleistung und psychische Verfassung der Betroffenen, wichtige Körperfunktionen wie das Schlucken sind schließlich unmöglich."
Quelle: http://www.bista.de/nachrichten/14088/H ... patie.html
liebe grüße,
sputnik
ich denke, dem Forum hier fehlt ein Thread, in dem neue Erkenntnisse und Therapiemöglichkeiten angesprochen werden.
Vielleicht könnte man hier Artikel u.ä. reinposten, die das Thema behandeln.
Heut habe ich das hier gefunden:
"Hilfe von der Teeplantage: Hoffnung für Huntingtonpatienten
08.09.2006, Projektträger im DLR
Dass grüner Tee gesund ist, wissen wir schon seit Längerem. Wissenschaftler des Nationalen Genomforschungsnetzes (NGFN) fanden jetzt heraus, dass er vielleicht sogar Patienten helfen könnte, die unter der Huntington-Erkrankung leiden. Die Substanz Epigallocatechin-3-Gallat (EGCG), die aus grünem Tee gewonnen wird, bremst die Verklumpung des Huntingtin-Eiweißes. Die Forschungsgruppe um Professor Wanker vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) stellte die Ergebnisse jetzt im Rahmen einer internationalen Konferenz über Erkrankungen des Nervensystems in Berlin vor. "Die Substanz könnte Grundlage für die Entwicklung einer medikamentösen Therapie gegen Chorea Huntington und ähnliche Krankheiten sein. Die Ursachen der Huntington-, Alzheimer- und Parkinsonerkrankung sind vergleichbar: ein falsch gefaltetes Protein", erklärte Wanker.
Bei Chorea Huntington setzt sich das Eiweiß Huntingtin in den Zellkernen von Nervenzellen ab. Aufgrund eines genetisch bedingten Fehlers verliert das Eiweiß seine normale Struktur, sodass die Zelle es nicht mehr abbauen kann. Huntingtin reichert sich so übermäßig an und behindert in dieser hohen Konzentration wichtige Stoffwechselvorgänge der Zelle: Die Nervenzellen werden langsam vergiftet. Die neuen Ergebnisse der NGFN-Forscher zeigen, dass EGCG diesen Verklumpungsprozess verlangsamt, und belegen somit wissenschaftlich die heilende Wirkung des grünen Tees.
EGCG und andere Inhaltsstoffe des grünen Tees wurden bereits in klinischen Studien für andere Krankheiten, vor allem Krebs, getestet und haben sich als sehr verträglich für den Menschen herausgestellt - eine Eigenschaft, die EGCG zu einem sehr geeigneten Kandidaten für ein Medikament gegen Chorea Huntington macht.
Chorea Huntington, im Volksmund auch Veitstanz genannt, wurde 1872 erstmals von dem amerikanischen Arzt George Huntington beschrieben. Sie gilt als unheilbar und führt dazu, dass Betroffene im Laufe ihres Lebens immer stärker von heftigen, unkontrollierbaren Bewegungen gequält werden. Die Erkrankung hat auch Einfluss auf die Gedächtnisleistung und psychische Verfassung der Betroffenen, wichtige Körperfunktionen wie das Schlucken sind schließlich unmöglich."
Quelle: http://www.bista.de/nachrichten/14088/H ... patie.html
liebe grüße,
sputnik
Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, lass den Kopf nicht hängen.
Hm, ich habe neulich einen Artikel gelesen, in dem Forscher erklärten, dass grüner Tee keinen Ansatz bietet, für die Erstellung eines Medikaments...
Was denn jetzt?
Ich finde es sehr traurig, dass man sich über CH immer in google schlaumachen muss und dann auch meistens noch feststellen muss, dass es immer die selben Artikel sind, nur anders formuliert. Es müsste eine Art "newsletter" für diese Krankheit geben. Quasi ein Portal, in das man sich eintragen kann und sofort Info per E-Mail bei Neuigkeiten erhält... Das wär´s!
Tja, aber wer sollte sich dafür zuständig fühlen??? Jemand wie die "Huntington-Hilfe", oder so? Keine Ahnung.
Jedenfalls geht mir diese Hinterher-Hechelei nach Infos ziemlich auf den Zeiger! Ich weiß nicht, wie es Euch bei diesem Thema geht...
Wo wir gerade dabei sind: Wie geht es Euch?
LG!
Vanessa.
Was denn jetzt?
Ich finde es sehr traurig, dass man sich über CH immer in google schlaumachen muss und dann auch meistens noch feststellen muss, dass es immer die selben Artikel sind, nur anders formuliert. Es müsste eine Art "newsletter" für diese Krankheit geben. Quasi ein Portal, in das man sich eintragen kann und sofort Info per E-Mail bei Neuigkeiten erhält... Das wär´s!
Tja, aber wer sollte sich dafür zuständig fühlen??? Jemand wie die "Huntington-Hilfe", oder so? Keine Ahnung.
Jedenfalls geht mir diese Hinterher-Hechelei nach Infos ziemlich auf den Zeiger! Ich weiß nicht, wie es Euch bei diesem Thema geht...
Wo wir gerade dabei sind: Wie geht es Euch?
LG!
Vanessa.
Wir sind alle Engel mit nur einem Flügel.
Um fliegen zu können, müssen wir uns in den Armen nehmen.

Um fliegen zu können, müssen wir uns in den Armen nehmen.

Hallo Vanessa, mir geht es recht gut, obwohl ich mich gerade sehr intensiv in Gesprächen sowiwe auch seit neuestem in einer Selbsthilfegruppe mit der CH, mit mir und indirekt mit meiner Freundin auseinandersetzte.
Du hast recht, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht,es fehlt ein gewisser Sammelpunkt für Infos über die CH.
Ich denke, es wird auch geforscht, aber es dauert alles so fürchterlich langsam, bis mal etwas neues passiert.
Es müssten mehr und gezielter die Erfahrungen ausgetauscht werden. Hier im Forum gibt es ja die Möglichkeit, Vielleicht könnte man das Huntingtonthema etwas besser koordinieren. z.B. ein Betroffenen Forum sowie ein Angehörigenforum. Um die Übersicht zu verbessern. Auch eine Rechtsabteilung wäre nicht schlecht.Ich wollte auch demnächst meine Webseite etwas verändern, um sie etwas proffesioneller zu gestalten. Am liebsten würde ich eine Stiftung gründen oder ähnliches. Die Kaja Huntington Stiftung oder Verein. Aber es ist alles sehr aufwendig und schwer und ohne Mithilfe kaum zu schaffen.
Es gibt wahnsinnig viele Betroffene und Angehörige in Deutschland, leider kämpfen sehr viele mehr oder weniger für sich allein.
Es gibt so viele Dinge, die man /Frau tun können, aber es ist auch nicht so einfach, das alles gezielt zu organisieren.
Wer noch Ideen hat, nur zu
Udo
Du hast recht, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht,es fehlt ein gewisser Sammelpunkt für Infos über die CH.
Ich denke, es wird auch geforscht, aber es dauert alles so fürchterlich langsam, bis mal etwas neues passiert.
Es müssten mehr und gezielter die Erfahrungen ausgetauscht werden. Hier im Forum gibt es ja die Möglichkeit, Vielleicht könnte man das Huntingtonthema etwas besser koordinieren. z.B. ein Betroffenen Forum sowie ein Angehörigenforum. Um die Übersicht zu verbessern. Auch eine Rechtsabteilung wäre nicht schlecht.Ich wollte auch demnächst meine Webseite etwas verändern, um sie etwas proffesioneller zu gestalten. Am liebsten würde ich eine Stiftung gründen oder ähnliches. Die Kaja Huntington Stiftung oder Verein. Aber es ist alles sehr aufwendig und schwer und ohne Mithilfe kaum zu schaffen.

Es gibt wahnsinnig viele Betroffene und Angehörige in Deutschland, leider kämpfen sehr viele mehr oder weniger für sich allein.
Es gibt so viele Dinge, die man /Frau tun können, aber es ist auch nicht so einfach, das alles gezielt zu organisieren.
Wer noch Ideen hat, nur zu

Udo
Abends geht die Sonne unter, morgens geht sie wieder auf !
Vanessa, hast schon recht, ist offtopic, aber manchmal laufen die Gedanken halt quer...wir verschieben das woanders hin.
hier geht es zu den Verdickungsmittel
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