Krebs aushungern

Die Einschläge kommen immer näher.

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Romo
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Krebs aushungern

Beitrag: # 37134Beitrag Romo »

Hallöchen,

ich habe gehört, dass man Krebs „aushungern“ kann. Das soll wirklich etwas mit der Ernährung zu tun haben. Ob das ein Mythos ist oder nur auf bestimmte Krebsarten zutrifft, weiß ich leider nicht. Ich konnte dazu bisher leider kaum Quellen finden und wäre froh, wenn ihr mir helfen würdet.

Wisst ihr etwas darüber oder habt ihr Tipps?


peti14
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Re: Krebs aushungern

Beitrag: # 37135Beitrag peti14 »

Grüß dich!

Du beziehst dich vermutlich auf ketogene Ernährung. Dabei geht es darum, sich kohlenhydrat-arm zu ernähren um den Krebszellen die Lebensgrundlage zu entziehen. So soll die Ausbreitung gehemmt werden, während die Behandlung gleichzeitig bestehende Zellen zerstören. Krebszellen verbrauchen nämlich viel Zucker, den sich kaum bekommen, wenn man die empfohlenen 50g Kohlenhydrate pro Tag zu sich nimmt.

Zum Vergleich, das sind je nach Größe, Verbraucht und Gewicht nur rund 30% des normalen Tagesbedarfs. In der Zeit sollte man auf Proteine umsteigen um nicht komplett auf Sparflamme zu laufen.
karomka
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Re: Krebs aushungern

Beitrag: # 37136Beitrag karomka »

Hey,

es stimmt, du musst deinen Körper dadurch in die Stoffwechselphase „Ketose“ bringen. Das ist zwar immer noch umstritten, scheint aber nach neusten Erkenntnissen zu funktionieren. Experten bescheinigen eine verlangsamte Ausbreitung. Jedoch ist es schwer, diese Umstellung komplett zu vollziehen, immerhin sind Kohlenhydrate der Hauptbestandteil der Ernährung.
Es ist nicht nur ungewohnt, diese so weit einzuschränken, sondern auch aufwendig. Erst nach 2-4 Wochen fällt es dem Betroffenen laut Studien nicht mehr schwer, diese Ernährungsweise zu praktizieren.

Es ist aber wichtig und ein geringer Preis, wenn man dadurch seine Überlebenschancen senken kann, finde ich!
Romo
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Re: Krebs aushungern

Beitrag: # 37137Beitrag Romo »

Wow, vielen Dank für die Infos!

Ihr habt nicht zufällig Quellen für mich?
Ich habe schon einige Dinge mit „Ketose Krebs“ und „ketogene Ernährung“ gefunden, aber ich kann nicht genug Artikel dazu lesen.

Ich finde das ganze sehr spannend und werde mal eine Freundin darauf ansprechen. Ihr kleiner Bruder leidet unter Krebs. Zwar sind seine Aussichten auf Heilung recht gut, aber die Angst ist natürlich trotzdem da. Es wird ihr vielleicht helfen, mehr darüber zu erfahren oder die Ärzte dazu zu befragen.

Ich glaube zwar nicht, dass ihnen das neu sein wird, aber man kann dann Optionen besser abwägen. Ich konnte mir bisher nicht vorstellen, dass Ernährung bei so schlimmen Krankheiten hilfreich sein kann!
peti14
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Re: Krebs aushungern

Beitrag: # 37138Beitrag peti14 »

Ich denke, dass jeder der mal betroffen war oder ein Angehöriger ist, mitbekommen hat, welchen Unterschied eine gute Ernährung für Krebspatienten macht. Nicht nur ketogene Ernährung, sondern im Allgemeinen. Denn schon vor diesen Erkenntnissen hat man daran gearbeitet, den Patienten abwechslungsreiche und gesunde Menüs zusammenzustellen, die sie mit genug Kraft versorgen, damit sie gegen den Krebs kämpfen können. Zwar hatte das nur indirekt etwas mit den Krebszellen zu tun, wirkte aber der Ermüdung, Übelkeit und Abschwächung des Immunsystems entgegen.

Bedenke aber, dass eine ketogene Ernährung nur Teil einer Krebsprävention ist und man sich nie 100% allein darauf verlassen sollte.
Gruß
rio
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Re: Krebs aushungern

Beitrag: # 37143Beitrag rio »

Krebs und andere Krankheiten lassen sich aushungern oder zumindest so beeinflußen, das Chemo besser wirkt oder niedriger dosiert werden kann.

Vor einigen Jahren gab es eine entsprechende Dokumentation. Die liegt bei mir immer noch auf der Platte, man weiß nie, wann man das brauchen kann.

Jedenfalls nennt man das dann heilfasten. Federführend war man in Rußland, aber auch in der Schweiz und in Deutschland gibt es entsprechende Kliniken.

Zum Beispiel --> https://www.buchinger.de/
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Udo
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Re: Krebs aushungern

Beitrag: # 37144Beitrag Udo »

Da ist sicher etwas dran.
Probleme kann es aber geben, wenn sich der Krebs auf den Magen auswirkt, und der kaum noch in der Lage ist, Nahrung vernünftig zu verwerten. Ich vermute, das die spezielle Nahrungsoptimierung möglichst direkt bei einer Anfangsdiagnose vorgenommen werden sollte.
Ich hatte 2 Schwestern, die an Krebs verstorben sind, wobei meine zweite Schwester enorme Probleme hatte, überhaupt Nahrung bei sich zu behalten. Und irgendwas musste sie ja essen, fasten tat sie schon aus Krankheitsgründen. Dünn und schwach war sie auch. Es war alles nicht schön.

Aber ich glaube auch, das kontrolliertes Fasten gut für den Körper ist, und auch Krebsleiden vorbeugen könnte.
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rio
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Re: Krebs aushungern

Beitrag: # 37145Beitrag rio »

das kontrolliertes Fasten gut für den Körper ist, und auch Krebsleiden vorbeugen könnte
In dem Film, den ich erwähnte, geht es explizit um das Heilen, nicht um das Vorbeugen. Allerdings gibt es Krebsarten, wo das klappen kann und welche, wo eher nicht so gut bis gar nicht.
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Udo
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Re: Krebs aushungern

Beitrag: # 37146Beitrag Udo »

rio hat geschrieben:
das kontrolliertes Fasten gut für den Körper ist, und auch Krebsleiden vorbeugen könnte
In dem Film, den ich erwähnte, geht es explizit um das Heilen, nicht um das Vorbeugen. Allerdings gibt es Krebsarten, wo das klappen kann und welche, wo eher nicht so gut bis gar nicht.
Ja, ich meinte auch eher heilen, nur wollte ich aussagen, , das ein schon fortgeschrittenes Krebsleiden wohl nicht mehr so sehr darauf anspricht, aber ein beginnender Krebs sicher auch dadurch besiegt werden kann. Auch wenn man bei Krebs immer sehen muss, das er nicht doch wieder ausbricht.
Es ist schon eine teuflische Krankheit, aber es gibt dort immer wieder auch Wunder.
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rio
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Re: Krebs aushungern

Beitrag: # 37147Beitrag rio »

aber es gibt dort immer wieder auch Wunder.
Die einen nennen es Wunder, die anderen Spontanremission.

Aber teuflich ist Krebs, da stimme ich Dir zu: Mal wieder zwei neue Fälle in der Bek(verw-)anntschaft. Einmal Brustkrebs, einmal weiß ich nicht so genau.
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sonyya
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Re: Krebs aushungern

Beitrag: # 37195Beitrag sonyya »

Ich weiß nicht ob das echt was helfen kann aber ich habe auch gehört, dass man durch seine Ernährung auch einiges besser machen kann.

Habe ja selber auch schon einmal Krebs hinter mir..es war keine leichte Zeit, Haare waren weg, mein Körper war schlapp und Mitleid von allen Seiten.. ich habe mich wirklich sehr schlecht gefühlt.

War dann aber nach 1 Jahr geheilt und nehme seitdem die Graviola Frucht zu mir.
Da bin ich wirklich zufrieden mit und kann sie jedem empfehlen.
rio
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Re: Krebs aushungern

Beitrag: # 37203Beitrag rio »

An Graviola scheint tatsächlich etwas dran zu sein, aber den Link habe ich trotzdem geändert.
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Udo
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Re: Krebs aushungern

Beitrag: # 37209Beitrag Udo »

rio hat geschrieben:An Graviola scheint tatsächlich etwas dran zu sein, aber den Link habe ich trotzdem geändert.
Ja.

Ich will und kann nicht sagen, das Sonnya kein Krebs hatte, aber bei der Menge an Krankheiten und den dazugehörigen Links hat sie schon so einiges durchgemacht. :roll:
Und nach 1 Jahr war alles wieder gut, und dann isst man eben einmal Graviola. :?:
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rio
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Re: Krebs aushungern

Beitrag: # 37214Beitrag rio »

Etwa nicht? 8)
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Udo
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Re: Krebs aushungern

Beitrag: # 37217Beitrag Udo »

Hallo Rio,
Ich gebe zu, das meine Vermutung bei Sonnya etwas provokativ ist, und ev. ist es auch so, wie sie es schreibt. Aber auch dann sieht es etwas seltsam aus, mal eben so beiläufig eine Krebserkrankung zu erwähnen, und schnell noch einen Link einzufügen, der zwar innhaltlich in Ordnung, aber wieder mit Werbung verbunden war, und sinnvollerweise von Dir geändert wurde.
Eine Krebserkrankung sollte man nicht als Werbeplattform missbrauchen.

Die Graviola ist bestimmt gut, sei es einfach so, oder als Vorsorge. :)
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