verliebt in den Therapeuten

Leicht (?) passiert - aber wie damit umgehen?

Moderator: Moderatoren

L.

Freue mich für dich!

Beitrag: # 393Beitrag L. »

Hallo S.

schön, dass du einen romantischen Abend hattest. Ich wünsch dir viel Spaß im Kino, und bleibe dir treu.

Mein Physio und ich sind immer noch nicht weiter, aber das liegt auch daran, dass ich wenn ich jetzt demnächst wieder zur Therapie muss (leider, hatte gehofft, dass es zukünftig ohne funktioniert), in eine andere Praxis gehen werde.

Wenn wir uns zufällig sehen, kribbelt es wie immer. Wir sprechen dann auch oft darüber, dass wir uns zum Sport oder so verabreden, aber dabei bleibt's meist. Es ist eben doch einfacher Vorsätze zu haben. Ich glaube, manchmal, es hat doch mehr gefunkt, als wir uns gegenseitig eingestehen.

Vor einigen Tagen, hast du über deine Figur gesprochen, und das du so schön abgenommen hast. Das muss aber nicht unbedingt an deiner Verliebtheit liegen, sonder einfach nur an den Übungen. Gerade, wenn du vorher nicht sehr viel Sport gemacht hast, sorgen die langsammen und geziehlten Bewegungen für einen ernormen Fettabbau. Diese Erfahrung machen auch Männer. Die plötzlich zur Physio müssen.

Liebe Grüsse, und melde dich mal nach dem Kino, bin gespannt, ob aus euch was wird.

L.


Gast

Beitrag: # 467Beitrag Gast »

@S: der ist gut der Junge... pass bloß auf, dass er dich nicht "flachlegt" und sich dann verzieht ;)
Außer natürlich, du möchtest das...
Gast

Beitrag: # 568Beitrag Gast »

:oops:
na jaaa... manche Mädchen verlieben sich in ihre Lehrer, manche in ihre Therapeuten...halb nackt und liegend vor einem Mann, dann ist es doch naheliegend, dass man (Frau) auf prickelnde Gedanken kommt. Das der Man vor dir Medizin studiert hat, wen juckt es? Solche Gefühle ist doch nicht schlecht, denn sie der Heilung helfen. Fazit: GUT SO!!!
Alina

Kann denn liebe Sünde sein...

Beitrag: # 1542Beitrag Alina »

:roll: Oh wie schön,

wieso nicht! :wink: wenn ich mal einen schönen hätte........................ :P

nein Spaß bei Seite ...wo die Liebe hin fäll...

Nur mal einen Gruß Alina
Karin
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keine private Beziehung während der Behandlung

Beitrag: # 1626Beitrag Karin »

Hallo Zusammen,
ich freue mich, daß zwischen S. und ihrem Therapeuten keine private Beziehung während der Behandlung entstanden ist, auch wenn ich manche Hinweise verstehe, die sagen: genieße es doch einfach, wenn es passiert. Wer kann schon einem gut aussehenden Mann, der Komplimente macht und sich ausgiebig um einen kümmert, in einer Situation, in der man sich viele Wochen hintereinander wieder sieht... wiederstehen.
Ich selbst bin Krankenschwester und habe in einigen Praxen gearbeitet und bin dadurch öfter mit diesem Thema in Berührung gekommen..., deßhalb möchte ich auch auf die Schwierigkeiten dabei hinweisen:
1. Das Thema "Umgang mit Patienten" ist in Heilberufen immer auf der Tagesordnung und beide Seiten Behandler und Behandelter müssen mit den entstehenden Emotionen und der Nähe durch die Behandlung umgehen.
Die Problematik einer emotionalen Bindung zwischen Behandler und Client besteht immer. Als Therapeut besteht die grosse Aufgabe darin, zwar mitfühlend, Anteil nehmend, aber doch empatisch und klar abgegrenzt zu behandeln. Diese feine Grenze immer einzuhalten und zu respektieren ist eine der grössten Herausforderungen für einen Behandler.

Wichtige Aspekte einer Behandlungs-Beziehung sind „Nähe und Distanz“, die es immer wieder auszubalancieren gilt, insbesondere im Hinblick auf (beruflich zu gestaltende) Vertrauensbildung.

2. Alle Arten der asiatischen Medizin gehen vom Zusammenhang der Organe zu Emotionen aus, wobei sich die Organe in Akupunkturpunkten wiederspiegeln, die durch Meridiane verbunden sind. Egal ob traditionell chinesische Medizin, tibetanische, japanische, indische Medizin, usw. – die Einheit von Körper und Geist wird überall bejaht.
So wird durch das Setzen der Nadeln bei der Akupunktur in der TCM das Bewusstsein des Patienten nach innen in den Körper gerichtet. Das Drehen der Nadeln, also die manuelle Stimulation löst ein Gefühl im Körper aus durch das nach Innen-Gehen des Bewusstseins weiter verstärkt wird. Die Aufmerksamkeit des Patienten während der Liegezeit der Nadeln geht so auch zu den Gefühlen im Körper, z. B. werden Schmerzen, Spannungen, Missempfindungen, Ängste oder Traurigkeit vermehrt wahrgenommen, aber auch nach deren Lösung Entspannung und Wohlbefinden im Körper erzeugt.
Hier hat der Therapeut die Aufgabe, die vielleicht ungewohnte emotionale Lösung des Patienten verständnisvoll und professionell zu lenken. Dabei muß der Behandler selbst als Person gefestigt sein im Umgang mit dem Thema „Nähe und Distanz“. Er darf mögliche „Schwärmereinen“ nicht auf sich beziehen und schon gar nicht während eines Behandlungsverhältnisses, das auch ein Vertrauensverhältnis ist, ausleben. Sonst macht er sich strafbar.
Wenn ein Behandler einer Patientin hier zu nahe kommt, ist es sicherlich nicht das erste mal, dass er das Thema „Nähe-Distanz im Behandlungsverhältnis“ nicht professionell managen kann.

3. Natürlich spielen auch viele Dinge eine Rolle, wenn sich Frau einen Mann „erwählt“, der vielleicht Ihr Helfer, ihr „Retter“ ist, möglicherweise auch älter ist und damit diesem väterlichen Beschützer darstellt...“Status und wirtschaftliche Ressourcen machen Männer interessant, selbst wenn sie schon ein paar Jahre älter sind. Frau kann sehr einfach ablesen, was seine Gene wirklich taugen, denn ein Mann, der auch in reiferem Alter noch vital ist, gibt eine Art Langzeitprognose ab für sein Erbgut“– heißt es in einer Frauenzeitschrift.... „Frau weiß quasi, was sie bekommt, So ist es diese Mischung aus finanzieller Potenz und genetischer Qualität, die ältere Männer zu interessanten Kandidaten macht.
Da die Frau wählt, von wem sie ihre wenigen Kinder bekommen will, wird ihre Wahl auf einen Bewerber fallen, der verspricht, sich auch bei der Jungenaufzucht zu beteiligen“....- und in dem Moment, da der Heiler ihr seine fürsorgliche Seite zeigt aber auch einen gesellschaftlichen Status als Arzt usw. hat... kommt er sicher bevorzugt als „Kandidat“ für Sie in Frage.


Fälle sind mir bekannt, in denen Behandler Verhältnisse mit Patienten hatten und zwar nicht nur einmalig, sondern wiederholt. Eine junge Frau wurde von Ihrem Psychotherapeuten schwanger, er war 20 Jahre älter, verheiratet und sagte ihr, er wäre zu alt, um noch mal mit Kindern anzufangen. Nun ist die junge Frau für mehrere Monate in einer Klinik in Behandlung, da sie hier einen noch tieferen emotionalen Einbruch erlebte, auch bewirkt durch das vorher stark empfundene Vertrauensverhältnis zu einem Mann, der ihr „half und sie verstand...“

Wenn ein Behandler tatsächlich eine Disharmonie von Nähe und Distanz (wahrscheinlich in der Elternbeziehung begründet) in seinem beruflichen Umfeld auslebt, hätte er tatsächlich viele „gewinnende/beeinflussende Punkte auf seiner Seite. Aber eines bewahrheitet sich wohl immer; „So wie ein Mensch zu Dir ist, so ist er auch zu Anderen“, sprich, benimmt sich der Behandler korrekt, so wird er sich auch anderweits korrekt benehmen, sprengt er aber den professionellen Rahmen, wird er das mehrfach machen/gemacht haben...

Grüße von Karin :lol:
moonshine
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Beitrag: # 13729Beitrag moonshine »

Hallo,

ich war Ende letzten Jahres zum ersten Mal in einer stationären, psychosomatischen Klink und habe mich dort in meine Therapeutin verliebt.
Immer wenn sie mir auf dem Flur begegnete bekam ich kaum einen Ton heraus und mir wurde immer ganz komisch. Am liebsten wäre ich in dem Moment im Erdboden versunken.
Möchte nicht wissen wie hoch mein Blutdruck war. Mein Herz hat man wahrscheinlich durch die ganze Stadt pochen hören.
Innerlich war ich immer total angespannt, weil ich Angst hatte etwas falsch zu machen. Außerdem hatte ich immer Angst, dass sie etwas merken könnte.
Allerdings muss ich sagen, dass ich bei allen Schwestern, Ärzten, meinem männlichen Therapeuten, der für die Einzelpsychologen-Gespräche zuständig war, immer von dieser Frau geschwärmt habe. Von daher würde es mich nicht wundern wenn sie es zumindest schon ahnen würde.
Also habe ich es versucht soweit es ging zu verbergen zumal ich auch Angst hatte, dass wenn sie es erfährt sie mich dann nicht mehr weiter therapieren würde und das wollte ich ja auf keinen Fall.
Außerdem habe ich mich gefragt was sie hätte von mir denken sollen?
Andererseits habe ich mich immer gefragt was wohl ist wenn ich sie eines Tages nicht mehr wieder sehen werde. Daran mochte ich zur Zeit noch nicht wirklich denken.
Irgendwann wurde ich dann entlassen wusste aber, dass ich nach nur ganz kurzer Zeit ein zweites Mal in diese Klinik konnte.
Das hat mir ein wenig geholfen. Ich habe ihr bei meinem 1. Aufenthalt meine Mail-Adresse dagelassen. Sie hat sich aber nicht gemeldet.
Allerdings habe ich auch nicht wirklich damit gerechnet, dass sie es macht obwohl ich es mir natürlich jeden Tag erhofft habe.
Zum einen denke ich weiß sie genau was sie tut und zum anderen ist sie eine wirklich professionelle Therapeutin, der ich bisher nie etwas vormachen konnte.
Bei meinem 2. Aufenthalt war mir natürlich von Anfang an klar, dass es sicherlich nicht besser werden wird für mich, wenn ich ihr jeden Tag begegne aber ich habe mich so gefreut sie wieder zu sehen, dass es mir eigentlich egal war.
Ich habe sie dann auch fast jeden Tag gesehen wenn auch immer nur kurz während der Therapie. Meine Gefühle wurden im Laufe der Zeit so stark, dass ich zwischendurch in meinem Zimmer geweint habe, weil ich sie am Wochenende nicht sehen konnte und zu feige war es ihr zu sagen.
Einmal hat mich eine Schwester gefragt was mit mir los ist und ich habe gesagt: „ Weiß ich auch nicht, bin heute einfach nicht gut drauf.“ Wie blöde eigentlich! Aber ich habe mich nicht getraut zu sagen: „Ich weine gerade weil ich mich vor Wochen in meine Therapeutin verliebt habe und sie nun nicht sehen kann und gerne mehr Zeit mit ihr allein verbringen möchte.“
Das war mir ja selber so super peinlich und unangenehm.
Ich habe mich ja nicht mal getraut es meinem Einzeltherapeuten zu sagen und ihr natürlich schon mal gar nicht. Fast alles habe ich ihr erzählt, nur das nicht! Und wahrscheinlich wäre gerade das das Wichtigste gewesen. Nur leider kann ich gegen meine Gefühle nichts machen. Diese Frau ist einfach der Hammer. Sie hat eine unwahrscheinliche Anziehungskraft auf mich und bei mir kribbelt es schon wenn sie einfach nur in meiner Nähe ist.
Ich war selber auch einmal kurz davor die Therapie abzubrechen weil ich mich nicht mehr getraut hatte ihr zu begegnen. Ich hatte Angst davor, dass sie es merken könnte oder schon weiß. Einfach Angst vor ihrer Reaktion.
Einerseits konnte ich es kaum erwarten in ihrer Nähe oder mit ihr allein zu sein, andererseits hatte ich Angst vor mir selber.
Weil ich mich nicht getraut habe es meinem Einzeltherapeuten zu erzählen aber selbst kaum damit umgehen konnte habe ich es zwei Mitpatientinnen, mit denen ich mich super verstanden habe, erzählt, dass ich mich in sie verliebt habe und gar nicht so recht weiß wie ich mir ihr gegenüber Verhalten soll.
Es war zwar toll mit jemandem drüber zu reden, die sie auch kannten doch danach ging es mir natürlich nicht besser, weil ich nun überhaupt nicht mehr wusste ob evtl. von irgendeiner Ecke etwas zu ihr durchgedrungen ist.
Außerdem hatte ich so ein schlechtes Gewissen, weil ich es zwei anderen erzählt habe aber ihr nicht. Ich kann den ganzen Tag an niemand anderen denken und bin echt über jede Abwechslung dankbar auch wenn ich dann zwar immer noch an sie denken muss egal was ich mache oder wo ich bin und mir natürlich nichts mehr wünschen würde als dass sie sich endlich bei mir meldet oder ich sie endlich irgendwo wieder sehen kann. Aber so vergeht die Zeit wenigstens etwas schneller.
Was mich an der ganzen Sache natürlich noch mehr verunsichert ist, dass ich mich zum ersten Mal so richtig in eine Frau verliebt habe. Vielleicht trau ich mich auch genau deswegen nicht es ihr zu sagen?
Andere Frauen interessieren mich in der Beziehung überhaupt nicht aber diese Frau kann und will ich einfach nicht vergessen.
Mittlerweile bin ich ja wieder zu Hause und es geht mir abgesehen von meinem Liebeskummer, den ich nun habe, sehr viel besser. Ich weiß auch für mich, dass ich kein 3. Mal dorthin gehen werde in die Klinik, denn ich denke dass eine ambulante Therapie mir auch ausreichen wird. Allerdings hoffe ich nur, dass ich bald einen Therapeuten finde bevor ich noch wahnsinnig werde.
Außerdem weiß ich, dass ich, solange ich diese Gefühle für meine Therapeutin nicht im Griff habe, mein eigentliches Therapieziel dort in der Therapie wahrscheinlich nicht unbeeinflusst erreichen kann.
Außerdem habe ich ja die Hoffnung, dass wenn ich nicht mehr als Patient in die Klinik gehe sich etwas anderes aus uns entwickeln könnte. Denn eins ist für mich klar: Ich muss sie auch weiterhin unbedingt wieder sehen. Frage mich nur jeden Tag wann und wie ich das anstellen soll.
Ich spiele auch jeden Tag mit dem Gedanken, sollten wir uns das nächste Mal wieder sehen, es ihr zu sagen was ich für sie empfinde. Aber andererseits habe ich auch Angst davor, weil ich nicht weiß wie sie reagieren würde und wie ich das formulieren soll damit es nicht zu schleimig und aufdringlich klingt.
Sie soll ja auch nichts Schlechtes von mir denken. Ich will ihr ja schließlich nicht gleich an die Wäsche (kann ich mir im Moment auch gar nicht vorstellen). Mir würde es erstmal schon reichen sie einfach besser kennen zu lernen und ab und an zu sehen.
Vielleicht ist sie dann auch sauer weil sie denken könnte ich unterstelle ihr auf Frauen zu stehen? Aber das denke ich eigentlich überhaupt nicht.
Bei ihr kann ich mir schon gut vorstellen, dass sie womöglich Kinder hat und eine glückliche Beziehung führt.
Und wenn nicht wäre ich wahrscheinlich nicht mal ihr „Typ“.
Doch das ändert nur nichts an meinen Gefühlen für sie. Bisher haben wir uns immer super verstanden und ich habe natürlich auch etwas Angst, dass es danach gar nicht mehr so sein könnte und sie mich dann nie wieder sehen will oder mir anders begegnet aber andererseits möchte ich ihr auch nichts vormachen, denn dafür habe ich sie viel zu gern.
Denn eigentlich habe ich ihr das schon viel zu lange verschwiegen.
Was würdet ihr denn so machen? Würdet ihr es ihr sagen?
Würde mich über eine Antwort von dem ein oder anderen sicherlich sehr freuen.

Gruß moonshine
Zuletzt geändert von moonshine am 26.05.2007, 01:30, insgesamt 1-mal geändert.
Cathy
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Beitrag: # 13731Beitrag Cathy »

Hallo Moonshine,

ich denke mal wenn Du Deiner Therapeutin sagst daß Du Gefühle für sie entwickelst, kann sie damit umgehen, sonst hätte sie auch Ihren Beruf verfehlt. Denn gerade in dem Berufszweig kommt es häufig vor das sich die "Patienten" verlieben. Du schwärmst von Ihr und malst Dir auch einiges aus, aber auf der anderen Seite stehst Du schon mit beiden Beinen fest am Boden und siehst die Realität. Vielleicht würde es Dir sogar mal sehr gut tun mit Ihr zu sprechen und Du entdeckst Seiten an dieser Frau die Du garnicht so toll findest und dann merkst, moment mal, die ist ja doch nicht so toll wie ich dachte. Oft sieht man auch Menschen und findet sie auf anhieb symphatisch, bis man sie näher kennen lernt und dann doch enttäuscht ist das man sich selber so gettäuscht hat.

Und selbst wenn es dieser Frau über 1000 Ecken zu Ohren gekommen ist, glaube ich nicht daß sie Dich meiden wird, in dem Fall denke ich hätte sie Dich schon persönlich mal angesprochen oder ein anderer Therapeut.

Wenn Du nicht mit Ihr selber sprechen möchtest, dann vielleicht mit einer anderen Person die Dir zuhört und wichtig für Dich ist.

Ich wünsche Dir viel Glück

LG Cathy
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moonshine
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Beitrag: # 13750Beitrag moonshine »

Hi Cathy,

danke für deine Antwort. Hätte gerne schon vorher zurückgeschrieben aber hatte Probleme mich einzuloggen die letzten Tage.

Ja, ich werde das alles mal überdenken und eventuell spreche ich sie mal darauf an wenn sich die Möglichkeit ergibt.

Dann weiß sie wenigstens Becheid und ich woran ich bin bevor ich mich da total in etwas verrenne und sie es echt von jemand anderen hört.

Danke und liebe Grüße

moonshine
moonshine
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Beitrag: # 15186Beitrag moonshine »

Hi,

ich hatte letzte Woche ein Gespräch mit meiner Ex-Therapeutin (nachdem ich ihr vor einiger Zeit einen Brief geschrieben hatte).
Leider war ich nicht gut drauf, aber ich glaube selbst wenn, wäre es zum gleichen Ergebniss gekommen. :?
Nur wäre vielleicht unser Gespräch besser verlaufen! Es war zu erwarten, dass Sie keinen privaten Kontakt zu mir möchte und Hoffnungen möchte Sie mir auch keine machen. :(
Sicherlich muss ich damit leben und klarkommen aber am allerschlimmsten finde ich es nun definitiv zu wissen, dass ich Sie nie wiedersehen werde weil ich einfach nicht mehr weiß warum, wo und aus welchen Grund ich Sie treffen könnte vor allem wenn ich weiß das Sie ja keinen großen Wert mehr darauf legt nach meiner Therapie. Ich bin mir auch nicht sicher aber ich denke Sie hat evtl doch ein Problem mit meinen Gefühlen für Sie.
Aber was soll ich nur machen? Ich kann Sie einfach nicht vergessen. Ich muss jeden Tag an Sie denken und würde Sie so gerne wiedersehen. Ich habe mich so sehr in diese Frau verliebt und weiß einfach nicht wie ich Sie "vergessen" kann.
Hat einer ein paar gute Tips für mich?
rio
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Beitrag: # 15188Beitrag rio »

äh, nur den, den es immer gibt. es vergeht, irgendwann.
nelski
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nelski

Beitrag: # 20399Beitrag nelski »

Hallo Leute,

als ich die ersten Einträge las, dachte ich ich kenne die Praxis, deren Therapeut hier beschrieben wurde. Dann las ich den letzten Eintrag und denke, daß der Therapeut den meine Freundin getroffen hat, sich nicht so vorbildlich und frair verhalten hat wie der beschriebene.

Meine Freundin hatte sich auch in ihren Heilpraktiker verliebt und beide begannen ein Verhältnis miteinander. Die Praxis bot das perfekte Alibi für späte Treffen. Als sie jedoch merkte, daß der Therap. nicht mehr als ein Verhältnis suchte verschwanden die anfänglichen Schmetterlinge und Hochgefühle. Als er sie dann für "geheilt" erklärte, meldete er sich nicht mehr und ließ sie mit Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen zurück.

Oft enden diese heimlichen Liebschaften ohne Happy End und in diesem Fall sogar in Mißbrauch in einem Behandlungsverhältnis. $174c. sex. Übergriffe selbst mit Einverständnis des Betroffenen in einem Beratungs- Betreuungs- und Heil-Verhältnis sind laut Gesetz strafbar. Auch der Heilpraktikerverband stellt Richtlinien zum Verhalten der Therapeuten auf, in denen ganz eindeutig formuliert wird, das der Therapeut als Einziger die Verantwortung übernimmt und aus dem Verband entfernt wird, falls er sich schuldig macht. Diese Gesetzte dienen dem Schutz des Patienten, Schutzbefohlene, Schülers, Studenten...

Ich riet ihr den Mann anzuzeigen, als ihr Kopf wieder klarer wurde, doch sie wollte kein Aufsehen. Später wurde klar, dass sie nicht die einzige Patientin war, die für diesen Mann schwärmte und sicher nicht die Einzige, die auf seine dezenten Annäherungen eingegangen ist.

Einige male haben wir Artikel in der lokalen Presse gesehen, in denen die Praxis als vorbildlich und fortschrittlich dargestellt wird: "vorbeugen statt heilen" und oft denken wir, wie so ein Mensch so eine perfekte Show abziehen kann und sich als Mediziner presentiert. Und ja- er kommt aus russisch-Asien.

Es ist der einwandtfreie Charakter und das Berufsethos, das einen guten Mediziener ausmacht.

Katzenellenbogen
sonyya
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Registriert: 07.03.2014, 15:57

Beitrag: # 34354Beitrag sonyya »

Bei mir war es so mit meinen Zahnarzt... Zum gluck hat es nicht lang gedauert, haha...
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