Benommen"high"t !

Angst Panik Schwindel Forum - Schwindel unklarer Genese

Moderator: Moderatoren

Justin
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Registriert: 31.12.2009, 16:26

Benommen"high"t !

Beitrag: # 23558Beitrag Justin »

Guten Tag liebes PhP Forum

Ich bin 22 Jahre jung und heisse Justin :)

Ich habe seit fast genau einem Monat dieses ständige Benommenheitsgefühl im Kopf als hätte ich was geraucht oder als hätte ich einen Kater vom Vortag.

Angefagen hat alles, als ich auf einmal leichten Schnupfen bekam und dieser sich irgendwann festsetzte beziehungsweise sich nicht mehr schnäuzen lies, dazu kam dann ein Druck im Kopf welcher mich auf eine Nasennebenhöhlenentzündung schliessen lies. Da dies aber gerade die Zeit zwischen Ende meiner Zivildienstzeit und Neubeantragung der Krankenkassenkarte etc. war. ging ich erst (bzw konnte erst) nach etwa 7-8 Tagen zum Arzt.

Ich sagte ihm dass ich vermute eine Nasennebenhöhlenentzündung zu haben. Er klopfte mir ein wenig im Gesicht rum und verschrieb mir dann "TetraGelomyrtol" ein Antibiotika für den HNO Bereich. Zu dem Zeitpunkt war aber eigtl auch nur noch dieser Druck im Kopf und die Benommenheit zu spüren.

Der spezielle Druck beim nach vorne Beugen z.B. verschwand. Aber die Benommenheit ist bis heute da. Es ist kein direkter Schwindel sondern alles scheint mir ein wenig unreal und auch mein Gesichtsfeld ist ein wenig eingeschränkt vom Gefühl her.

Ich war zuvor nie ernsthaft Krank, bzw. sogar fast immer Kerngesund.

Habe dann alles auf meinen eigenen Wunsch hin folgende Untersuchungen durchführen lassen.

Bluttest - Alles ok.
EKG - Soweit ok.
Herzultraschall - Alles in Ordnung ausser das ich ein paar Extrasystolen hatte, was aber nicht schlimm sei.

HNO - Hat mir in Mund , Ohren , Nase geschaut ( und Ultraschall halt gemacht ob noch was in den Nebenhöhlen sitzt ) - Alles in Ordnung.

Kam dann im Internet auf das Thema der Halswirbelsäule.( Besser gesagt war ich iwann total fixiert auf den Atlwaswirbel )

Bin dann zu einer Familienbekannten Ostheophatin gegangen die ein wenig massierte und und sagte ja der Atlas sei ein klein wenig verschoben , daran kööönnte es liegen. Sie empfahl mir auch, dass ich mich jetz nicht in so ein Depriloch stürzen sollte und weiter einemgeregelten Tagesablauf nachgehen soll. ( Dazu verschrieb sie mir ein Antiobiotika ausleitendes Mittelchen ).

Das ist nun zwei Wochen her, ich fühlte mich abends besser, doch am nächsten Tag ging alles wieder von vorne Los.

Nun bin ich gestern zu einem sogenannten Atlasprof gegangen und habe mir den Atlaswirbel in die richtige Position rücken lassen. Wieder ging es mir vom empfinden her abends relativ gut. Doch heut morgen, wie jeden Tag ging es gleich mim aufstehen wieder los.

Ich habe das ganze eigtl. von morgens bis abends bis auf so Lichtblickmomente wie oben beschrieben.

Ich habe mich für Das SS nächsten Jahres in Köln an einer FH beworben und würde dort gerne studieren. Aber es ist momentan wirklich so , dass ich mir das in diesem Gemütszustand gar nich vorstellen kann. Lernen und mich in einer neuen Stadt zu recht finden während ich nicht "ganz bei mir bin" stell ich mir nicht sonderlich toll vor.

Wenn ich von manchen Leuten lese , dass sie diese Benommenheit seit Jahren oder gar Jahrzehnten haben läuft mir ein regelrechter Schauer den Rücken hinunter. Irgendwie geht da so ziemlich die Lebensqualität flöten, da mein erster Gedanke morgens ist "ist es noch da ?" und die Enttäuschung natürlich dann direkt folgt. Also klar bin ich abgelenkt wenn ich mit Freunden zusammen bin und kann mich dann auch mal von meinem Leiden abwenden. Aber wenn ich alleine bin muss ich halt oft daran denken bzw. will mich nicht mit sowas abfinden. :(

Psychisch seh ich mich eindeutig als bodenständige Person , mir ist nie etwas schlimmes passiert oder ähnliches. Keine Totenfälle in der Familie.
Ich habe mich zuvor nie schlecht gefühlt oder hatte gar Depressionen o.ä.


So das musste ich mir gerade mal von der Seele schreiben :)

Vllt kann mir jemand noch ein paar Tipps geben.
Euch allen ein guten Rutsch ins neue Jahr.

Grüße


Shasta
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Beitrag: # 23559Beitrag Shasta »

Ich kann dich gut verstehen. Wenn ich alleine bin denk ich auch an nichts anderes mehr und denke mir jeden morgen: wann gehts los?
Habe auch etliche Untersuchungen hinter mir und an meiner HWS wurde auch schon was gemacht. Aber leider keine Besserung.
Wie su auch geschrieben hast, wenn ich mit freunden unterwegs bin bzw. n paar bier drin habe dann gehts mir ganz gut. Aber ich habe schon immer Schiss raus zu gehen und alleine geht schon gar nicht. Ich hatte bis jetzt auch nie psychische Probleme, schätze mich auch so ein das mich so leicht nichts aus der Bahn wirft aber man kann ja nie genau wissen was da so abläuft und mittlerweile schließe ich ein pschisches Problem auch nicht mehr aus.

Naja dir auch einen guten Rutsch, ich muss mich nun fertig machen :D
Michi71069
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.....

Beitrag: # 23560Beitrag Michi71069 »

hallo justin,

also ich würd nochmal zum hno und würd auf ein CT der
nasennebenhöhlen bestehen oder zum hausarzt der
kann auch eine überweisung z.b zum radiologen machen.

meiner ansicht nach hört sich das bei dir wirklich nach
problemen im nebenhöhlenbereich an.

ein frohes neues, baldige besserung !

viele grüße

micha
Justin
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Beitrag: # 23588Beitrag Justin »

Ja aber meine Nase ist ja soweit Frei ?!

Was kann man denn auf diesem CT sehen was der HNO bei seiner Untersuchung mit dem Ultraschall nicht gesehen hat ?!

Diese Benommenheit nimmt mir momentan wirklich die Lebensfreude ..

Grüße
Michi71069
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,,,,

Beitrag: # 23589Beitrag Michi71069 »

hallo justin,

ich habe auch eine schwellung in der linken kieferhöhle, und
polyphen im siebbein (ich meine das nennt sich so). mein hno
wollte auf nummer sicher gehen, weil er durch ultraschall nicht
viel gesehen hat und hat micht dann zum ct geschickt. ich hatte
auch keine verstopfte nase ....

viele grüsse

micha
Justin
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Beitrag: # 23593Beitrag Justin »

Und dies hat zu deinem Schwindel geführt ?
Michi71069
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....

Beitrag: # 23611Beitrag Michi71069 »

tja ob dies zu meinem schwindel geführt hat ????

ich hatte jedenfalls keine probleme mit meiner nase und schnupen usw. !

ein hno hat mir gesagt das sich das schon aufs ohr und den gleichgewichtssinn schlagen kann. frage ist ja auch welche bereiche der nebenhöhle usw. betroffen sind. es kann ja auch das mittelohr mit betroffen sein. dies wurde bei mir ohne befund getestet.

was ich sagen will ist, das der hno erst mal alles testen sollte und nicht gleich sagt, da is nix.

bei mir ist es aber eher der hws bereich.... bandscheibenvorwölbungen, hartspann usw. seitdem ich in diesem bereich was unternommen habe ist es deutlich besser geworden... ab und zu leichte benommenheit. vorher konnte ich manchmal kaum noch laufen ohne schwindelgefühle zu haben.
Shasta
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Beitrag: # 23613Beitrag Shasta »

was genau hast du dagegen unternommen?
Michi71069
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......

Beitrag: # 23621Beitrag Michi71069 »

mein hno hat mir damals cortison verschrieben,

hatte ich nur probleme mit. war danach noch mal zur untersuchung in
einer speziellen hno klinik, gleichgewichtssinn, hörtests usw. die sich dann
auch mit meiner kieferhöhle befasst haben.

ist, da mir die sache keine probleme macht nicht behandlungswürdig.

war ein jahr später bei einem allergologen, der auch hno arzt ist, der hatte die gleiche meinung wie die ärztin aus der hno klinik.

na ja... ich denke mir ganz ausschließen kann man das nicht mit schwindel und kieferhöhle. aber um das letztendlich zu klären müsste man sich unters messer legen... ein bekannter von mir hatte das auch, ist wohl eine tolle op und er hatte im nachhinein mehr probleme als vorher.

tja gute frage was man da macht...
Michi71069
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.....

Beitrag: # 23622Beitrag Michi71069 »

und bei der hws....

chiropraktiker, akupunktur, osteopathie

und nicht zu vergessen autogenes training
Jason271107
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Beitrag: # 23632Beitrag Jason271107 »

ich hätte da mal ne frage..ich hatte erst ein mrt der hws bekommen..und da wurde festgestellt das ich eine steile hws habe.also nich normal sondern steil..und die sagten das ist vererbbar..das kommt einfach so..
kann das auch zum schwindel führen und benommenheit????
mein sohn ist das beste was mir je passiert ist...<3
Shasta
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Beitrag: # 23634Beitrag Shasta »

frag da doch erstmal deinen arzt, der wird dir das schon sagen können, aber ich denke schon das das ein kann.
toni24
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Registriert: 14.05.2010, 16:22

Ich versteh dich

Beitrag: # 24505Beitrag toni24 »

Wann genau diese Benommenheit bei mir losging kann ich dir nicht sagen da ich mich schon seit 7 Jahren damit herumplage.

Zitate aus einem anderen Foren:
Ich habe mitunter auch das Gefühl, benommen zu sein, daß ich einem Gespräch nicht richtig folgen kann oder planlos im Supermarkt stehe.
Ich nehme nichts so richtig war, wie in einem
(alp)traum oder wenn man zu viel getrunken hat.
Seit 2 Jahren wie besoffen
Benommenheitsschwindel -
Ich hab jetzt auch schon seit über einem Jahr diesen ständigen Schwindel und fühle mich immer, als wär ich nicht richtig wach.

Seit der Mittelschule bekomme ich in ganz ganz seltenen Fällen eine Migräneaura ohne Kopfschmerz.
Als ich ca 17 war hatte ich meinen ersten Migräneanfall mit hardcore Kopfschmerzen.Seitdem hatte ich nie wieder diese Migräne mit Kopfschmerzen sondern nur ganz selten die erwähnte Aura ohne Kopfschmerz.
Diese Aura sieht so aus: http://www.youtube.com/watch?v=ZrrviW0O ... 8jtd-o9vD4

und verschwindet nach kurzer Zeit wieder (halbe h - 1 h).

Meine Symptome: Benommenheit, Augenbrennen, Konzentrationslosigkeit, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Verwirrtheit, zeitweise leichter tinnitus (kaum wahrnehmbar)

zwecks meinem Augenbrennen war ich schon bei Augenärzten aber die meinen Augen wären gesund.

Ich bin auf eine heiße Spur gestoßen:
7.3.1.1 Symptome bei Verletzungen der Alarligamente im speziellen und Verletzungen der Kopfgelenke im allgemeinen sind:
Chronischer Schwindel, eventuell mit wiederholt akuten Verschlimmerungen
Benommenheit, Beeinträchtigungen der Bewußtseinsklarheit, Somnolenz
Sehstörungen, bspw. Sternchensehen, Tunnelblick, Blickfeldausfälle
•Manche Patienten beschreiben “seltsame fremdartige Sehveränderungen” die oftmals in Korrelation mit Depersonalisationsgefühlen stehen;
Depressionen
•Vegetative Störungen des Herz-Kreislaufsystems
•Parästhesien
•Lähmungserscheinungen treten bei weitem nicht bei allen Patienten auf, das läßt bei der Pathophysiologie eher auf mechanische und/oder vaskuläre Störungen im Bereich des Gehirns, insb. des Hirnstamms schließen, also weniger auf periphere Nervenverletzungen, also Verletzungen von Nerven die die Halswirbelsäule verlassen;
•Es wird von “Blutleere” im Gehirn berichtet und “Einschießen von Blut bei Lagewechsel”, das korreliert mit angiographischen Befunden die Stenosierungen oder Verlegungen im Bereich der Vertebralarterien durch rotatorische oder translative dislokativ-instabile Wirbelfehlstellungen aufzeigen, bei diesem Patientengut wurde durch Glukose-Utilisations-PET diese Befundung bestätigt;
•Patienten beschreiben oftmals Sensationen wie brennende Schmerzem im Bereich des Hinterhaupts, dies scheint eines der Leitsymptome bei HWS-Instabilitäten zu sein;
•Schmerzen im Bereich der Nackenmuskulatur. Es gibt jedoch Patienten, die sich gänzlich ohne Nackenschmerzen vorstellen

Eine große Anzahl von Patienten, die sich mit einer Teilmenge des bereits beschriebenen Symptomkomplexes bei medizinischem Personal vorstellen, werden falsch diagnostiziert. Insgesamt werden instabile Verletzungen der Halswirbelsäule wohl in der Mehrzahl der Fälle, selbst bei wiederholten Konsultationen, von Ärzten nicht erkannt. Eine Anzahl von Patienten wird aufgrund ihres Leidensdruckes zu einem Ärztemarathon gezwungen und mancher Patient wird letztlich an einen Psychiater verwiesen, da, auch aufgrund von Ratlosigkeit, dem Patienten somatoforme Störungen, somatische Depressionen oder Hypochondrie oder auch das veraltete Krankheitsbild der Neurasthenie zugeschrieben werden. Doch das ist nicht zwangläufig die wahre Ursache.
Zitat aus einem Forum:
Dieses Symptom kann sehr wohl ein Problem der Halswirbelsäule sein. Unter Umständen werden hirnversorgende Gefäße abgedrückt - was leider von vielen Neurologen trotz Doppler, MRT, usw. trotzdem oft nicht festgestellt werden kann.
Jason271107
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Registriert: 02.03.2009, 19:59
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Beitrag: # 24506Beitrag Jason271107 »

hallo
ich habe schon seit über 2 jahren dauerschwankschwindel mit benommenheit, ab und an übelkeit...und auch schläft mir ab und zu meine linke gesichtshälfte ein und linke hand zwischen daumen und zeigefinger der große bereich an der handoberfläche..aber nicht immer..
ich bin auch schon von arzt zu arzt gerannt..keiner kann mir helfen..bei mir wurde eine steilstellung der hws und eine fructoseintoleranz festestellt..
hm..mir hat eine auf einem anderem forum einen link geschickt..die hat auch die probleme wie wir.
http://ein-langes-leben.de/index.php?op ... icle&id=47

ich weiß nich was ich davon halten soll..kann ja sein...aber ich bin mehr auf die hws hinaus...
ich bin verzweifelt und bald am ende meiner kräfte...
mein sohn ist das beste was mir je passiert ist...<3
toni24
Beiträge: 2
Registriert: 14.05.2010, 16:22

Beitrag: # 24508Beitrag toni24 »

und hast du dich wegen deiner HWS behandeln lassen?
Antworten

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