Schwindel seit einem Jahr (keine Diagnose)
Verfasst: 03.09.2011, 14:07
Hallo zusammen,
ich bin 20 Jahre alt und leide seit einem Jahr unter Schwindel. Meine Lebensqualität wird dadurch sehr stark beeinträchtigt. Mich würde es sehr freuen wenn mir jemand eine Lösung anbieten könnte (bitte keine Mitleidsbekundungen).
Zu meinem Krankheitsverlauf:
Im September letzten Jahres habe ich während eines Praktikums (ich bin Student) einige 5 Kilo Kisten von Punkt A zu Punkt B getragen. Dabei bin ich für jedes einzelne Päckchen keine 3 Meter gelaufen. Plötzlich habe ich einen Schwindel bemerkt. Habe mir dabei zuerst nichts gedacht. Dann bin ich in einen Fahrschuhl eingestiegen, aus dem Fahrstuhl ausgestiegen und habe gedacht ich würde immer noch im Fahrstuhl sein als ich weiterlief. Es fühlte sich so an als liefe ich auf einem Trampolin (eine Art Liftschwindel mit Schwankschwindel)Ein starker Liftschwindel konnte ich beim gehen spüren. Dazu kam außerdem, dass ich in mein Zimmer blickte, welches nach meiner Wahrnehmung zur Seite kippte (zu welcher kann ich nicht mehr ganau sagen). Als ich mich hinsetzte konnte ich keinen Schwindel mehr spüren, nur wenn ich auf meinen Beinen war. Dies ging zwei weitere Tage so bis ich eines abend aufgrund des starken Schwindels erbrach. Außerdem konnte ich den Schwindel bei jeder Bewegung vernehmen. Egal ob im Stehen im Sitzen oder liegen Glücklicherweise geschah dies am letzten Tag meines Praktikums. Nach dem Wochenende ging ich sofort zum Arzt. Ich schilderte ihm meine Symptome und er stellte Flüssigkeit im Ohr fest (ich war verwundert, dass der Schwindel nichts mit dem orthopädischen zu tun haben sollte, die Art des Schwindel so eine Bekannte die auch Ärztin ist) meinte jedoch auch, dass aufgrund der Symptomatik sie auf eine Störung des Gleichgewichtsorgan tippen würde). Der Arzt verschrieb mir Tabletten, die allerdings keine Wirkung zeigten. Er verschrieb mir stärkere Medikamente auch ohne Wirkung, sodass ich zum HNO überwisen wurde. Der konnte keine Flüssigkeit im Ohr feststellen und die Untersuchung des Gleichgewichtsorgan waren auch alle negativ. Er sagte ich sollte mal meine Wirbelsäule überprüfen lasse. Gesagt, getan. Ich ging zu meinem Physio, der Blockaden In HWS, BWS und LWS feststellte. Nach drei Anwendungen dachte ich HURRA, DER SCHWINDEL ist weg. Drei Tage in etwa lebte ich schwindelfrei. Dann ging ich in die Apfelernte. Plötzlich trat der Schwindel wieder auf. Ich ging noch einaml zum Physio, dessen Anwednungen liefen jedoch aus meiner Sicht ins Leere, keine Wirkung mehr. Ich ging zum Orthopäden, der stellte eine Blockade des Atlas fest. Renkte mir den Atlas ein, keine Besserung. Ich ging noch einmal zu ihm, erstellte wieder eine Atlasblockade fest, renkte wieder ein, keine Besserung. Mein Hausarzt überwies mich zum Neurologen. Der machte ein EEG, unauffällig. Ich wechselte den Orthopäthen. Ging zu einem renomierten Orthopäthen. Er stellte eine Beckenblockade fest. Als ich seine Praxis verlies dachte ich für einen Moment HEY DER SCHWINDEL IST WEG. Pustekuchen, nach einer nDreiviertelstunde bemerkte ich ihn wieder. Ich lebte mit meinem Schwindel so bis zum Januar diesen Jahres, dann konnte ich nicht mehr. Ich wurde stationär in eine Schwindelklinik überwiesen. Alle Untersuchungen ausnahmslos negativ. Sie stellten einzig fest, dass wenn ich stehe eine größere Belastung auf meinem linken als auf meinem rechten Fuß ist. Ferner stehe ich auf einer Schaumstoffmatratze besser als auf normalem Boden. (für mich absolut nicht nachvollziehbar). Vermekrt wurde auch, dass ich einen schwankenden Blutdruck habe (im Schnitt 130/80). Herzecho war i.O.
Diagnose Krankenhaus (Schwindelklinik): phobischer Schwankschwindel...mit Sport würde ich das in den Griff bekommen so der Arzt.
Ich bekomm es jedoch nicht in den Griff damit. Komischerwiese spüre ich überhaupt keinen Schwindel, wenn ich Rad fahre, Schwimme oder schnell renne.
Mein Hausarzt beantragte Psychotherapie (wegen des phobischen Schwankschwindels)....auch das zeigt überhaupt keine Wirkung. Mein Therapeuth sagt ich soll mich nicht so auf den Schwindel fixieren. Meiner Meinung nach is das Quatsch, denn wie soll ich mich denn darauf nicht fixieren wenn er mich tagtäglich quält fertig macht.....ich ihn die ganze zeit merke vorallem wenn ich auf meinen Füßen stehe.
Die aktuelle Situation stellt sich wie folgt dar:
Ich leider sehr stark unter dem Schwindel. In erster Linie spüre ich ihn wenn ich langsam gehe oder wenn ich stehe und mein Gleichgewicht von Fuss zu Fuss verlagere. Es fühlt sich beim Gehen an als ob ich auf einem Trampolin gehen würde und ich vor meinem Körper eine kleine Wanne mit Wasser drinnen tragen würde (so kann man sich das ganze am besten vorstellen). Auch im Sitzen spüre ich den Schwindel wieder. woebei ich hier glaube, dass das nur eine Übersensibilität des gnazen ist. Mein Physio, denn ich mittleweile gewechselt habe ist ratlos. Er meint zwar dass das ganze irgendwie neurologisch oder orthostatisch bedingt ist aber er kann sichs nicht erklären. Die Psychotherapie hat irgenwie keinen Sinn. Hier wird nicht versucht den Schwindel zu bekämpfen sondern ihn zu akzeptieren (unmöglich, meiner Meinung nach).
Was ich glaube:
Nach meiner ganzen beschreibung glaube ich nach wie vor das der Schwindel von meiner Wirbelsäule herrührt, auch wenn es durch Anwendungen des Physios und auch einemal durch einen Heilpraktiker nichts gebracht hat. Mein Gleichgewichtssystem ist i.O., was auch die Tests im Krankenhaus bewisen haben. Ich will an dieser Stelle noch vermerken, dass ich über zwei Meter groß bin, und ich oft kleiner Probleme mit meiner Wirbelsäule habe (Verspannungen, Schmerzen).
Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht mehr weiter. Wenn jemand einen konstruktiven vorschlag hat wie ich aus diese Situation rauskomme bitte ich ihn mir Bescheid zu geben. Ich habe immer noch ein Fünkchen Hoffnung auch wenn ich mit meinem Kräften am Ende bin.
Liebe Grüße nowitzki41
ich bin 20 Jahre alt und leide seit einem Jahr unter Schwindel. Meine Lebensqualität wird dadurch sehr stark beeinträchtigt. Mich würde es sehr freuen wenn mir jemand eine Lösung anbieten könnte (bitte keine Mitleidsbekundungen).
Zu meinem Krankheitsverlauf:
Im September letzten Jahres habe ich während eines Praktikums (ich bin Student) einige 5 Kilo Kisten von Punkt A zu Punkt B getragen. Dabei bin ich für jedes einzelne Päckchen keine 3 Meter gelaufen. Plötzlich habe ich einen Schwindel bemerkt. Habe mir dabei zuerst nichts gedacht. Dann bin ich in einen Fahrschuhl eingestiegen, aus dem Fahrstuhl ausgestiegen und habe gedacht ich würde immer noch im Fahrstuhl sein als ich weiterlief. Es fühlte sich so an als liefe ich auf einem Trampolin (eine Art Liftschwindel mit Schwankschwindel)Ein starker Liftschwindel konnte ich beim gehen spüren. Dazu kam außerdem, dass ich in mein Zimmer blickte, welches nach meiner Wahrnehmung zur Seite kippte (zu welcher kann ich nicht mehr ganau sagen). Als ich mich hinsetzte konnte ich keinen Schwindel mehr spüren, nur wenn ich auf meinen Beinen war. Dies ging zwei weitere Tage so bis ich eines abend aufgrund des starken Schwindels erbrach. Außerdem konnte ich den Schwindel bei jeder Bewegung vernehmen. Egal ob im Stehen im Sitzen oder liegen Glücklicherweise geschah dies am letzten Tag meines Praktikums. Nach dem Wochenende ging ich sofort zum Arzt. Ich schilderte ihm meine Symptome und er stellte Flüssigkeit im Ohr fest (ich war verwundert, dass der Schwindel nichts mit dem orthopädischen zu tun haben sollte, die Art des Schwindel so eine Bekannte die auch Ärztin ist) meinte jedoch auch, dass aufgrund der Symptomatik sie auf eine Störung des Gleichgewichtsorgan tippen würde). Der Arzt verschrieb mir Tabletten, die allerdings keine Wirkung zeigten. Er verschrieb mir stärkere Medikamente auch ohne Wirkung, sodass ich zum HNO überwisen wurde. Der konnte keine Flüssigkeit im Ohr feststellen und die Untersuchung des Gleichgewichtsorgan waren auch alle negativ. Er sagte ich sollte mal meine Wirbelsäule überprüfen lasse. Gesagt, getan. Ich ging zu meinem Physio, der Blockaden In HWS, BWS und LWS feststellte. Nach drei Anwendungen dachte ich HURRA, DER SCHWINDEL ist weg. Drei Tage in etwa lebte ich schwindelfrei. Dann ging ich in die Apfelernte. Plötzlich trat der Schwindel wieder auf. Ich ging noch einaml zum Physio, dessen Anwednungen liefen jedoch aus meiner Sicht ins Leere, keine Wirkung mehr. Ich ging zum Orthopäden, der stellte eine Blockade des Atlas fest. Renkte mir den Atlas ein, keine Besserung. Ich ging noch einmal zu ihm, erstellte wieder eine Atlasblockade fest, renkte wieder ein, keine Besserung. Mein Hausarzt überwies mich zum Neurologen. Der machte ein EEG, unauffällig. Ich wechselte den Orthopäthen. Ging zu einem renomierten Orthopäthen. Er stellte eine Beckenblockade fest. Als ich seine Praxis verlies dachte ich für einen Moment HEY DER SCHWINDEL IST WEG. Pustekuchen, nach einer nDreiviertelstunde bemerkte ich ihn wieder. Ich lebte mit meinem Schwindel so bis zum Januar diesen Jahres, dann konnte ich nicht mehr. Ich wurde stationär in eine Schwindelklinik überwiesen. Alle Untersuchungen ausnahmslos negativ. Sie stellten einzig fest, dass wenn ich stehe eine größere Belastung auf meinem linken als auf meinem rechten Fuß ist. Ferner stehe ich auf einer Schaumstoffmatratze besser als auf normalem Boden. (für mich absolut nicht nachvollziehbar). Vermekrt wurde auch, dass ich einen schwankenden Blutdruck habe (im Schnitt 130/80). Herzecho war i.O.
Diagnose Krankenhaus (Schwindelklinik): phobischer Schwankschwindel...mit Sport würde ich das in den Griff bekommen so der Arzt.
Ich bekomm es jedoch nicht in den Griff damit. Komischerwiese spüre ich überhaupt keinen Schwindel, wenn ich Rad fahre, Schwimme oder schnell renne.
Mein Hausarzt beantragte Psychotherapie (wegen des phobischen Schwankschwindels)....auch das zeigt überhaupt keine Wirkung. Mein Therapeuth sagt ich soll mich nicht so auf den Schwindel fixieren. Meiner Meinung nach is das Quatsch, denn wie soll ich mich denn darauf nicht fixieren wenn er mich tagtäglich quält fertig macht.....ich ihn die ganze zeit merke vorallem wenn ich auf meinen Füßen stehe.
Die aktuelle Situation stellt sich wie folgt dar:
Ich leider sehr stark unter dem Schwindel. In erster Linie spüre ich ihn wenn ich langsam gehe oder wenn ich stehe und mein Gleichgewicht von Fuss zu Fuss verlagere. Es fühlt sich beim Gehen an als ob ich auf einem Trampolin gehen würde und ich vor meinem Körper eine kleine Wanne mit Wasser drinnen tragen würde (so kann man sich das ganze am besten vorstellen). Auch im Sitzen spüre ich den Schwindel wieder. woebei ich hier glaube, dass das nur eine Übersensibilität des gnazen ist. Mein Physio, denn ich mittleweile gewechselt habe ist ratlos. Er meint zwar dass das ganze irgendwie neurologisch oder orthostatisch bedingt ist aber er kann sichs nicht erklären. Die Psychotherapie hat irgenwie keinen Sinn. Hier wird nicht versucht den Schwindel zu bekämpfen sondern ihn zu akzeptieren (unmöglich, meiner Meinung nach).
Was ich glaube:
Nach meiner ganzen beschreibung glaube ich nach wie vor das der Schwindel von meiner Wirbelsäule herrührt, auch wenn es durch Anwendungen des Physios und auch einemal durch einen Heilpraktiker nichts gebracht hat. Mein Gleichgewichtssystem ist i.O., was auch die Tests im Krankenhaus bewisen haben. Ich will an dieser Stelle noch vermerken, dass ich über zwei Meter groß bin, und ich oft kleiner Probleme mit meiner Wirbelsäule habe (Verspannungen, Schmerzen).
Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht mehr weiter. Wenn jemand einen konstruktiven vorschlag hat wie ich aus diese Situation rauskomme bitte ich ihn mir Bescheid zu geben. Ich habe immer noch ein Fünkchen Hoffnung auch wenn ich mit meinem Kräften am Ende bin.
Liebe Grüße nowitzki41