Nasennebenhöhlen-OP

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Michael Otto

Nasennebenhöhlen-OP

Beitrag: # 232Beitrag Michael Otto »

Hallo zusammen,
ich bräuchte mal den Rat von allen, die schon mal eine Nasennebenhöhlen-OP haben durchführen lassen.
Seit meinem 17ten Lebensjahr habe ich Probleme mit meiner Nase. Ständig, z.T. eitriger, Schnupfen, Kopfschmerzen, eingeschränkter Geruchssinn und manchmal Probleme bei der Atmung.
Vor 2 Jahren, mit damals 43 Jahren, habe ich gesundheitstechnisch vieles in meinem Leben umgestellt. So ernähre ich mich seitdem vegetarisch (ayurvedisch) und mache jeden Morgen eine Nasenspülung mit einer Salzlösung. Anschliessend reibe ich die Nase mit Sesamöl ein. Ich gehe viel öfter bei Wind und Wetter spazieren und halte meinen Kopf stets mit Schal und Mütze warm. Das Befinden meiner Nase hat sich auch spürbar verbessert. So habe ich eigentlich (s.u.) eine freie Nase, durch die sich gut atmen lässt und ich kann sogar wieder sehr gut riechen. Selber rieche ich nicht mehr aus der Nase und Druck oder Kopfschmerzen habe ich seither auch nicht mehr bekommen.
Trotz allem war ich noch nicht ganz zufrieden, weil ich immer noch vielleicht 2-3 mal am Tag die Nase, hauptsächlich links, putzen musste. Bei allen meinen Massnahmen der letzten 2 Jahre sollte das auch nicht mehr sein, dachte ich. Also ging ich zu einem HNO-Arzt um mir Rat zu holen, warum sich dieses geringe Restproblem hielt.
Der machte eine Computertomographie und dort ist deutlich zu sehen, dass die linke NNH, im Ggs. zur absolut freien rechten, 'gefüllt' ist. Der graue Schleier zieht sich hoch bis neben und über das Auge, da wo auf der anderen Seite Luft ist. Folgende Diagnose, mit dem Rat eine OP durchführen zu lassen, wurde gestellt:
Pansinusitis chronica links; Mukozele der Nasenebenhöhlen V.a.; Septumdeviation; Muschelhyperplasie; zur Septumplastik/Konchotomie und NNH OP links.
Nun habe ich wie oben beschrieben eigentlich, vor allen Dingen für meine früheren Verhältnisse, keine wirklich störenden Beeinträchtigungen. Dagegen aber eine ziemlich Panik vor solch einer OP und den mir benannten Risiken. Weiter haben mich diverse Beiträge in diesem und anderen Foren abgeschreckt, da es ja wohl auch nach einer OP noch lange Beeinträchtigungen gibt und z.T. ja sogar zu einer 2. OP geraten wurde. Ich werde kommende Woche zu einem 2. HNO-Arzt gehen, um mir dort eine 2. Meinung einzuholen. Würde mich aber sehr über Erfahrungsberichte und Ratschläge von Betroffenen freuen.
Sollte es denn nicht möglich sein, meine 'Füllung' der NNH auch anders zu beseitigen, gerade vor dem Hintergrund, wie weit ich in den vergangenen 2 Jahren schon gekommen bin und heute eigentlich relativ beschwerdefrei lebe?
Und, was kann passieren, wenn ich keine OP mache?
Für jeden Beitrag dankbar verbleibe ich
mit herzlichen Grüssen
Michael Otto


Anike

Nasennebenhölen- OP

Beitrag: # 341Beitrag Anike »

Hallo,
ich hatte gerade vor zwei Wochen eine Nasennebenhölen-OP. Die habe ich schon lange vor mir her geschoben, weil ich ebenfalls ziemliche Angst davor hatte. Schließlich hatten mir Bekannte, die den selben Eingriff durchführen lassen haben auch oftmals erzählt, dass dies sehr unangenehm und Schmerzhaft sei. Aber ich bin wirklich positiv überrascht, denn ich hatte kaum Schmerzen und obwohl ich 5 Tage im Krankenhaus verbracht habe verläuft auch der Heilungsprozess schnell (schließlich ist der Kopf besonders gut durchblutet). Ob die OP wirklich den erhofften Erfolg gebracht hat wird sich erst noch zeigen. Jedenfalls war die OP lange nicht so schlimm, wie ich vorher befürchtet habe. Z. Zt. ist die Funktion meiner Nasenschleimhaut noch beeinträchtigt und sie scheint trocken zu sein, da die Heilung bis her so gut verlaufen ist bin ich aber sehr zuversichtlich und ich denke es war diesen Versuch wert. Also kann ich diesen Eingriff schon empfehlen, es besteht schließlich die Möglichkeit die Beschwerden aus dem Wege zu räumen und je älter man wird desto mehr nehmen die Beschwerden zu und eine OP wird auch immer riskanter. Ich habe den Eingriff im Kreiskrankenhaus Gummersbach machen lassen und bin bisher sehr zufrieden. Ich würde jedenfalls empfehlen die OP in einem Krankenhaus mit gutem Ruf für dieses Gebiet machen zu lassen und eine zweite Meinung würde ich mir auch einholen.
Mit freundlichen Grüßen Anike
Gast

Re: Nasennebenhölen- OP

Beitrag: # 478Beitrag Gast »

Hallo,
ich habe mit meiner Muter (bin erst 12) einen Termin gemacht, damit ich an den Nasennebenhöhlen operiert werden kann. Der Termin ist in den Herbstferien und ich hab voll schiss davor.... :( ich war vorher noch nie im Krankenhaus (außer beid er Geburt :lol: ), und ich weiß deshalb auch noch nicht wie die Nakose ist und so....naja ich hoffe mal alles wird gut... :!:
Ralf

Beitrag: # 479Beitrag Ralf »

Hallo Gast,

war auch noch nie im Krankenhaus nach meiner Geburt (außer zu Besuch ;-) ) und keine Deine Ängste also gut nachvollziehen. Drück Dir die Daumen, daß alles gut klappt!

Hat Euer Krankenhaus denn einen guten Ruf?

Ralf
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