Austausch von Medikamenten
Verfasst: 14.10.2009, 09:21
Hi,
Bin nicht sicher ob mein Thema auch die richtige Rubrik einhält.
Mir geht es um die Darstellung dieses unendlichen Übels Medikamentenaustausch in den Apotheken.
Sicher hat es jeder selbst schon erlebt, man bekommt ein Medikament verordnen - geht mit dem Rezept in die Apotheke und der Apotheker hat nichts besseres zu tun, als zu sagen:
Das Blutdruckmedikament zahlt ihre Kasse leider nicht, wir müssen es umtauschen gegen ein anderes.
Nun ja - dies beruht auf der Tatsache, dass unsere hochgradig geschäftstüchtigen über 250 GKK, welche ja auch Mitarbeiter in Form von Vorständen - Beiräten usw. haben die allesamt am Monatsende ein sattes Plus auf ihrem Bankkonto sehen wollen Abkommen mit den sog. Generikaherstellern getroffen haben und das angeblich "gleichwertige Medikament" zu 10 - 20 ct. billiger einkaufen können.
Ob der Patient das verträgt - ob da nicht die grosse Gefahr der Verwechslung bei der Einnahme gegeben ist - das interessiert diese Leute herzlich wenig.
Ich kann euch aber sagen, dass die Verwechslung insbesonders bei älteren Patienten sehr hoch angesiedelt ist.
Habe selbst schon auch in der Praxis erlebt, dass eine ältere Dame, welche "ihr" bisheriges Medikament vom Arzt nicht mehr verschrieben bekommen hat sagte: Nein - das andere will ich nicht - dann kaufe ich es mir eben selbst in der Apotheke. Dass dies bei gewissen Medikamenten nicht möglich ist - wusste sie leider nicht.
Das bezeugt doch eindeutig auchden sehr hohen psychologischen Wirkungseffekt eines Medikaments . Mit Placebos hat man hier ja auch schon Erfahrungen gemacht.
Auch mir ist es passiert, dass ich wegen der immer wechselnden Handelsnamen und der ständig anders aussehenden Form des Medikaments für einen fast 2 - monatigen Zeitraum von einem Medikament die doppelte Menge und das andere gar nicht eingenommen habe.
Dies ist wie gesagt ein unmöglicher Zustand der rigoros von allen bekämpft und abgeschafft werden muss!
Die Gesetzlichen Krankenkassen übertreffen sich ja derzeit mit Verschlechterungen für den Endverbraucher - den Patienten.
Da wird im KH z.B. die medikamentöse Einstellung von Fachärzten nach einem Herzinfarkt vorgenommen und nach der Entlassung hat der Allgemeinarzt und Hausarzt zu dem sich der Patient zur Weiterbetreuung ja begeben muss nichts besseres zu tun, als diese verordneten Medikamente ( das sind oft 4-6 verschiedene) wieder gegen andere auszutauschen. Macht es der Hausarzt nicht - dann macht es bestimmt der Apotheker.
Ihre Ansicht dazu hätte ich gerne gelesen.
Bin nicht sicher ob mein Thema auch die richtige Rubrik einhält.
Mir geht es um die Darstellung dieses unendlichen Übels Medikamentenaustausch in den Apotheken.
Sicher hat es jeder selbst schon erlebt, man bekommt ein Medikament verordnen - geht mit dem Rezept in die Apotheke und der Apotheker hat nichts besseres zu tun, als zu sagen:
Das Blutdruckmedikament zahlt ihre Kasse leider nicht, wir müssen es umtauschen gegen ein anderes.
Nun ja - dies beruht auf der Tatsache, dass unsere hochgradig geschäftstüchtigen über 250 GKK, welche ja auch Mitarbeiter in Form von Vorständen - Beiräten usw. haben die allesamt am Monatsende ein sattes Plus auf ihrem Bankkonto sehen wollen Abkommen mit den sog. Generikaherstellern getroffen haben und das angeblich "gleichwertige Medikament" zu 10 - 20 ct. billiger einkaufen können.
Ob der Patient das verträgt - ob da nicht die grosse Gefahr der Verwechslung bei der Einnahme gegeben ist - das interessiert diese Leute herzlich wenig.
Ich kann euch aber sagen, dass die Verwechslung insbesonders bei älteren Patienten sehr hoch angesiedelt ist.
Habe selbst schon auch in der Praxis erlebt, dass eine ältere Dame, welche "ihr" bisheriges Medikament vom Arzt nicht mehr verschrieben bekommen hat sagte: Nein - das andere will ich nicht - dann kaufe ich es mir eben selbst in der Apotheke. Dass dies bei gewissen Medikamenten nicht möglich ist - wusste sie leider nicht.
Das bezeugt doch eindeutig auchden sehr hohen psychologischen Wirkungseffekt eines Medikaments . Mit Placebos hat man hier ja auch schon Erfahrungen gemacht.
Auch mir ist es passiert, dass ich wegen der immer wechselnden Handelsnamen und der ständig anders aussehenden Form des Medikaments für einen fast 2 - monatigen Zeitraum von einem Medikament die doppelte Menge und das andere gar nicht eingenommen habe.
Dies ist wie gesagt ein unmöglicher Zustand der rigoros von allen bekämpft und abgeschafft werden muss!
Die Gesetzlichen Krankenkassen übertreffen sich ja derzeit mit Verschlechterungen für den Endverbraucher - den Patienten.
Da wird im KH z.B. die medikamentöse Einstellung von Fachärzten nach einem Herzinfarkt vorgenommen und nach der Entlassung hat der Allgemeinarzt und Hausarzt zu dem sich der Patient zur Weiterbetreuung ja begeben muss nichts besseres zu tun, als diese verordneten Medikamente ( das sind oft 4-6 verschiedene) wieder gegen andere auszutauschen. Macht es der Hausarzt nicht - dann macht es bestimmt der Apotheker.
Ihre Ansicht dazu hätte ich gerne gelesen.