An der frischen Luft Schwindelanfälle -Alles nur Einbildung?
Verfasst: 29.08.2012, 21:18
Hey,
ich bin so froh, dass ich die Seite entdeckt habe. Seit über einem Jahr habe ich Schwindelanfälle und das so gut wie jeden Tag, aber komischerweise nur an der frischen Luft. Zuhause kommt es eher selten vor, nur wenn ich Verdauungsprobleme habe. Ich kann auch seit neusten keine Eier mehr vertragen oder die Soßen von Königsberger Klopse. Wenn ich das esse, bekomme ich später Magenschmerzen. Aber das ist belanglos. Ich brauch es ja schließlich nicht unbedingt essen. Mich nerven nur die Schwindelanfälle und ich würde alles dafür tun, um die los zuwerden.
Vor der Geburt meines Sohnes war alles gut und hatte solche Sorgen nie.Doch ein paar Monate nach der Geburt fing es mit dem Schwindel an, dass ich bis jetzt nicht los bin. Zuerst habe ich die Pille, die Wärme und der Sonne die Schuld dran gegeben, doch im Winter und wenn es draußen bewölkt ist kommen die Schwindelanfälle ebenfalls und die Pille habe ich deswegen auch abgesetzt. Danach habe ich meinen Zähnen die Schuld dran gegeben, denn seit der Schwangerschaft habe ich schlechte Zähne bekommen und ein paar Löcher. Jetzt gebe ich das Wetter Schuld, wenn es draußen schwül ist und ich glaube, dass ich mir die Schwindelanfälle nur einbilde.
Ich war schön öfter bei meinem Hausarzt. Doch der macht nichts weiter, als mir schlaue Ratschläge zu geben. "Viel trinken und nicht rauchen!" Bei einem Orthopäden war ich auch schon, weil ich öfter Nackenschmerzen habe. Er konnte nur eine Verspannung fest stellen. Vor 5 oder 6 Jahren war ich bei einem Neurologen. Der hatte mit mir ein EEG gemacht und gemeint, dass meine Gehirnströme besser sind als seine. Vor ein paar Monaten habe ich dann bei meinem Hausarzt auf einem Bluttest bestanden. Es kam dabei raus, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe und nehme dagegen jetzt Tabletten, aber die Schwindelanfälle halten immer noch an.
Ich kann mir nur noch vorstellen, dass alles Einbildung ist. Wenn ich zuhause bin, geht es mir super, doch bin ich draußen an der frischen Luft und denke an die Schwindelattacken und hoffe das sie diesmal nicht kommen, dann kommen sie auch. Meine Augen bekommen eine andere Sicht, meine Beine werden schwerer, ab und zu Herzrasen ( doch mein Blutdruck ist überwiegend normal ), alles scheint nur an mir vorrüber zuziehen ( es kommt mir so vor, als ob meine Seele von draußen meinen Körper beobachtet ) und dazu kommt dann noch die Angst davor Bewusstlos zu werden. Wenn ich jedoch draußen abgelenkt bin oder zusammen mit jemanden rausgehe, kommen die Schwindelanfälle nicht, weil ich nicht daran denke.
Die Angst ist nun schon so groß, dass ich nur rausgehe, wenn es wirklich sein muss. Und da ich von zuhause aus ein Fernstudium mache, gehe ich allerhöchstens dreimal im Monat für ein paar Stunden raus. In der Woche bringe ich natürlich auch mein Sohn zur Krippe und hol ihn wieder ab. Aber in 20 Minuten bin ich dann wieder zuhause.
Die Angst hält mich gefangen und meine Familie versteht das nicht. Bei denen finde ich keine Unterstützung. Sie wollen auch nicht mehr wirklich etwas mit mir zutun haben, weil ich sie nicht mehr besuchen komme. Die einzige die mich versteht ist meine beste Freundin.
Ich wünsche mir so sehr mein altes Leben zurück. Früher war ich sehr gerne draußen. Ich hatte es am Nachmittag nie ausgehalten drinne rum zu sitzen. Aber jetzt traue ich mich nicht mehr. Die Angst vor den Schwindelanfällen und davor Bewusstlos zu werden sind größer als das Verlangen nach draußen zu gehen.
Ich hoffe das ihr ein paar Tipps für mich habt, wie ich in mein altes Leben zurück finde.
Lg
Lichtprinzessin
ich bin so froh, dass ich die Seite entdeckt habe. Seit über einem Jahr habe ich Schwindelanfälle und das so gut wie jeden Tag, aber komischerweise nur an der frischen Luft. Zuhause kommt es eher selten vor, nur wenn ich Verdauungsprobleme habe. Ich kann auch seit neusten keine Eier mehr vertragen oder die Soßen von Königsberger Klopse. Wenn ich das esse, bekomme ich später Magenschmerzen. Aber das ist belanglos. Ich brauch es ja schließlich nicht unbedingt essen. Mich nerven nur die Schwindelanfälle und ich würde alles dafür tun, um die los zuwerden.
Vor der Geburt meines Sohnes war alles gut und hatte solche Sorgen nie.Doch ein paar Monate nach der Geburt fing es mit dem Schwindel an, dass ich bis jetzt nicht los bin. Zuerst habe ich die Pille, die Wärme und der Sonne die Schuld dran gegeben, doch im Winter und wenn es draußen bewölkt ist kommen die Schwindelanfälle ebenfalls und die Pille habe ich deswegen auch abgesetzt. Danach habe ich meinen Zähnen die Schuld dran gegeben, denn seit der Schwangerschaft habe ich schlechte Zähne bekommen und ein paar Löcher. Jetzt gebe ich das Wetter Schuld, wenn es draußen schwül ist und ich glaube, dass ich mir die Schwindelanfälle nur einbilde.
Ich war schön öfter bei meinem Hausarzt. Doch der macht nichts weiter, als mir schlaue Ratschläge zu geben. "Viel trinken und nicht rauchen!" Bei einem Orthopäden war ich auch schon, weil ich öfter Nackenschmerzen habe. Er konnte nur eine Verspannung fest stellen. Vor 5 oder 6 Jahren war ich bei einem Neurologen. Der hatte mit mir ein EEG gemacht und gemeint, dass meine Gehirnströme besser sind als seine. Vor ein paar Monaten habe ich dann bei meinem Hausarzt auf einem Bluttest bestanden. Es kam dabei raus, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe und nehme dagegen jetzt Tabletten, aber die Schwindelanfälle halten immer noch an.
Ich kann mir nur noch vorstellen, dass alles Einbildung ist. Wenn ich zuhause bin, geht es mir super, doch bin ich draußen an der frischen Luft und denke an die Schwindelattacken und hoffe das sie diesmal nicht kommen, dann kommen sie auch. Meine Augen bekommen eine andere Sicht, meine Beine werden schwerer, ab und zu Herzrasen ( doch mein Blutdruck ist überwiegend normal ), alles scheint nur an mir vorrüber zuziehen ( es kommt mir so vor, als ob meine Seele von draußen meinen Körper beobachtet ) und dazu kommt dann noch die Angst davor Bewusstlos zu werden. Wenn ich jedoch draußen abgelenkt bin oder zusammen mit jemanden rausgehe, kommen die Schwindelanfälle nicht, weil ich nicht daran denke.
Die Angst ist nun schon so groß, dass ich nur rausgehe, wenn es wirklich sein muss. Und da ich von zuhause aus ein Fernstudium mache, gehe ich allerhöchstens dreimal im Monat für ein paar Stunden raus. In der Woche bringe ich natürlich auch mein Sohn zur Krippe und hol ihn wieder ab. Aber in 20 Minuten bin ich dann wieder zuhause.
Die Angst hält mich gefangen und meine Familie versteht das nicht. Bei denen finde ich keine Unterstützung. Sie wollen auch nicht mehr wirklich etwas mit mir zutun haben, weil ich sie nicht mehr besuchen komme. Die einzige die mich versteht ist meine beste Freundin.
Ich wünsche mir so sehr mein altes Leben zurück. Früher war ich sehr gerne draußen. Ich hatte es am Nachmittag nie ausgehalten drinne rum zu sitzen. Aber jetzt traue ich mich nicht mehr. Die Angst vor den Schwindelanfällen und davor Bewusstlos zu werden sind größer als das Verlangen nach draußen zu gehen.
Ich hoffe das ihr ein paar Tipps für mich habt, wie ich in mein altes Leben zurück finde.
Lg
Lichtprinzessin