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Hörsturz Erfahrungsaustausch

Verfasst: 23.02.2015, 01:10
von Mannimanaste
Hallo zusammen,

Hörsturz ist ja eine ziemlich unerforschte Krankheit, wie ich inzwischen herausgefunden habe. Weder Ursachen sind geklärt, noch wirksame Therapien (darum zahlt die Krankenkasse auch keine...).

Umso wichtiger ist bei solchen Krankheiten der Erfahrungsaustausch zwischen uns Patienten!

Leider hatte ich vor 12 Tagen einen Hörsturz: Ich hörte plötzlich auf dem linken Ohr nur noch ca. 50 %. Es fühlt sich an, als sei Watte oder Wasser im Ohr. Der Tinitus, den ich eh schon lange habe, wurde zusätzlich noch stärker auf der linken Seite.

In der HNO Klinik wurde der Hörsturz mittels Hörtest verifiziert, und ich bekam Kortison Tabletten verordnet (angefangen mit 40 mg und dann täglich weniger).
Allerdings sagte die Ärztin gleich, dass es unklar ist, ob Kortison wirklich hilft, und dass in der Schweiz wegen der unklaren Studienlage zu Hörstürzen einfach gar nichts gemacht wird.

Seither meine ich täglich, dass es viel besser wird, was aber leider immer nur zeitlich begrenzt ist, bevor es dann wieder schlimmer wird. Die Symptome kommen und gehen also in Wellen von ca. 3 bis 4 Mal täglich.

Mich würde interessieren, ob das mit den Erfahrungen anderer Hörsturzpatienten übereinstimmt.

Grüße,
Martin

Verfasst: 25.02.2015, 15:57
von rio
Hallo,

ich kenne nur einen Fall mit Hörsturz, da kommt es wohl immer wieder in Monatsabständen oder so zu erneuten Hörstürzen.

Ob das dort aber so wie von Dir beschrieben abläuft, weiß ich leider nicht.

Verfasst: 10.03.2015, 19:25
von Bärbel
Hallo Martin

Und mir war bis jetzt bekannt, dass ein Hörsturz ein Ohrinfarkt ist,
mit dem nicht zu spaßen ist und man damit im Krankenhaus behandelt werden muß,
ist dem Herzinfarkt gleich zu setzen, darum Gefahr in Verzug.

Dass bei Hörstürzen nichts gemacht wird, das kann ich mir nicht vorstellen, meine sogar gehört zu haben, dass man da an den Tropf kommt.

LG Bärbel

Verfasst: 15.07.2015, 12:18
von sPA505
Hi Mannimanaste,

auch wenn das Thema schon etwas älter ist - vll. kann Dich das Gespräch mit einem Musiktherapeuten weiterbringen. Das war für mich letztes Jahr der "Bringer" - im Gegensatz zur Idee mit weiterer Infusion, Druckkammer etc.

Wobei - organische Ursachen können es auch sein, z.B. Weisheitszähne...habe ich mir in diesem Zusammenhang auf Verdacht herausnehmen lassen; seitdem symptomfrei.