Für einen Artikel in einer Zeitschrift gesucht...

Chorea Huntington, eine Nervenkrankheit (auch schon mal Corea Huntington). Für Betroffene und Angehörige

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rio
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Für einen Artikel in einer Zeitschrift gesucht...

Beitrag: # 21643Beitrag rio »

Nachfolgend ein Aufruf einer Autorin einer Zeitschrift zu Schuldgefühlen.


Liebe Forumsmitglieder,

ich bin Autorin für die Zeitschrift „Emotion“ aus dem Hause Gruner & Jahr und arbeite derzeit an einem Artikel über Schuldgefühle. Der Text soll schwerpunktmäßig beschreiben, wie destruktiv Schuldgefühle sein können, und Wege aufzuzeigen, wie man mit ihnen umgehen, sie vielleicht möglicherweise sogar in den Antrieb für etwas Gutes umwandeln kann. In diesem Zusammenhang suche ich Menschen, denen genau dies gelungen ist.

Ich vermute, dass Eltern, deren Kinder an Chorea Huntington leiden, oft mit Schuldgefühlen kämpfen. Wäre jemand bereit zu berichten, was ihr oder ihm widerfahren ist und wie sie damit umgegangen sind?

Ich möchte betonen, dass es in keiner Weise darum geht, Menschen an den Pranger zu stellen – oder auch nur zu suggerieren, dass Schulgefühle in dieser Situation angebracht wären. Sondern allein um Strategien, sich damit konstruktiv auseinanderzusetzen.

Wir würden die Protagonisten gerne fotografieren, so dass die Geschichte mit Bild erscheinen kann. Aber das kann so gemacht werden, dass die Betroffenen nicht zu erkennen sind, z.B. von hinten.

Falls Sie Interesse haben, bitte gerne über den Moderator Kontakt zu mir aufnehmen. Und falls Sie mit dem Heft nicht vertraut sind, darf ich Sie einladen unter http://www.emotion.de einen Blick darauf zu werfen.

Herzlichen Dank!

Ute Eberle
Zuletzt geändert von rio am 04.09.2009, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.


Udo
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Beitrag: # 21650Beitrag Udo »

So auf den erstern Blick gesehen ist das eine interessante Zeitschrift. Schuldgefühle sind ja oft da, man denkt oft, man hat etwas falsch gemacht oder hätte es besser machen können, auch wenn man eigentlich nichts falsches gemacht hat. Zumindestens ist das bei mir manchmal so.

Aber ich bin ja kein Elternteil von Kaja. Trotzdem denke ich , wenn ich früher dies und das schon gewusst hätte, wen ich gewusst hätte, das Kaja Ch bekommt, dann hätte ich mit Sicherheit einiges anders gemacht oder mich anders Ihr gegenüber verhalten in manchen Situationen.

Udo
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rio
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Beitrag: # 21653Beitrag rio »

Das ist ja nix neues, hinterher ist man immer schlauer. Ich kann ja nun gar nicht mitreden, aber vielleicht findet sich ja jemand. (halbwegs) seriös scheint es ja zu sein.
lynsun
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schuldgefühle

Beitrag: # 24993Beitrag lynsun »

hallo rio... ich bin neu hier im forum und habe grad denn beitrag gelesen...
ja das ist ein wichtiges thema "schuldegefühle" und ich glaube jeder hier der mit huntington zu tun hat oder damit aufgewachsen ist wie ich z.B. seid meinem 11.lebensjahr der hat diese erlebt!
ich wollte nur sagen das ich bereit wäre darüber zu reden also meine rfahrungen mit meinen schuldgefühlen preiszugeben und vielleicht auch den weitern teil der mir geholfen hat diese zu verarbeiten (lange therapie) und heute ein komplett neues berufsleben führe was vielleicht auch ein stück daraus entstanden ist!
nun weiß ich aber leider nicht wie aktuell dein beitrag noch ist und ob du daran noch interesse hast! lg....
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Udo
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Beitrag: # 24997Beitrag Udo »

Hallo lynsum, der Aufruf zu dem Artikel ist wahrscheinlich schon verfallen, da von April 2009. War ja auch von einer Zeitschrift bzw, von einer Autorin.
Aber das Thema selbst ist wohl vielen aus eigener Erfahrung bekannt. Hätte ich mal dies oder jenes so gemacht. Dann wäre wahrscheinlich einiges anders verlaufen. Aber es ist eben so, das der Mensch Fehler machen kann, und dies kann man nicht immer rückgängig machen. Man sollte versuchen, aus Fehlern zu lernen, und sie gehören auch dazu, Lebenserfahrung zu erleben. Keiner , weder ich noch Du oder wer auch immer, ist fehlerfrei, und manchmal entwickeln sich daraus Schuldgefühle. Aber man ist auch nicht allmächtig, das man alles immer für jeden und alles richtig machen kann. Und darum, leichter gesagt als getan, ist manchmal eine gewisse Gelassenheit im Leben oft hilfreich.

Udo
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lynsun
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Beitrag: # 25007Beitrag lynsun »

das stimmt lieber udo,
ich bin auch wirklich sehr froh das ich nach einer längeren therapie (auch nach einem negativen test ergebnis) vieles verarbeiten konnte... mittlererweile bin ich seid 2einhalb jahren aus der therapie raus und begreife erst jetzt manchmal einige dinge die ich geschafft habe oder vorallem auch was sie mir eigentlich gebracht hat!

der wichtigste satz der mir sehr viel geholfen hatte ist die tatsache das ein mensch eben nun mal nur ein mensch ist und in momenten wo er nicht mehr kann diese gefühle auch zulassen muss auch wenn sie nicht immer positiv sind....
und man kann immer dazu lernen und wird trotzallem nie perfekt sein aber man kann versuchen aus schlechtem etwas besseres zu machen und das ist heute eines der motos nach dennen ich mich orientiere und weiß das es immer irgendwie irgendwo weiter geht egal was auch schlimmes kommen mag...
schönen abend noch und liebe grüße
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