Bewohner mit CH

Chorea Huntington, eine Nervenkrankheit (auch schon mal Corea Huntington). Für Betroffene und Angehörige

Moderator: Moderatoren

Peyton
Beiträge: 6
Registriert: 11.10.2011, 14:49

Bewohner mit CH

Beitrag: # 27102Beitrag Peyton »

So Hallo also ich weis nicht ob es richitg ist hier zu schreiben aber ich lese mich im Inet über CH hoch und runter.
Ich bin Altenpflegerin und habe vor kurzem in einem neuen Heim angefangen zu arbeiten.

In diesem Seniorenheim auf der Station in der ich tätig bin lebt ein Mann.
Er leidet an CH.
Jeden Tag wenn ich ihn sehe schmerzt es sich das leiden anzusehen.
Er läuft als ob er gleich stürzt schlägt sich gegen den Kopf zieht Grimassen.

Ich könnte so viel aufzählen.

Eigentlich bin ich wirklich hart im nehmen und lasse was die Arbeit betrifft nichts an mich ran.
Doch was Ihn betrifft nimmt mich das sehr mit.
Ich lese seit Tagen Bücher über diese Krankheit frage meinen Kollegen viel usw.

Er ist so einsam und ich kann mir nicht vorstellen das er darunter leidet.
Ab und an ist er sehr launisch schreit rum beruhigt sich schnell wieder.
Man versteht ihn schlecht doch er ist Kopfmäßig klar.
Er pflegt sich selber usw.
Seine Eltern kommen ihn immer ma besuchen doch naja sie machen nie iwas mit ihm.

Er ist so ein lieber Mensch und so gerne würde ich mich mit ihm beschäftigen doch ich weis nicht wie.
Sein Zimmer hängt voller Poster von einem ganz bestimmten Film seine Cds der Lieblingsband liegen rum.
Er liebt es an der Playstation zu zocken allerdings ist das schwierig durch die unkontrollierten Bewegungen..

Ich kann das nicht beschreiben aber ich bin iwie total auf ihn fixiert wenn iwas ist versuche ich zu helfen.
Ich schaue ihn gerne an und mag es wenn er in meiner Nähe ist da er einfach ein so lieber Mensch ist.

Natürlich habe ich iwo Mitleid mit ihm ganz klar doch das bringt ihm auch nichts.
Und trotz er Krankheit schafft er es noch selber zu essen zu trinken sich zu kleiden auch wenn es ihm sehr schwer fällt.
Ich würde ihm gerne eine freude machen würde mich gerne mit ihm beschäftigen.
Doch ich traue mich nciht so recht das es nicht rüber kommen soll als wäre es Mitleid.

Was kann ich machen gibt es iwas....

Ich farge mich außerdem können Menschen mit ch bei denen es schon so weit vortgeschritten ist etwas fühlen sich freuen usw.

Haben Menschen die unter dieser kRankheit leiden Schmerzen all das und noch mehr..

Mein Chef sagt ich solle all diese Gedanken bei der Arbeit lassen doch es gelingt mir nicht...


Udo
Moderator
Beiträge: 5411
Registriert: 16.06.2006, 01:19
Wohnort: Itzehoe
Kontaktdaten:

Beitrag: # 27104Beitrag Udo »

Hallo Peyton

behandele ihn einfach ganz normal. Du kannst Dir ja täglich eine bestimmte Zeit für Ihn nehmen. Vielleicht fragen, wie es ihm geht. Und versuchen, zu verstehen, was er sagen will. Oder gehe mit ihm etwas vor die Tür, wenn er sicher ist beim gehen. Auch wenn er sehr seltsam läuft, muss er nicht stürzen. Was wichtig ist, mache einfach etwas, aber mache es nicht hektisch, sondern in Ruhe. Und lass ihm die Zeit, zu schauen, wer Du bist, weil er viel mehr Zeit braucht als Du, auf alles zu reagieren. Ich kann dir sagen, er wird sich freuen.

Gruß, Udo
Abends geht die Sonne unter, morgens geht sie wieder auf !
Isi
Beiträge: 79
Registriert: 18.09.2007, 11:38
Wohnort: Bayern

Beitrag: # 27110Beitrag Isi »

Hallo Peyton,

schön, dass du deinem Patienten und der Krankheit so viel Interesse entegegen bringst :) Sicher haben CH-Erkrankte auch im fortgeschrittenen Stadium noch Gefühle. Oft sind diese sogar sehr extrem ausgeprägt, wenn auch eher kurzlebig. Ich erlebe das an meiner erkrankten Mutter z.B. sehr häufig - da kann die Stimmung innerhalb weniger Sekunden völlig umschwenken.
Ich denke, Udo hat Recht, wenn er sagt, du solltest ihn so normal wie möglich behandeln. Nimm dir einfach hin und wieder etwas Zeit und unterhalte dich mit ihm, geh mit ihm spazieren oder schlag vor etwas zu spielen. (Ich weiß ja nicht wie groß die Palette an Möglichkeiten bei euch im Heim ist...) Und immer dran denken: auch wenn er wahrscheinlich meist nicht so wirkt, kriegt er alles mit, was um ihn herum passiert.
Ich hoffe sehr, dass es dir gelingt einen guten Draht zu ihm zu finden!
Peyton
Beiträge: 6
Registriert: 11.10.2011, 14:49

Beitrag: # 27111Beitrag Peyton »

Hey vielen Dank für eure Antworten.
Ja das werde ich umsetzen..
Ich habe das Problem das ich ihn sehr schwer verstehe da er mittlerweile starke Probs mit hat...
Ich denke dann immer das ihn das verletzt.

Alle in meinem Umfeld sagen ich bin bescheuert aber iwie fühle ich mich hingezogen das soll nicht bekloppt klingen habe ebenfalls weitere Bw die ich ebenso liebevoll behandel.
Er isch mir von Anfang an ans Herz gewachsen wenn ich ihn sehe ist es schön und iwie genauso schwer.
Ich finde einfach diese Menschen brauchen eine ordentliche Portion an Aufmerksamkeit denn Was haben sie schon.
Ok die älteren haben ihr Leben gelebt und doch freuen sie sich über jede Art von Aufmerksamkeit.
Und er ist einfach so jung und hat diese grausame tödliche Krankheit.

Ich merke er isch verunsichert da er länger braucht aber er merkt Ich achte auf ihn.
Egal Wo ich bin er schaut immer.
Und ja die Eltern besuchen ihn paar min das wars wien Pflichtbesuch alle Pfleger sind gestresst von ihm.
Ich nicht um Gegenteil..

Meint ihr er weis Was er hat und hat man schmerzen bei den Bewegungen?
Udo
Moderator
Beiträge: 5411
Registriert: 16.06.2006, 01:19
Wohnort: Itzehoe
Kontaktdaten:

Beitrag: # 27113Beitrag Udo »

Peyton hat geschrieben: Und ja die Eltern besuchen ihn paar min das wars wien Pflichtbesuch alle Pfleger sind gestresst von ihm.
Ich nicht um Gegenteil..

Meint ihr er weis Was er hat und hat man schmerzen bei den Bewegungen?
Er hat keine Schmerzen beim gehen. Und Du kannst ihn ruhig fragen was er hat. Ich denke schon,. das er weiss, was er hat, wäre ja ein Ding, wenn er es nicht wüßte. Mit meiner Freundin spreche ich auch nicht viel, aber ich weiss mweistens was Sie möchte, und ich gehe viel nach Gefühl. Wichtig ist auch , das Du ihm ein bißchen Sicherheit gibst und er weiss, wo er dran ist.
Ist schade, das die anderen Pfleger von ihm genervt sind, es gibt auch ganz gute Bücher für Pfleger, die sich mit Huntington befassen. Und die KLinik sollte sich auch mit der Ernährung und zum Beispiel um einen Logopäden und Ergotherapie kümmern. Hier ein Link über Bücher http://www.huntington-hilfe.de/?newwpID ... f37e1a3014
Abends geht die Sonne unter, morgens geht sie wieder auf !
Inge
Beiträge: 134
Registriert: 19.02.2007, 22:24
Wohnort: Leipzig

Beitrag: # 27114Beitrag Inge »

Hallo, Peyton. Ich begrüße Dich sehr herzlich hier. Und ich finde so einen Menschen wie Dich, der sehr gut zu kranken Mitmenschen ist und auch Gefühl empfinden kann ganz wunderbar!!! Gibt es leider nicht mehr so oft in unserer "perfekten" Gesellschaft. Ja, wie Udo schreibt, behandle den Bewohner ganz normal, ja was und wer ist normal?? Nein, ich meine, er merkt ganz sicher, daß er nicht gesund ist, aber glaub ja nicht, daß er nix mitbekommt. Er schaut nach Dir, schreibst Du, dann bist Du sicher schon wie eine Bezugsperson für ihn. Ja und mit den Eltern, manche können leichter mit so was leben, schade eigentlich ! Oder sieht es nur so aus? Auf jeden Fall gibt ihm Zuwendung, aber denk auch an Dich !! Alles Liebe für Dich und den Bewohner :lol:
auch mal an sich denken... und doch stark bleiben
Peyton
Beiträge: 6
Registriert: 11.10.2011, 14:49

Beitrag: # 27116Beitrag Peyton »

Erstmal danke für die Lieben Worte..

Das Thema lässt mich nicht in Ruhe.
Heute wieder.
Ich kam zur Arbeit und er lag vor seinem Zimmer auf dem kalten Boden ich geriet kurz in Panik da der Stationsleiter sagte ja naja entweder er ist tot oder er spinnt wieder rum.

Allein bei dem Spruch dachte ich mir echt schon wieder wie assi..
Ich war heilfroh als er seinen Kopf hob.
Dann wanderte er in seinem xxxxxxllllll Hemd weiter auf die Stationscouch und mummelte sich dort zusammen.

Ja also heute hm habe ich versucht die Tipps umsetzen habe mich endlich getraut mit ihm zu reden oder besser auf ihn einzugehen.
Und das hat geklappt wenn er merkt man hat Geduld und meint es ernst dann gibt er sich beim sprechen Mühe.

Ich habe jetzt keine Angst mehr davor ihn nicht zu verstehen.

Nuja ich habe mich heute um ihn gekümmert habe sein Zimmer aufgeräumt beim Mittagessen bin ich nicht von seiner Seite gewichen usw.

Ein paar Kollegen sagten sie müssen immer lachen denn da wo er ist bin ich auch und umgekehrt..
Sie sagen ich wäre in ihn verliebt usw lauter son Zeug.
Als ich heim bin haben sie hinterhergerufen oh jetzt ist er traurig.
Wenn im Büro bin sagen Kollegen mir er schaut mich immer an usw.

Es nervt die Kommentare aber da stehe ich drüber.
Ich weis wirklich nicht wieso es außgerechnet er ist den ich so ins Herz geschlossen habe aber es ist so.
Und für mich ist er weder nervig noch behindert oder bescheuert.

Habe mir heute seine Biografie durchgelesen und naja wurde schon traurig und sauer--
Er ist erst seit 4 Monaten bei uns und hat sich nie damit abgefunden da zu sein er will heim.
Sein wichitgstes Stück ist sein Fahrrad er liebt es abgöttisch.
Er ist damit mal abgehauen und getürzt seitdem darf er es nicht mehr haben.
Er bettelt regelrecht das es in seinem Zimmer stehen darf.
Er war sehr sportlich hat viel gemacht.
Hatte einen Hund und eine ebenfalls kranke Schwester die an der krankheit gestorben ist.
Seine Elten kommen nur sehr selten sie sind von ihm regelrecht genervt und haben auf all das keine Lust.
Angeblich hat er viele Freunde doch nie kommt jemand wo sind sie denn??

Er sagt er fühlt sich alleine und im Stich gelassen er möchte sich unterhalten möchte spielen Playstation usw.
Doch da ist ja niemand.
Mich macht das sehr traurig ich meine er ist jung und ist in einem Altersheim.
Meiner Meinung nach fehl.
Alle sagen er könnte mit einer Kraft die ihn betreut leben aber wer will schon einen der überall Dreck macht in sämtlichen Formen.

Auch diese Aussagen finde ich nciht gerechtfertig..
Er ist nunmal ein Pflegefall aber man sollte doch seine Ressourchen fördern ihn stärken aber stattdessen nix.
Er lehnt alle Therapien und Medis ab will sich nciht helfen lassen weder beim duschen ankleiden usw.
Er ist sehr sturr und eigensinnig und doch so liebenswert.

Was hat er denn schondas war meine Frage heute und mein Chef lachte und sagte der hat alles geh in sein Zimmer der hat nen mega tv ne Playstation usw bla bla
Na super das ist ja nur Material.
Was ist mit der Psyche er ist einsam und unterfordert.

Heute hat er um sein Taschengeld gebettelt echt das anzusehen war schlimm die Frau versuchte auf ihn einzureden von wegen sie hat jetz Pause usw wofür er es will bla bla ..

Ich weis was er damit will weil ich sein Zimmer kenne und alles sehe und beobachte..

Aus diesem Grund habe ich nun beschlossen ihm etwas zu schenken wovon ich weis er freut sich.
Mir ist egal was die anderen denken werde für bekloppt erklärt aber für mich ist Fakt ich mag diesen Mann sehr sehr gerne.
Und wenn er in meiner Nähe ist fühlt es sich toll an.
Ich bewunder ihn und möchte ihm eine Bezugsperson sein.

Ist das falsch???
Udo
Moderator
Beiträge: 5411
Registriert: 16.06.2006, 01:19
Wohnort: Itzehoe
Kontaktdaten:

Beitrag: # 27117Beitrag Udo »

Peyton hat geschrieben: Ich bewunder ihn und möchte ihm eine Bezugsperson sein.

Ist das falsch???
Genau richtig :wink:
Ich finde es ganz toll, wieviel Energie Du ihn "Deinem " Patienten steckst, . Mach ruhig weiter so, aber auch nicht so, das Du nur noch für ihn da bist.

Ich bekomme ein bißchen Gänsehaut, wenn ich lese, was deine Kollegen so von sich geben. In einem Altenheim sind nun mal Menschen, die Hilfe benötigen. Das sollten die sich mal hinter die Ohren schreiben. Und wenn nun einer da ist, der eine ganz seltene Krankheit hat, und irgendwie anders ist als die anderen, muss man eben sehen, was er denn nun hat, und sich auch darüber informieren. Das gilt auch für die Klinikleitung, die ja mit verantwortlich ist, das es Ihren Bewohnern gut geht.

Leidere ist es öfter so, das die Angehörigen sich abgrenzen, teilweise auch verständlich, da sie ja mit in dieser Problematik stecken.

Vielleicht kann man ja die Angehörigen fragen, ob man ihm nicht ein Trimm Dich Fahrrad schenken kann. Damit könnte er in seinem Zimmer die Muskeln fit halten, was sehr gut für ihn wäre.
Abends geht die Sonne unter, morgens geht sie wieder auf !
Mai305
Beiträge: 120
Registriert: 10.06.2011, 14:11
Wohnort: Lorch_Waldhausen

Beitrag: # 27118Beitrag Mai305 »

Hallo Peyton!
Erst mal hallo! Ich bewundere Deine Arbeit und find es auch toll wie Du Dich über die doch seltene Krankheit CH informierst. Sollten auch Deine Kollegen und Kolleginnen tun.Die Äußerungen von denen schockieren mich , dürfte es in meinem Augen nicht geben, klingt schon recht abgestumpft. Jedoch weiß ich aus eigener Erfahrung durch meinen Beruf das man versuchen muß einen gewissen Abstand zu seinen Patienten behalten um sich auch selber zu schützen.
Eigentlich ist der Patient doch bei Euch im Altenheim in der Falschen Einrichtung. Um so mehr freut es mich das er so eine gut Betreuungsperson in Dir gefunden hat. Aber pass auf Dich auf.Dein Beruf fordert schon viel Kraft.Für Ch brauch man nochmal sehr viel Kraft.
Ich wünsch Dir die Kraft die Du brauchst.Es ist toll zu hören das es auch noch Personen gibt die diesen Beruft mit so viel Energie ausüben.
Ich wünsch Dir alles Gute dabei!! :)
Isi
Beiträge: 79
Registriert: 18.09.2007, 11:38
Wohnort: Bayern

Beitrag: # 27120Beitrag Isi »

Auch mich hat es sehr traurig gemacht, zu lesen, was deine Kollegen so für Sprüche von sich geben... teilweise recht verachtend wie ich finde.
Du hast es absolut richtig erkannt: Was nützt ihm eine Playstation und ein voll eingerichtetes Zimmer, wenn er niemanden hat, der sich mit ihm beschäftigt, zu dem er ein gewisses Vertrauen aufbauen und sich unterhalten kann?!
Ich bin überaus froh, dass du entschlossen bist, ihm eine Bezugsperson sein zu wollen und hoffe, dass du dich von deinen Kollegen nicht beirren lässt. So wie du die Sache bislang angehst, scheint es ja schonmal ganz gut zu funktionieren :)

Dein Bewohner und seine Situation erinnert mich stark an die meiner Mutter. Sie ist auch in einem Heim untergebracht, in dem sich fast nur alte Menschen befinden. Auf ihrer Station ist sie mit Abstand die jüngste. Allerdings kommt bei ihr noch dazu, dass es eine geschlossene Station ist, da sie früher schon zwei Mal abgehauen ist.
Genau wie dein Patient, will auch sie sich nicht damit abfinden, in der Unterbringung bleiben zu müssen, sondern will heim. Sie lässt sich ebenso ungern helfen. Kurzum - sie ist nicht in der Lage, ihre eigene Sitation zu akzeptieren und sich damit abzufinden. Aber wer will das schon?
Aber um auch noch etwas Positives zu erwähnen: Auch meine Mama berichtet mir zur Zeit häufig von einer Pflegerin, die sie wohl besonders lieb gewonnen hat und freut sich jedes Mal, wenn sie gerade Dienst hat. Wenn sie dann so schwärmt, zaubert mit das immer ein Lächeln auf die Lippen, weil ich dann weiß, dass es - auch während meiner Abwesenheit - ab und zu mal Momente gibt, in denen es ihr gut geht.
Du siehst, man kann also durchaus etwas bewirken!
Peyton
Beiträge: 6
Registriert: 11.10.2011, 14:49

Beitrag: # 27121Beitrag Peyton »

der Zuspruch hier tut richitg gut..

Gestern Abend gab es einen riesen Streit zuhause wegen dem Thema was ich echt nicht verstehen kann.
Keiner will sich anhören was ich zu sagen ahbe.
Deswegen auch die Idee mich hier anzumelden.

Zu dem Trimm dich Rad das ist ja mal eine super Idee.
Nur wer bin cih denn schon ich soll dir Eltern ansprechen die lachen mich doch noch aus.
Wenn ich den Cheff frage langt er sich an Kopf und kommt wieder damit das er sich verletzen kann.
Noch dazu bin ich neu.

Bissel verzwickt und einfach so kann ich das Rad ja nicht mitbringen.
Wir haben sogar eins im Keller was funktionstüchtig ist.

Wie stell ich das am besten an...

Und vorallem erstmal muss ich ihn ja selber fragen oder?

Puh ja also es ist in diesem Beruf einfach so das leider viele abstumpfen und die geben es ja auch zu.
Natürlich lache ich auch mal über gewisse Dinge denn ohne Humor geht einem all das zu nahe.

Aber grade dieser Mensch braucht einfach iwas was ihn bissel Freude bringt.
Ich merke einfach das sich alle komisch verhalten wenn sie mitbekommen das ich mich einsetzen möchte.

Und zu der Sache ich muss auch auf mich achten ich weis.
Nur fällt mir das schwer.
Ich habe heute und Morgen meinen ersten Urlaub bin total platt und froh mal die Tage zu faulenzen viel mit meinen Hunden machen zu können.
Und doch denke ich sehr sehr viel an diesen Mensch und an die Probleme.
Peyton
Beiträge: 6
Registriert: 11.10.2011, 14:49

Beitrag: # 27124Beitrag Peyton »

Was ich noch Fragen wollte kann sich jeder auf ch testen lassen einfach so un ist das sinnvolle
Udo
Moderator
Beiträge: 5411
Registriert: 16.06.2006, 01:19
Wohnort: Itzehoe
Kontaktdaten:

Beitrag: # 27126Beitrag Udo »

Peyton hat geschrieben:Was ich noch Fragen wollte kann sich jeder auf ch testen lassen einfach so un ist das sinnvolle
Jeder , der davon betroffen sein könnte, kann sich auch testen lassen. Ob das sinnvoll ist, muss der betroffene für sich persönlich abwägen. Was keine leichte Aufgabe ist.
Falls Du dein altes Trimmrad nicht brauchst, wäre es doch noch gut in dem Heim zu gebrauchen.

Trotz allem einen schönen Urlaub im noch sonnigen Spätherbst. Muss auch sein.

Gruß, Udo
Abends geht die Sonne unter, morgens geht sie wieder auf !
Inge
Beiträge: 134
Registriert: 19.02.2007, 22:24
Wohnort: Leipzig

Beitrag: # 27127Beitrag Inge »

Guten Abend, Peyton. Nein, ich glaub nicht, daß jeder sich einfach so auf CH testen lassen kann. Nur wenn ähnliche Symptome bestehen oder es gab in der Familie schon ein Elternteil. Und außerdem erst mit 18 Jahren und mit psych. Hilfe usw. Geht "nicht einfach so". Und wie ist das eigentlich bei den Eltern Deines Bewohners, Vater oder Mutter - ist keiner von beiden betroffen? Wäre ja auch sehr selten. Oder hat er einen anderen leiblichen Vater? Versuche mal, das rauszufinden und vielleicht mal ein klärendes Gespräch mit denen führen, daß er sie braucht und sie die Krankheit nicht als lästig abtuen !! Ich glaub das nicht und auch was Deine Kollegen so von sich geben, sollte eigentlich strafbar sein !! Wünsche Dir und dem Bewohner alles Liebe!!!
auch mal an sich denken... und doch stark bleiben
wergi
Beiträge: 274
Registriert: 26.10.2007, 13:32
Wohnort: Oberhausen

Beitrag: # 27129Beitrag wergi »

Hallo,

wenn ich wüsste das meine Manu so behandelt werden würde, ich würde Amok laufen!!
Aber jetzt kann ich auch verstehen das die mich bei dem Amt für Soziales fragten, ob denn der Heimaufenthalt wirklich notwendig ist!!

Wenn doch nur alle Pfleger so wären wie Du Peyton.


Mit lieben Grüßen
Rainer
Antworten

Zurück zu „Chorea Huntington“