Meine Schwindelchronik
Verfasst: 05.05.2008, 14:31
Hallo........
Geselle mich nun auch zu euch,...schreibe meine Schwindelchronik auf um event. parallelen mit anderen Menschen aufzufinden. Nachdem ich mir auch eure Schwindelerfahrungen durchgelesen habe, ähnelt sich meine Geschichte mit anderen.
Das erste mal wo der Schwindel in sehr massiver Forum auftrat war im Dez.2006. Ich war unterwegs mit dem Auto, ein Freund von mir und mein Hund als Begleiter.
Wir hatten Hunger und so machten wir Einkehr zum Wienerwald,...gegessen haben wir dann im Auto. Ich saß ziemlich krumm im Sitz und war eher verkrampft als entspannt beim Essen,..wegen Platzmangel.
Dann fuhren wir los zum Weinberg weil mein Hund kurz Gassi mußte. Ich stieg aus und lief mit ihm eine Runde...als wir kehrt machten spürte ich auf einmal meine Beine nicht mehr, alles war wie taub als würde ich schweben, als ob mein Oberkörper und Unterkörper die Kommunikation verloren hätten im Fluß miteinander zu laufen. Durch diese Missempfindung schwankte alles unter mir, als ob ich den Boden unter mir verloren hätte. Mein Unterkörper lief sozusagen voraus und mein Oberkörper hinterher,...das Empfinden war horror....es löste Übelkeit aus, mein Puls lief rasen schnell und mein Herz polterte aus Angst in Ohnmacht zu fallen. Ich kam ans Auto und hielt mich daran fest, das Gefühl der Gliedmaßen war immer noch wie schwebend und ich fragte meinen Begleiter ob ich weiss sei im Gesicht,...mir sei schlecht, ich hätte kein Gefühl mehr in meinem Körper, außer Panik, Taubheit in den Beinen und der Schwankschwindel. Er sagte er könne von Aussen nichts erkennen,..alles wie sonst. Ich setzte mich ins Auto und versuchte durch langsames atmen mich zu beruhigen, die Hyperventilation zu schwächen. Es wurde besser, ich griff immer wieder zu meinen Beinen, ob ich sie spüren könnte, alles war wie betäubt. Ich überlegte und kam zum Entschluß ich muß sofort zum Notdienst, es würde nicht besser werden. Nur, mein Begleiter konnte kein Auto fahren also mußte ich mich zwingen, mich so weit unter Kontrolle bringen so das ich fahren konnte. Nach ca. 10 Min. ließ der Schwindel etwas nach, und ich fuhr los, denn die Panik umzufallen war größer als die Angst einen Autounfall zu bauen. Ich hatte nur noch eines im Kopf ich mußte zum Arzt. Ich erinnerte mich das der näheste Arzt die Rot Kreuz Dienststelle war und fuhr langsam dahin. Angekommen stieg ich zitterig und schwankend aus dem Auto,..klopfte an die Fensterscheibe des Rot-Kreuzes und ein Sanitäter machte uns auf. Sie nahmen mich sofort auf und schloßen mich ans EKG,..(so ein tragbares)..alles o.B. nur eben erhöhter Puls. Sie befragten mich zu den Sympthomen, und wußten sich keinen Rat. Ich solle ins Krankenhaus zum Notdienst,...ob sie mich hinfahren sollten...ich sagte, das geht nicht mein Hund ist im Auto und ich würde dann noch mehr Panik haben als wenn ich selbst hinfahren würde. Also eierte ich die Treppen wieder runter,..und ins Auto. Atmete tief durch, mit der Angst im Nacken,,was wenn ich umfalle,..?
Alles lief gut, ich kam im Krankenhaus Notambulanz an...mußte kurz warten und kam dann an die Reihe. Der Arzt befragte mich nach den Sympthomen und ich schilderte ihm dasselbe wie oben beschrieben. Er schaute mich fragend an und lächelte fast in sich hinein, so als ob ich blöde sei und das was ich beschrieb nicht sein könnte. Er schloß mich erneut an ein EKG und überprüfte mein Herztätigkeit,...alles i.O.
Ich machte ihn darauf aufmerksam das ich an der HWS zwei BSV hätte, und es viellt. eine Blockierung sei und die Sauerstoffzufuhr unterbrochen wäre,..d.h. der Informationsaustausch zwischen Gehirn und HWS blockiert? Das ich 02.2005 einen Autounfall gehabt hätte, und viellt. dies alles zusammen hänge? Ich ein Schleudertrauma hatte, mir Prellungen und ähnlichen Schwindel wie jetzt.
Er sah mich mit großen Augen an und schien es eilig zu haben mit dem Schreiben des Notfall-Vertretungsscheins, schüttelte verneinend den Kopf.
Ich fühlte mich überhaupt nicht verstanden und abgewiesen, als sei nichts gewesen. Als ich die Diagnose im Auto las, stand drauf—psychische Störung-uncharacterl. Schwindel.
Die Sympthome waren noch da, nur etwas abgemildert, ich hatte eine stink Wut auf den Arzt und wollte nur noch nach Hause. Ich weiß nicht mehr wie ich nach Hause kam, aber es lief alles gut. Ich ging am nächsten Tag zu meinem HA und erzählte ihr den Vorfall...sie lachte und sagte,...ach was, Sie und psychische Störung, der Arzt hatte doch keine Ahnung. Sie vermutet auch was mit HWS,...und gab mir Überweisung zum Orthopäden.
Dieser verschrieb mir KG, obwohl ich sagte, ich hätte KG schon bekommen in den letzten Jahren ohne Besserung. Die Schwindel und Ohnmachtattacke legte sich ein wenig aber nicht ganz. Ich habe immer die Empfindung ich laufe wie auf Eiern, unsicherer Gang, Schwankschwindel so als ob ich nach vorne kippe, und schaukeln würde beim Gehen. Im Sitzen ist es etwas besser aber die Angst vor einer erneuten Attacke ist geblieben. Ich machte 2x6 Intervalle KG durch und es wurde noch schlimmer. Die Physiotherapeutin zerrte und massierte meinen Hals,...verschob Wirbel hin und her, ach alles mögliche machte sie mit mir,...mir gings immer miserabler. Ich hörte auf mit den Anwendungen und ließ alles sein wie es ist. Die Schwindelanfälle kommen und gehen, ich lebe damit genauso wie mit den Schmerzen am ganzen Körper. Wenn man fast 20 Jahre nur noch Schmerzen kennt, dann gewöhnt sich der Körper an die Schmerzen und man versucht irgendwie normal im Alltag zu leben und arbeiten. Aber eines nimmt mir die WS Erkrankung,,,das Gefühl nicht zu kennen wie es ist ohne Schmerzen zu sein. Das kann bestimmt j.E. von euch dem es genauso geht, bestätigen.
Letzte Woche fing der Schwindel wieder massiv an, das Gefühl neben mir zu laufen, ich schwanke beim Gehen,..fiel fast in Ohnmacht.
Neurologischer Befund...fand heraus das Nerven linkes Bein etwas hätten,...der Neurologe verstand es nicht weil die Ischialgie am rechten Bein ist und überwies mich zum MRT..wo dann der 3. BSV diagonstiziert wurde. Als ich mit dem Befund zum Neurologen ging, sagte er,...das es neurologisch o.B. sei, kann er mir nicht weiter helfen.Das wars.
Kein Rat wo ich mich hinwenden soll, nichts.
Meine HA überwies mich zum HNO wegen Gleichgewichtstest,....alles o.B.
Auf eigene Faust suchte ich im Internet nach Lösung und fand eben diese Links hier.....
Zu Schwindel
http://www.koerpertherapie-zentrum.de/b ... indel.html
Es geht um Atlastherapie
http://www.aegamk.de
http://www.csillag.at/index2.php?mennr=12
hole mir heute eine Überweisung zum Orthopäden der auch Atlastherapie macht und sehe weiter. Werde euch berichten.
Ich habe meine Schwindelchronik in Kurzform geschrieben, sonst würde es ein Roman werden.
Was mir alles passierte mit Ärzten-Orthopäden hauptsächlich seit 1978 könnte ein Buch füllen.
Bis heute konnte mir keiner helfen.
Falls jemand von euch ähnliches erfahren hat, schreibe es nieder,....freue mich über Austausch.
Lg Seyla
Geselle mich nun auch zu euch,...schreibe meine Schwindelchronik auf um event. parallelen mit anderen Menschen aufzufinden. Nachdem ich mir auch eure Schwindelerfahrungen durchgelesen habe, ähnelt sich meine Geschichte mit anderen.
Das erste mal wo der Schwindel in sehr massiver Forum auftrat war im Dez.2006. Ich war unterwegs mit dem Auto, ein Freund von mir und mein Hund als Begleiter.
Wir hatten Hunger und so machten wir Einkehr zum Wienerwald,...gegessen haben wir dann im Auto. Ich saß ziemlich krumm im Sitz und war eher verkrampft als entspannt beim Essen,..wegen Platzmangel.
Dann fuhren wir los zum Weinberg weil mein Hund kurz Gassi mußte. Ich stieg aus und lief mit ihm eine Runde...als wir kehrt machten spürte ich auf einmal meine Beine nicht mehr, alles war wie taub als würde ich schweben, als ob mein Oberkörper und Unterkörper die Kommunikation verloren hätten im Fluß miteinander zu laufen. Durch diese Missempfindung schwankte alles unter mir, als ob ich den Boden unter mir verloren hätte. Mein Unterkörper lief sozusagen voraus und mein Oberkörper hinterher,...das Empfinden war horror....es löste Übelkeit aus, mein Puls lief rasen schnell und mein Herz polterte aus Angst in Ohnmacht zu fallen. Ich kam ans Auto und hielt mich daran fest, das Gefühl der Gliedmaßen war immer noch wie schwebend und ich fragte meinen Begleiter ob ich weiss sei im Gesicht,...mir sei schlecht, ich hätte kein Gefühl mehr in meinem Körper, außer Panik, Taubheit in den Beinen und der Schwankschwindel. Er sagte er könne von Aussen nichts erkennen,..alles wie sonst. Ich setzte mich ins Auto und versuchte durch langsames atmen mich zu beruhigen, die Hyperventilation zu schwächen. Es wurde besser, ich griff immer wieder zu meinen Beinen, ob ich sie spüren könnte, alles war wie betäubt. Ich überlegte und kam zum Entschluß ich muß sofort zum Notdienst, es würde nicht besser werden. Nur, mein Begleiter konnte kein Auto fahren also mußte ich mich zwingen, mich so weit unter Kontrolle bringen so das ich fahren konnte. Nach ca. 10 Min. ließ der Schwindel etwas nach, und ich fuhr los, denn die Panik umzufallen war größer als die Angst einen Autounfall zu bauen. Ich hatte nur noch eines im Kopf ich mußte zum Arzt. Ich erinnerte mich das der näheste Arzt die Rot Kreuz Dienststelle war und fuhr langsam dahin. Angekommen stieg ich zitterig und schwankend aus dem Auto,..klopfte an die Fensterscheibe des Rot-Kreuzes und ein Sanitäter machte uns auf. Sie nahmen mich sofort auf und schloßen mich ans EKG,..(so ein tragbares)..alles o.B. nur eben erhöhter Puls. Sie befragten mich zu den Sympthomen, und wußten sich keinen Rat. Ich solle ins Krankenhaus zum Notdienst,...ob sie mich hinfahren sollten...ich sagte, das geht nicht mein Hund ist im Auto und ich würde dann noch mehr Panik haben als wenn ich selbst hinfahren würde. Also eierte ich die Treppen wieder runter,..und ins Auto. Atmete tief durch, mit der Angst im Nacken,,was wenn ich umfalle,..?
Alles lief gut, ich kam im Krankenhaus Notambulanz an...mußte kurz warten und kam dann an die Reihe. Der Arzt befragte mich nach den Sympthomen und ich schilderte ihm dasselbe wie oben beschrieben. Er schaute mich fragend an und lächelte fast in sich hinein, so als ob ich blöde sei und das was ich beschrieb nicht sein könnte. Er schloß mich erneut an ein EKG und überprüfte mein Herztätigkeit,...alles i.O.
Ich machte ihn darauf aufmerksam das ich an der HWS zwei BSV hätte, und es viellt. eine Blockierung sei und die Sauerstoffzufuhr unterbrochen wäre,..d.h. der Informationsaustausch zwischen Gehirn und HWS blockiert? Das ich 02.2005 einen Autounfall gehabt hätte, und viellt. dies alles zusammen hänge? Ich ein Schleudertrauma hatte, mir Prellungen und ähnlichen Schwindel wie jetzt.
Er sah mich mit großen Augen an und schien es eilig zu haben mit dem Schreiben des Notfall-Vertretungsscheins, schüttelte verneinend den Kopf.
Ich fühlte mich überhaupt nicht verstanden und abgewiesen, als sei nichts gewesen. Als ich die Diagnose im Auto las, stand drauf—psychische Störung-uncharacterl. Schwindel.
Die Sympthome waren noch da, nur etwas abgemildert, ich hatte eine stink Wut auf den Arzt und wollte nur noch nach Hause. Ich weiß nicht mehr wie ich nach Hause kam, aber es lief alles gut. Ich ging am nächsten Tag zu meinem HA und erzählte ihr den Vorfall...sie lachte und sagte,...ach was, Sie und psychische Störung, der Arzt hatte doch keine Ahnung. Sie vermutet auch was mit HWS,...und gab mir Überweisung zum Orthopäden.
Dieser verschrieb mir KG, obwohl ich sagte, ich hätte KG schon bekommen in den letzten Jahren ohne Besserung. Die Schwindel und Ohnmachtattacke legte sich ein wenig aber nicht ganz. Ich habe immer die Empfindung ich laufe wie auf Eiern, unsicherer Gang, Schwankschwindel so als ob ich nach vorne kippe, und schaukeln würde beim Gehen. Im Sitzen ist es etwas besser aber die Angst vor einer erneuten Attacke ist geblieben. Ich machte 2x6 Intervalle KG durch und es wurde noch schlimmer. Die Physiotherapeutin zerrte und massierte meinen Hals,...verschob Wirbel hin und her, ach alles mögliche machte sie mit mir,...mir gings immer miserabler. Ich hörte auf mit den Anwendungen und ließ alles sein wie es ist. Die Schwindelanfälle kommen und gehen, ich lebe damit genauso wie mit den Schmerzen am ganzen Körper. Wenn man fast 20 Jahre nur noch Schmerzen kennt, dann gewöhnt sich der Körper an die Schmerzen und man versucht irgendwie normal im Alltag zu leben und arbeiten. Aber eines nimmt mir die WS Erkrankung,,,das Gefühl nicht zu kennen wie es ist ohne Schmerzen zu sein. Das kann bestimmt j.E. von euch dem es genauso geht, bestätigen.
Letzte Woche fing der Schwindel wieder massiv an, das Gefühl neben mir zu laufen, ich schwanke beim Gehen,..fiel fast in Ohnmacht.
Neurologischer Befund...fand heraus das Nerven linkes Bein etwas hätten,...der Neurologe verstand es nicht weil die Ischialgie am rechten Bein ist und überwies mich zum MRT..wo dann der 3. BSV diagonstiziert wurde. Als ich mit dem Befund zum Neurologen ging, sagte er,...das es neurologisch o.B. sei, kann er mir nicht weiter helfen.Das wars.
Kein Rat wo ich mich hinwenden soll, nichts.
Meine HA überwies mich zum HNO wegen Gleichgewichtstest,....alles o.B.
Auf eigene Faust suchte ich im Internet nach Lösung und fand eben diese Links hier.....
Zu Schwindel
http://www.koerpertherapie-zentrum.de/b ... indel.html
Es geht um Atlastherapie
http://www.aegamk.de
http://www.csillag.at/index2.php?mennr=12
hole mir heute eine Überweisung zum Orthopäden der auch Atlastherapie macht und sehe weiter. Werde euch berichten.
Ich habe meine Schwindelchronik in Kurzform geschrieben, sonst würde es ein Roman werden.
Was mir alles passierte mit Ärzten-Orthopäden hauptsächlich seit 1978 könnte ein Buch füllen.
Bis heute konnte mir keiner helfen.
Falls jemand von euch ähnliches erfahren hat, schreibe es nieder,....freue mich über Austausch.
Lg Seyla