Arle...bei Drehschwindel-attaken

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Mehlko
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Arle...bei Drehschwindel-attaken

Beitrag: # 28882Beitrag Mehlko »

Hallöchen,

vielleicht kennt sich jemand von Euch ja aus. Ich probiere es einfach mal und stelle meine Frage..

Ich habe seit längerem mit Drehschwindel-attaken zu tun. Diagnostiziert wurde in der Klinik Morbus Meniere. Aber meine HNO ist sich da nicht sicher.
Sie glaubt eher an psych. Schwindel.
Das MRT hat auch nicht die typ. Veränderungen gezeigt, die normalerweise bei MM vorhanden sind.
Jedenfalls hat sie mir ein Mittel mit Cinnarizin und Dimenhydrinat (Arlev...) verschrieben, das ich auch seit einiger Zeit regelmäßig nehme.

Nun habe ich aber von mehreren Seiten gehört, daß es nicht auf Dauer genommen werden darf. Es soll auch mit der Zeit an Wirkung verlieren.
Auf dem Beipack steht was von 4Wochen. Meine HNO-sowie auch meine HÄ und meine Psychiaterin meinten aber, daß dies nicht stimmt.

Ich bin gerade verunsichert.
Was stimmt denn nun...

Wißt Ihr da evtl. was?

Liebe Grüße
Petra


Sofia1234
Beiträge: 23
Registriert: 13.07.2012, 11:51

Beitrag: # 28950Beitrag Sofia1234 »

Hallo Petra,

habe sich gehört, dass man das Arlevert nicht auf Dauer nehmen sollte, aber so ein paar Wochen geht bestimmt!
Hilft es dir denn??
Was mich auch interessieren würde? Wie lange halten deine Drehschwindelattacken an? Und wie geht es dir zwischen den Attacken? Hast du dann Gleichgewichtsstörungen oder ist alles normal?

LG
Sofia
Mehlko
Beiträge: 4
Registriert: 16.03.2012, 09:23

Beitrag: # 28951Beitrag Mehlko »

Hallöchen Sofia,

danke für Deine Antwort.

Es ist unterschiedlich, wie lange die DS-Attacken anhalten. Anfangs konnte ich mich darauf einstellen, daß nach 1STunde der Spuk vorbei war.
Dann kam es auch mal vor, daß es länger dauerte. Ein paar Stunden und auch, daß es nach ein paar Minuten vorbei war.
Einmal konnte ich mich garnicht halten und ich fiel direkt um. Das war gottseidank im geschützen Raum und mein Mann war dabei.
Seitdem habe ich ständig Angst, daß es wieder passieren kann. Vor allem, wenn ich unterwegs bin.
Autofahren traue ich mich zur Zeit garnicht.

Es ist bei vielen Schwindlern so, daß die Angst ständiger Begleiter ist.

Den Schwankschwindel zwischendurch(der wahrscheinlich psychosomatisch sein dürfte) -habe ich so einigermaßen im Griff.
Ich mache Gleichgewichtsträining und nehme Vertigoheel.

Ob das Arlevert nun wirklich noch hilft, kann ich nicht so genau sagen. Der Schwindel kam ja trotzdem. Allerdings ohne Übelkeit.

Wie geht es DIR und wie gehst DU damit um, wenn ich fragen darf?

Liebe Grüße
Petra
Sofia1234
Beiträge: 23
Registriert: 13.07.2012, 11:51

Beitrag: # 28952Beitrag Sofia1234 »

Hallo Petra,

ja, ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst. Und Angst gehört zu Schwindel quasi mit dazu, leider!

Mit geht es nicht so besonders gut. Bei mir wurde ein Ausfall des Gleichgewichtsorgans im linken Innenohr festgestellt. Seit dem habe ich immer diesen Schwindel, mal mehr, mal weniger. Seit 4 Monaten. Hinzu kommt, dass ich auch noch den Lagerungsschwindel habe. Also der Arzt konnte das bei seiner Untersuchung zwar nicht beweisen, da er meinen Schwindel nicht provozieren konnte. Aber er meinte laut meinen Erzählungen, passt es zum Lagerungsschwindel. Aber ich bin mir da noch etwas unsicher. Das sind auch Drehsschwindelattacken, die ich bekomme, bis jetzt waren das immer 20 bis 30 Sekunden. Echt lästig, als wäre das mit dem Gleichgewichtsausfall nicht schon genug. Naja...
Ich mache nun auch etwas Gleichgewichtstraining und gleichzeitig Befreiungsmanöver. Ich kann noch icht genau sagen, dass es mir hilft...

Also ich würde ja auch bei dir erstmal auf MM tippen. Aber du hattest ja erwähnt, dass du keine anderen Symptome hast, die beim MM üblich sind, also sprich, Hörminderung oder Tinnitus.

Warst du schon mal in einer Schwindelambulanz??

Liebe Grüße und alles Gute!
Mehlko
Beiträge: 4
Registriert: 16.03.2012, 09:23

Beitrag: # 28954Beitrag Mehlko »

Hallöchen Sofia,

nein in einer Schwindelambulanz war ich noch nicht. Ich will das aber auf jedem Fall nächstes Jahr machen. Das ist wie ne Kur/Reha-oder?
Wir haben hier in der Nähe nicht soviele Möglichkeiten-leider.

Ob es MM ist, das weiß ich wirklich nicht. Tinnitus und Schwerhörigkeit rechts besteht ja. Nur verändert sich da bei den Anfällen nichts.

Ich will jetzt so bald wie möglich eine 2.te Meinung von einem anderen HNO dazu holen.
Und vor allem eine Psycho-Therapie anfangen. Nur die Termine sind immer so lange, bis man sowas machen kann.
Und wie gesagt, sind hier bei uns wirklich die Möglichkeiten sehr beschränkt.
Der nächste Ort-wo es was bringen würde, wäre Göttingen. Aber, wie da hinkommen? Mit dem Zug alleine-unmöglich. Selbst Autofahren-sowieso nicht.
Mein Mann arbeitet in Schichten und kriegt auch nicht so frei-wie er es braucht.
Verflixte Kiste..

Lagerungsschwindel ist ja berechenbar?..und ist auch sicher sehr anstrengend. Das kann nur im Bett passieren-oder..??
Beim Ausfall des GG-organs kann wirklich nur Training helfen, damit die andere Seite die Funktion übernehmen kann.

Was ist *Befreiungsmanöver*?

Liebe Grüße und alles Gute
Petra
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