Hallo - bin neu hier

Angst Panik Schwindel Forum - Schwindel unklarer Genese

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Estrella
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Registriert: 14.03.2015, 14:30

Hallo - bin neu hier

Beitrag: # 34689Beitrag Estrella »

Hallo,
ich bin neu hier und will Euch mal kurz schildern, wie es bei mir zuging.
Ende August 2014 bekam ich ein sehr starkes Tieftonbrummen im linken Ohr (Tinnitus), woraufhin ich zum HNO ging. Kein Befund, aber ich bekam eine Kurzzeit-Cortisoninfusion. Ich hatte zudem eine starke Benommenheit, wie ich sie lange nicht mehr erlebt hatte. Nach der Infusion bekam ich plötzlich einen heftigen Schwankschwindelanfall. Ich hatte das Gefühl, daß da irgendetwas an meinem Gehirn hin- und herzieht. Wie Tauziehen . Ich fühlte mich einer Ohnmacht nahe, bekam Herzrasen und eine Heidenangst, weil ich nicht einordnen konnte, was da vor sich ging. Mein Mann musste dann die Ambulanz holen, die mich sofort ins Krankenhaus brachte. Der Schwindel hielt 6 Stunden an, danach wurde es langsam besser, bis er am darauffolgenden Tag in gleicher Heftigkeit zurückkam. Ich wurde im Krankenhaus durchgechecked (HNO/Neurologe/Kardiologe). Kein Befund. Nach 5 Tagen wurde ich entlassen. Die Symptome waren aber immer noch da. Ich war ständig am Schwanken und wackelte durch die Gegend. Benommenheit hielt Einzug. Ich fühlte mich geschwächt. Mein HNO war sich aber sicher, daß ich Morbus Meniere hätte. Die Schwindelambulanz meinte, ein Morbus Meniere wäre möglich, aber nicht meßbar. Also nahm ich 3 Monate lang Betahistin ein. Der Schwindel wurde dabei nicht besser, eher schlechter. Ich hatte ständig so kleine Schwindelschupser im Kopf. Wie kleine Stromschläge und die Benommenheit ging über Stunden garn nicht mehr weg und kam jeden Tag aufs Neue wieder. Beim Neurolgen wurde mir dann noch Nervenwasser entnommen, um MS, Borreliose oder sonstige Nervenentzündungen auszuschließen. Nach dem zweiten Besuch in der Schwindelambulanz wurde mir versichert, daß ich nichts Organisches hätte, also auch keinen Morbus Meniere. Das Beahistin habe ich dann weggelassen. seitdem geht es mir um Einiges Besser. Jetzt leide ich unter folgenden Syptomen: Ich schlafe schlecht. Wache morgens schon wackelig auf, fange leicht zu Zittern an und dann setzt die Benommenheit ein. Manchmal wird mir übel. Ich fröstle, dann wird mir wieder heiß. Ich habe weiche Knie und fühle mich oft völlig erschöpft und antriebslos. Ständig beobachte ich mich und meinen Körper und ich habe tierisch Angst, daß der Schwindel wieder schlimmer wird. Meine Laune ist am Nullpunkt angelangt. Kurz und gut - ich fühle mich krank und unverstanden. Jetzt habe ich mich noch aufgrafft, Termine beim Orthopäden und in der Schilddrüsenambulanz zu machen. Meine Symptome würden nämlich genau auf eine Schilddrüsenüberfunktion hindeuten, zumal ich auch an Gewicht verloren habe. Die Blutwerte schließen das zwar aus, aber ich möchte mich trotzdem noch genauer durchchecken lassen. HWS lasse ich auch noch ansehen.
So - das war jetzt natürlich sehr viel.
Wollte mich einfach mal nur vorstellen. Vielleicht geht es ja jemanden genauso, wir mir.
Ach ja - vor ein paar Monaten wurde bei mir auch eine Fructose-Intoleranz festgestellt. Ich frage mich, ob das was mit meinen Symptomen zu tun haben kann. Ich habe deswegen nochmal einen Termin beim Gastroenterologen gemacht.


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