Was zum schmunzeln

Du hast gute Laune? Dann sag es doch den anderen. Vielleicht ist die gute Laune ja ansteckend.

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Michi69
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Was zum schmunzeln

Beitrag: # 17260Beitrag Michi69 »

Dies ist für diejenigen, die schonKinder haben, diejenigen die noch Kinder wollen (und es sich dann vielleichtanders überlegen) und diejenigen die keine Kinder haben und nachdem Durchlesen auch wissen warum sie kinderlos geblieben sind.......

Socken wegräumen
Der Generationenkonflikt lauert überall.

Ein Sittenbild aus pubertärer Zeit.

MUTTER: Komm, räum deine schmutzigenSocken da weg.
KIND: Ja, gleich.

MUTTER: Nicht "gleich". Gleich.
KIND: Ja, gleich.

Nach einer halben Stunde:

MUTTER: Könntest du - bitte! - deine schmutzigen Sockenda wegräumen?
KIND: Ja, gleich.

MUTTER: Nein, sofort!
KIND: Ja, eh sofort.

Nach einer Stunde:

MUTTER: Ja, Himmelherrgott, jetzt liegen diese Drecksockennoch immer da!
KIND: Warum schreist du so?

MUTTER: Deine Socken!
KIND: Schrei mich doch nicht an!Dauernd schreist du mit mir.

MUTTER: Tu sie weg!
KIND: Wen?

MUTTER: Deine Socken!
KIND: Was für Socken?

MUTTER: Hier! Vor deiner Nase! Unter dem Esstisch! Es wird dich überraschen, aber ich habe diese spießbürgerliche Vorstellung, dassdreckige Socken nicht unter Esstische gehören.
KIND: Jetzt raste doch nicht schonwieder aus! Immer rastest du gleich aus.


MUTTER: Ich bin ganz ruhig. Tu sie jetzt weg !
KIND: Warum bist du schon wiederso aggressiv ? Weißt du was?
Ich glaube, du erträgst es nicht, wenn es einmal friedlich zugehtbei uns.

MUTTER: Ich ertrage deine Schlamperei nicht!
KIND: Musst du mich so heruntermachen?Hasst du mich so oder was ?

MUTTER: Ich hasse nicht dich, ich hasse deine Schlamperei!
KIND: Hör mal, du sagst immer,ich war ein Wunschkind.
Wozuhast du dir ein Kind gewünscht? Damit du es hassen kannst?

MUTTER (zischt): Ich habe mir ein Kind gewünscht, das seine stinkendenSocken zur Schmutzwäsche tut.
KIND: Das hättest du dir nämlichfrüher überlegen müssen. Man kann nicht Kinder in die Welt setzen und siedann ablehnen.

Das heißt, man kann schon, aber es ist nichtanständig.

MUTTER: Findest du dein Benehmen anständig?
KIND: "Findest du dein Benehmenanständig?" Du hörst dich an wie eine Mumie.


MUTTER: Nimm jetzt diese Socken weg und basta.
KIND: Wieso kommandierst du michherum? Das muss ich mir nicht gefallen lassen.


MUTTER: Ach, du musst dir nichts gefallen lassen? Undwas ist mit mir?
KIND: Wieso denkst du immer nuran dich? Ihr denkt immer nur an euch, aber wir sollen gefälligstja nicht egoistisch sein.


MUTTER: Du findest es egoistisch, dass ich nicht unterden Esstisch krieche, um deine Schmutzsocken aufzuheben?

KIND: Warumkönnen sie nicht liegen bleiben ? Mich stören sie nicht. Nur weilsie dich stören, soll ich sie aufheben?


MUTTER: Nur weil sie dich nicht stören, sollen sie liegen bleiben?
KIND: Du tust mir Leid. Ich möchtenie so werden wie du. Ich möchte nie so werden, dass alles, was mich interessiert,ein Paar Socken ist.


MUTTER: Irrtum. Ich interessiere mich auch nicht fürSocken. Deswegen sollst du sie ja wegräumen.
KIND: Weißt du was? Ich glaube,du bist verbittert. Du bist verbittert, weil sich in deinem Lebennichts tut, außer dass ein paar Socken herumliegen. Und das lässtdu jetzt an mir aus.

MUTTER: In meinem Leben würden sich die aufregendsten Dinge tun, wenn ich nicht ständig damit beschäftigt wäre, deine Sockeneinzusammeln.
KIND: Hättest du mich doch weggegeben,wenn ich dir so sehr im Weg war ! Ich weiß eh, dass ich dirimmer nur im Weg war ! Glaubst du, ich weiß das nicht ?


MUTTER: Deine Socken sind mir im Weg. Was aber nichtsein müsste
KIND: Nie hast du dich um mich gekümmert!

MUTTER: Was verstehst du unter kümmern? Dass ich dir den Dienstbotenmache?
KIND: Sei ehrlich: Hast du jemalsZeit für mich gehabt?

MUTTER: Hab ich. Immer. Aber du willst doch ständig,dass ich dich in Ruhe lasse.
KIND: Ja, weil du eine Gluckebist. In alles mischst du dich ein. Dauernd bist du da. Nichts traust du mir zu.


MUTTER: Na ja, ich habe dir zugetraut, dass du deineSocken.....
KIND: Und dann machst du dich auch noch lustig über mich! Großartig! Großartige pädagogischeLeistung!

MUTTER: Wieso verlangst du pädagogische Leistungen von mir? Du bist doch praktisch erwachsen, denke ich ?
KIND: Na und?

MUTTER: Pädagogik heißt "Kinderführung".
KIND: Ah, jetzt kommt die Nummermit der Bildung ! Du bist ja so gebildet! Und ich bin ja so ungebildet!
Sag es ruhig:Ich bin ein Trottel. Gleich wirst du mir vorhalten, dass ich die Matheschularbeitverhaut habe.

Jawohl, ich habe sie verhaut. Und weißtdu, warum? Weil du mich verunsicherst.

MUTTER: Gibt es irgendetwas, an dem ich nicht schuld bin? Die Klimaverschiebung vielleicht?
KIND: Mit dir kann man nicht reden.Du verstehst mich nicht.

MUTTER: Ich weiß. Soll ich mich erdolchen oder vergiften?
KIND: Du sollst mir sagen, woich frische Socken finde ! Da - die ganze Lade leer. Wieso wäschst du niewas ?


Die Mutter steigt in die Waschmaschine und schleudert sich so lange,bis das Kind die Pubertät hinter sich hat.

Wir lesen uns in 5Jahren wieder Grüßli Michi :wink:
_________________
Ein langer Weg ein harter Kampf,egal welches Leben,alles macht Sinn,es ist halt mein Schicksal und nun bin ich wie ich bin.


Ich werd langsam verrückt in diesem Karussell.
rio
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Beitrag: # 17277Beitrag rio »

Ja, so ähnlich gibt es das (fast) jeden Tag. Fragt man sich dann immer, womit hat man das verdient?!
Udo
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Beitrag: # 17278Beitrag Udo »

Na, da habe ich aber Glück gehabt, das meine Mutter früher fast immer alles gemacht hat. Was im Nachhinein auch nicht gut war. Aber Socken können ganz schön nervig sein. Entweder sie liegen immer irgendwo rum, oder Sie verschwinden einfach spurlos in der Waschmaschine. Aber immer nur einer von zweien. Das ist ein Phänomen :roll:

Bild
Abends geht die Sonne unter, morgens geht sie wieder auf !
rio
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Beitrag: # 17284Beitrag rio »

>Aber immer nur einer von zweien. Das ist ein Phänomen <

Das ist aber ein anderes Problem, nämlich das Sockenproblem.

Das trifft alle, nicht nur Mütter pubertierender Gören ;-)
jischi
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Beitrag: # 22810Beitrag jischi »

aaah,furchtbar!!ich muss zu allem übel gestehen,das ich mich zum teil sogar selbst wiedererkenne...gott,meine arme mutter!!! ;-)
rio
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Beitrag: # 22814Beitrag rio »

:lol:
twister
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Beitrag: # 27656Beitrag twister »

Haha ja, kommt einem bekannt vor!:)
tina2011
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Beitrag: # 28397Beitrag tina2011 »

ne wie schön - nur mit dem Unterschied dass ich diese Diskussion schon mit einem 7jährigen führen muss.....

ich hasse mein Leben......naja, manchmal ein bisschen vielleicht.....grundsätzlich liebe ich natürlich mein Kind von ganzem Herzen...

:wink:
Bärbel
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Beitrag: # 29177Beitrag Bärbel »

Udo hat geschrieben: Socken können ganz schön nervig sein. Entweder sie liegen immer irgendwo rum, oder Sie verschwinden einfach spurlos in der Waschmaschine. Aber immer nur einer von zweien. Das ist ein Phänomen :roll:

Bild
Danke dass ich laut lachen durfte, denn dieses Phänomen teilt meine Wa-Ma mit Deiner.
Ich weiß beim besten Willen nicht, warum meine Wa-Ma immer nur einen Socken "futtert".
Habe eine ganze Schublade mit Einzelsocken und warte schon lange drauf, dass sich davon der jeweilige zweite wieder einstellt. :roll:

LG Bärbel
Ein freundliches Wort kostet nichts und ist doch das schönste aller Geschenke.
(Daphne Du Maurier)
rio
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Beitrag: # 29202Beitrag rio »

Ich kann Dir versichern, demnächst reicht keine eine Schublade mehr.

Irgendwie ist das eine Seuche!
Tschüß Atomstrom, es lebe Ökostrom! Durch Lieferantenwechsel bei Strom und Gas Geld sparen.
Bärbel
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Beitrag: # 29214Beitrag Bärbel »

Habt Ihr auch Haustiere?

Ich selbst habe Samtpfoten und möchte Euch nicht vorenthalten,
was man beachten muß, wenn und wie man im Beisein einer Katze ein Geschenk verpackt:

1. Räumen Sie alles vom Küchentisch, was Sie nicht benötigen.

2. Gehen Sie in Ihr Schlafzimmer, öffnen Sie den Kleiderschrank und holen
Sie die Tasche, die die Geschenke enthält. Schließen Sie die Schranktür
wieder.

3. Öffnen Sie den Kleiderschrank erneut und entfernen Sie die Katze aus dem
Schrank.

4. Gehen Sie zur Abstellkammer, um die Geschenkpapierrollen zu holen.

5. Gehen Sie noch einmal zurück und scheuchen Sie die Katze aus der
Abstellkammer.

6. Öffnen sie die Schublade des Küchenschranks, in der sich Tesafilm,
Schere, Schleifen und all die anderen Materialien befinden.

7. Legen Sie die Verpackungsutensilien auf dem Tisch aus und entwerfen Sie
eine Strategie für die Verpackungsarbeit.

8. Gehen Sie noch einmal zum Küchenschrank, um Schnur zu holen. Entfernen
Sie die Katze, die sich seit dem erstmaligen Öffnen der Schublade dort
aufhielt, und entnehmen Sie die Schnur.

9. Nehmen Sie eines der Geschenke aus der Plastiktüte.

10. Entfernen Sie die Katze von der Plastiktüte.

11. Öffnen Sie den Originalkarton und entfernen Sie das Styropor, um das
Geschenk auf einwandfreien Zustand hin zu überprüfen.Entfernen Sie die
Katze vom Styropor und bringen Sie das Geschenk wieder in den
ursprünglichen Zustand.

12. Legen Sie das Geschenkpapier aus, um es auf das richtige Format
zuzuschneiden.

13. Schneiden Sie den Bogen passend zu und bemühen Sie sich um gerade
Schnitte.

14. Werfen Sie das erste Stück weg, da die Katze der Schere nachjagte und
das Papier zerriss.

15. Schneiden Sie ein zweites Stück Papier zu, während Sie die Katze in der
Tasche mit den Geschenken festhalten.

16. Legen Sie das Geschenk mittig auf das zugeschnittene Geschenkpapier.

17. Heben Sie die Papierecken an, um sie über dem Geschenk zusammenzuführen.
Da dies nicht gelingt,suchen Sie nach der Katze, die sich irgendwo zwischen
dem Geschenk und dem Papier aufhält. Entfernen sie die Katze und versuchen
Sie es erneut.

18. Halten Sie die Papierecken mit einem Briefbeschwerer zusammen, währen
Sie mehrere Streifen Tesafilm zuschneiden.

19. Nehmen Sie sich 20 Minuten Zeit, um die Tesafilmstreifen vorsichtig mit
einer Nagelschere von der Katze zu entfernen.

20. Richten Sie die Papierecken noch einmal genau aus, bevor Sie sie mit
Tesafilm fixieren.

21. Suchen Sie nach der Rolle mit dem Schmuckband; jagen Sie die Katze durch
die Wohnung und holen Sie sich das Schmuckband zurück.

22. Versuchen Sie, das Schmuckband zuerst quer und dann längs um das
Geschenk zu binden.

23. Rollen Sie das Schmuckband wieder auf und entfernen sie nunmehr das
zerissene Papier-zerstört durch die leidenschaftliche Jagd der Katze nach
dem Ende des Schmuckbandes.

24. Wiederholen Sie die Schritte 12-22 bis zum letzten Bogen Geschenkpapier.

25. Entscheiden sie sich dann, die Schritte 12-16 auszulassen, um Zeit zu
sparen und um nicht auch noch den letzten Bogen Geschenkpapier zu
verlieren. Holen Sie eine alte Schachtel hervor, von der Sie wissen, dass
sie die richtige Größe für den Bogen hat.

26. Legen Sie das Geschenk in die Pappschachtel und verschnüren Sie die
Schachtel.

27. Entfernen Sie die Schnur, öffen Sie die Schachtel und entfernen Sie die
Katze.

28. Stopfen Sei alle Verpackungsmaterialien in die Tasche mit den Geschenken
und schauen Sie sich nach einem abschließbaren Raum um.

29. Sobald Sie innerhalb dieses Raumes sind, verschließen Sie die Tür und
legen Sie die Verpackungsutensilien erneut aus.

30. Entfernen Sei die Katze aus der Schachtel,schließen die Tür auf, werfen
Sie die Katze aus dem Raum, schließen Sie die Tür wieder und verriegeln Sie
sie.

31. Legen Sei den letzten Bogen Geschenkpapier aus (zugegebenermaßen nicht
ganz einfach in der Enge des Badezimmers, aber versuchen Sie es&#33

32. Verschließen Sie die Schachtel und verpacken Sie sie mit dem
Geschenkpapier. Bemühen Sie sich, die Risse im Papier vorsichtig mit
Tesafilm zu kaschieren. Wickeln Sie das Schmuckband um die Schachtel und
decken Sie die am schrecklichsten zugerichteten Stellen mit Schleifen und
Rüschen ab.

33. Befestigen Sie einen Geschenkanhänger an dem Präsent. Verweilen Sie ein
wenig vor Ihrem Werk und wischen Sie sich verschämt die Tränen aus den
Augen. Gratulieren Sie sich zur Erfüllung der Mission unter erschwerten
Bedingungen.

34. Schließen Sie die Tür auf und gehen Sie in die Küche, um die Katze zu
füttern.

35. Verwenden Sie die nächste Viertelstunde mit der Suche nach der Katze,
bevor Sie auf die naheliegendste Schlussfolgerung zu kommen.

36. Packen Sie das Geschenk aus,öffnen Sie die Schachtel und entfernen Sie
die Katze.

37. Sammeln Sie alle ausrangierten Geschenkpapierbogen wieder ein und ziehen
Sie sich für einen letzten Versuch in das Badezimmer zurück, während die
Katze mit Fressen beschäftigt ist. Vergewissern Sie sich,dass sie allein
sind und dass die Tür abgeschlossen ist.

38. Wenn Sie das Geschenk übergeben, setzen sie ein zuckersüßes Lächeln
auf. Versuchen Sie die Verachtung, die sich in den Gesichtszügen des
Beschenkten für das Überreichen eines derart miserabel verpackten
Geschenkes widerspiegelt, nicht persönlich zu nehmen.

39. Schwören sie sich, dass Sie im nächsten Jahr die Katze vor dem
Geschenkepacken in eine Katzenpension geben werden.
Ein freundliches Wort kostet nichts und ist doch das schönste aller Geschenke.
(Daphne Du Maurier)
Udo
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Beitrag: # 29221Beitrag Udo »

Das war gut :wink:

Ich hatte früher auch viel mit Katzen zu tun. Die schlimmste Zeit war, als die Katze Junge bekam. Junge Katzen sind unkontrollierbar. Vor allen Dingen , wenn sie sich Nachts in der Küche treffen, um alles umzuschmeißen.
Abends geht die Sonne unter, morgens geht sie wieder auf !
Bärbel
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Beitrag: # 29228Beitrag Bärbel »

Hallo Udo,

da Du früher auch mit Kätzchen zusammen gelebt hast, dann ist Dir diese Geschichte bez. Katzenhaare, bestimmt nicht fremd.

Sie trifft sogar auch auf mich zu, da ich es selbst schon erlebt habe, aber trotzdem keinen Tag ohne meine Samtpfoten sein möchte,
da sie mein Leben bereichern und ich glücklich bin, sie um mich zu haben.

Das Katzenhaar

Aus dem Leben eines Morgenmuffel-Dosis ( ja, zu denen gehöre ich ab und an auch )

Ich wache auf, so kurz vor acht; sprich: praktisch mitten in der Nacht.
Steig' aus dem Bett, bin recht verdrossen, die Augen sind noch halb geschlossen
.
"In die Küche", so mein Streben, mit Frühstück lässt sich's leichter leben.
Ein Tässchen Kaffee, Milch, ein Brot, das rückt die Welt wieder ins Lot.
Gedacht, getan, doch welch ein Graus- die Wirklichkeit sieht anders aus: ich beiss so in mein Brötchen 'rein und, wie könnte es auch anders sein:
Auf dem Belag, oh wunderbar, liegt obendrauf ein Katzenhaar.

Schlaftrunken noch, mit NULL Geschick, hat man für so was keinen Blick.
Eh' man's versieht hat man's erlebt: das Haar fest auf der Zunge klebt.
Ich taste also mit den Fingern, in meinem Mund nach diesen Dingern.
Ich fisch', ich angle' ewig lang, das Haar klebt fest, mir wird schon bang.
Das Haar ist immer noch zu fühlen, mit Wasser will ich's runterspülen.
Ich trinke und, oh welch ein Wandel, das Haar hängt an der rechten Mandel.
Es würgt, es kitzelt, zum verdrießen, Tränen mir ins Auge schießen.

Ich sitze da und seufze leise, da geht es wieder auf die Reise: Grad' war es noch auf meiner Zunge, schwups - jetzt ist es in der Lunge.
Ich huste, röchle, pruste laut, der Morgen, ja, der ist versaut...

Doch plötzlich, als ich tiefer schnauf', kommt auch das Häarchen wieder 'rauf... ... und legt sich, als sei nichts passiert, am Gaumen fest - bin irritiert -
ich geb' schon auf, oh jeminee, da kommt die rettende Idee: Noch einmal fest ins Brötchen beißen, das wird's schon mit hinunter reißen.

Gesagt, getan, und welch ein Hohn, 's ist weg, nach EINEM Bissen schon!
Jetzt kann ich an dem Schreibtisch sitzen, zufrieden meinen Bleistift spitzen.

Schräg von hinten schleicht zu mir, mein heißgeliebtes Katzentier.
Sie schmiegt sich an und schnurrt ganz toll, daß ich sie bitte streicheln soll.
Nach knuddeln steht ihr jetzt der Sinn, sie dreht mir keck ihr Bäuchlein hin.
Kann es denn etwas Schöneres geben, als mit so einem Tier zu leben?

Ich lächle froh und spür' ganz klar: im Mund ein NEUES Katzenhaar....


Hier sind sie, meine Samtpfoten

LG

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Ein freundliches Wort kostet nichts und ist doch das schönste aller Geschenke.
(Daphne Du Maurier)
AnnikaM
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Beitrag: # 29234Beitrag AnnikaM »

Die GEschichte da oben ist echt übel... Allein schon vom Lesen werd ich aggressiv. Wie war nochmal dieses Arbische sprichwort. "Kinder wissen erst was sie ihren Eltern schulden, wenn sie selber Kinder haben."
Bärbel
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Beitrag: # 29235Beitrag Bärbel »

AnnikaM hat geschrieben:Die GEschichte da oben ist echt übel... Allein schon vom Lesen werd ich aggressiv. Wie war nochmal dieses Arbische sprichwort. "Kinder wissen erst was sie ihren Eltern schulden, wenn sie selber Kinder haben."
Hallo Annika,

ich habe, als ich her kam nur den Anfang des ersten eingestellen Beitrages gelesen und da er mir nicht gefiel, habe ich nicht weitergelesen.

Kinder sind ein Geschenk, aber das wissen nur die Eltern, die selbst keine bekommen können und dann adoptieren,
so wie ich es getan habe.

Danke Dir, dass Du darauf ganz normal reagiert hast, denn mit dem Textinhalt bin auch ich nicht einverstanden, habe ihn jetzt nur gelesen, um mich darüber zu informieren, warum Du so darauf reagiert hast.

Dazu fällt mir echt nichts mehr ein, denn diese Art von Kommunikation zwischen Mutter und Kind ist mir fremd.

Und was so ein Beitrag in einem Thema, das sich - Gute Laune - nennt zu suchen hat, ist mir auch ein Rätsel.

LG Bärbel
Ein freundliches Wort kostet nichts und ist doch das schönste aller Geschenke.
(Daphne Du Maurier)
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