Schwindel seit 7 Monaten...die Kopfgelenke...!

Angst Panik Schwindel Forum - Schwindel unklarer Genese

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Mafi74
Beiträge: 2
Registriert: 29.01.2008, 10:06

Schwindel seit 7 Monaten...die Kopfgelenke...!

Beitrag: # 17041Beitrag Mafi74 »

Hallo!

Ich bin neu hier und würd mich über ein paar Erfahrungsberichte freuen!

Und zwar habe ich seit 7 Monaten Dauerschwindel. Da begann dann wie bei vielen von Euch meine Ärztereise: Internist, HNO, Neurologe, Schwindelambulanz in Mainz, Zahnarzt, Orthopäde, Heilpraktiker, Psychologin. Außerdem Massagen, Osteopathie, Krankengymnastik.
Als Ursachen für den Schwindel haben sich dann herausgestellt: Funktionsstörungen der Kopfgelenke, Muskelverhärtungen (vor allem im Nacken, aber auch im gesamten Rückenbereich), Dysfunktion der Kiefergelenke (dabei hilft mir eine Aufbissschiene ganz gut), außerdem stand da auch schon mal HWS- Haltungsinsuffizienzsyndrom (kenne mich mit den ganzen Bezeichnungen noch nicht so aus ;-)).

Der Orthopäde hat dann mit Chirotherapie angefangen, was ich überhaupt nicht vertragen hab, sprich: der Schwindel ist dann schlagartig schlimmer geworden. Seitdem ist er auf Akupunktur umgestiegen, die vertrage ich aber auch nicht immer. Also, diese direkten Aku- Punkte für die Kopfgelenke vertrage ich überhaupt nicht. Er macht jetzt erstmal andere Punkte: Schwindelpunkte, Entspannungspunkte usw... Ist allerdings relativ frustrierend, dass sich nach tausenden Aku- Sitzungen noch nicht viel getan hat bzw. es manchmal sogar schlimmer wird. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen? Macht Aku dann überhaupt Sinn? Aber wie gesagt: Chirotherapie geht schon mal gar nicht...

Außerdem gehe ich schon seit längerem zur Osteopathin. Die macht neben Osteopathie seit kurzem auch mit mir Krankengymnastik. Da ist aber fast das gleiche Bild: Sobald sie mich zu viel bearbeitet, verschlechtert sich der Schwindel schlagartig und die Schmerzen nehmen zu (irre Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Krämpfe in den Muskeln). So z.B. am letzten Wochenende, als ich zu HAuse wohl zu viel Krankengymnastik- Übungen gemacht habe (45 Minuten!). Besonders schlimm ist es, wenn sie an meine Kopfgelenke geht- einmal hat sie versucht, meinen Atlas zu bearbeiten (der anscheinend nach rechts verschoben ist), da konnte ich 3 Tage lang kaum mehr gehen und stehen.
Ist das denn normal? Also, solche Reaktionen auf Behandlungen? Ich weiß bald nicht mehr, was ich noch machen soll!

Zum Thema Atlas: Ich habe da von Atlastherapie gehört. Die ist ziemlich umstritten, oder? Hat da jemand Erfahrungen mit? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Atlastherapie nach Schümperli oder der nach Arlen?

Gruß,
Mafi74


sushi
Beiträge: 158
Registriert: 29.05.2007, 17:38

Beitrag: # 17042Beitrag sushi »

hallo!
herzlich willkommen in dem "es gibt keinen befund für ihre beschwerden" club! oder besser" sie sind gesund" club!

war letzte woche erst bei einem atlantologen.ich kann dir nur davon abraten! der schwindel is noch schlimmer geworden!
osteopatie massagen kranken gymnastik usw. machen das ,wie bei dir,nur schlimmer!

womit is der schwindel angefangen?

lg susanne
Mafi74
Beiträge: 2
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Beitrag: # 17043Beitrag Mafi74 »

Womit ist er angefangen...tja gute Frage! Er war letztes Jahr Anfang Juni auf einmal da.

Hatte zuvor eine lange Zeit sehr viel Streß (Referendariat) und habe halt viel am Schreibtisch gesessen, Unterricht vorbereiten usw., allerdings muss ich betonen, daß es mir sehr viel Spaß gemacht hat und die Ergebnisse im Examen absolut ok sind (erwähne das der Psyche wegen :wink: ).

Letztenendes ging das gut drei Jahre so. Kein Sport mehr, wenig Erholung und Schlaf, Anspannung...und irgendwie ist es jetzt das Ergebnis. Wenn ich mir meinen Rücken so anschaue, dann ist die Muskulatur so empfindlich, daß selbst duschen nicht zu ertragen ist...
cimone
Beiträge: 16
Registriert: 20.12.2007, 15:38

Was hilft

Beitrag: # 17045Beitrag cimone »

Ich habe auch schon etliche Therapien hinter mir. Und ich kann nur sagen alles was nach 3 bis 5 Sitzungen nicht besser wird nützt nichts. Das ist natürlich meine Erfahrung. Darum wenn ich eine neue Therapie beginne mach ich mit dem Therapeuten Ziele ab, wenn diese nicht erreicht werden können oder erreicht worden sind, dann bespreche ich den Misserfolg bez. Erfolg mit dem Therapeuten. Dies ist nicht immer einfach, da schlechte Therapeuten, das nicht heilen können, persönlich nehmen. Aber ich sag mir dann immer, warum mich mit denen aufhalten die mich nicht weiter bringen? Und ist ja auch mein Geld.

Meine Erfahrungen sind, wenn man etwas Neues anfängt, wider Sport machen oder den Alltag aufnehmen, dann wird der Schwindel immer schlimmer am Anfang, danach wird er aber wieder besser.

Gruss von 5 Jahren Schwindelerfahrung Cimone
sushi
Beiträge: 158
Registriert: 29.05.2007, 17:38

Beitrag: # 17047Beitrag sushi »

:D :D

kenne ich!
ich hab den ganzen mist seit 2004!allerdings fing es bei mir mit zahnschmerzen an...
bin gerade dabei der ursache nach zu gehen. da ich von februar 04 bis märz 05 ne feste zahnspange hatte... aber nur sechs zähne oben!

war letzte woche bei einem ganzheitlichem zahnarzt.der tippt auf beckenschiefstand und dadurch unterkiefer verschiebung...

kannst du dich vielleicht an stürze erinnern oder autounfälle??

beschreib deinen schwindel mal bitte. dreh-schwank oder einfach nur besoffen sein???

... wir sind dann ja immer recht günstig! :lol:
Dominik.Vertigo
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Wohnort: Rhein-Neckar-Kreis

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Beitrag: # 17095Beitrag Dominik.Vertigo »

Mafi74,

eine Therapie nach Arlen bekomme ich auch gerade zusammen mit einer Aufbissschiene. Für mich war deutlich zu spüren, daß dies an der "richtigen Stelle" angreift (wohlige Muskelschmerzen, Wärmegefühl). Allerdings auch Verschlechterung des Schwindels. Ist aber schwer zu sagen, da Schwindelintensität stark schwankt.

Zeitgleich bekomme ich eine "Neuraltherapie" und Akupunktur -auch hier zunehmende Verschlechterung, läuft allerdings erst 7 Tage.

Ich sage mir, eine Verschlechterung ist sicherlich erstmal ein besseres Zeichen, als gar keine Reaktion. Allerdings sollte es einem schon langfriszig besser gehen.

Meine Geschichte steht hier im Schwindel-Forum oder auch unter http://www.schwindel-selbsthilfe.de/
Die Welt dreht sich.
Mary-Ann
Beiträge: 54
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Beitrag: # 17758Beitrag Mary-Ann »

Hallo bin Neu in diesem Forum, leide unter Schwanckschwindel seit 21/2 Jahren, mal stärker mal schwächer, seit 3 Monaten so stark das ich mich nicht mehr aus dem Haus traue. Bin 48 Jahre und war schon überall. Keiner kann mir helfen. Ein Teufelskreis. man sagte mir ich soll in die Psychosomatik, weil ich jetzt Panikattacken habe.
AndreaVo
Beiträge: 221
Registriert: 26.11.2007, 13:45

Beitrag: # 17763Beitrag AndreaVo »

Hallo!

Gleich wie ich.. hab den mist auch 2,5 jahre ca.. momentan wieder so schlimm dass ich krank geschrieben bin und auch nicht ausser haus gehn kann...

die nerventabletten die ich gegen angst usw. bekommen hab haben die sache noch schlimmer gemacht - hab ich gestern nicht mehr genommen... nimmst du sowas!? weiß momentan auch nicht wo ich noch hin gehn soll :cry:

hatte auch ne zahnspange.. denke immer mehr dass es mit der was zu tun hat...
Mary-Ann
Beiträge: 54
Registriert: 08.03.2008, 16:25

Beitrag: # 17836Beitrag Mary-Ann »

Nehme auch leichtere Psychopharmaka (Insidon), helfen ein bißchen ruhiger zu werden und ein bißchen gegen die Panikattacken, aber ansonsten hab ich schon alle möglichen Schwindeltabletten ausprobiert, hilft alles nichts.
AndreaVo
Beiträge: 221
Registriert: 26.11.2007, 13:45

Beitrag: # 17839Beitrag AndreaVo »

bei mir das gleiche.. alle dies bei uns am markt gibt.. auch die hom. vertigoheel und einige globolis.. veen veen für bessere durchblutung und jetzt hab ich ein neues zeug für bessere hirndurchblutung.. detemes tropfen.. wurde mir aber meist mehr schwindlig.. durchbluten tuts aber denk ich echt besser... vielleicht muss mans länger nehmen!?
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