Ich bin 22 Jahre jung und heisse Justin

Ich habe seit fast genau einem Monat dieses ständige Benommenheitsgefühl im Kopf als hätte ich was geraucht oder als hätte ich einen Kater vom Vortag.
Angefagen hat alles, als ich auf einmal leichten Schnupfen bekam und dieser sich irgendwann festsetzte beziehungsweise sich nicht mehr schnäuzen lies, dazu kam dann ein Druck im Kopf welcher mich auf eine Nasennebenhöhlenentzündung schliessen lies. Da dies aber gerade die Zeit zwischen Ende meiner Zivildienstzeit und Neubeantragung der Krankenkassenkarte etc. war. ging ich erst (bzw konnte erst) nach etwa 7-8 Tagen zum Arzt.
Ich sagte ihm dass ich vermute eine Nasennebenhöhlenentzündung zu haben. Er klopfte mir ein wenig im Gesicht rum und verschrieb mir dann "TetraGelomyrtol" ein Antibiotika für den HNO Bereich. Zu dem Zeitpunkt war aber eigtl auch nur noch dieser Druck im Kopf und die Benommenheit zu spüren.
Der spezielle Druck beim nach vorne Beugen z.B. verschwand. Aber die Benommenheit ist bis heute da. Es ist kein direkter Schwindel sondern alles scheint mir ein wenig unreal und auch mein Gesichtsfeld ist ein wenig eingeschränkt vom Gefühl her.
Ich war zuvor nie ernsthaft Krank, bzw. sogar fast immer Kerngesund.
Habe dann alles auf meinen eigenen Wunsch hin folgende Untersuchungen durchführen lassen.
Bluttest - Alles ok.
EKG - Soweit ok.
Herzultraschall - Alles in Ordnung ausser das ich ein paar Extrasystolen hatte, was aber nicht schlimm sei.
HNO - Hat mir in Mund , Ohren , Nase geschaut ( und Ultraschall halt gemacht ob noch was in den Nebenhöhlen sitzt ) - Alles in Ordnung.
Kam dann im Internet auf das Thema der Halswirbelsäule.( Besser gesagt war ich iwann total fixiert auf den Atlwaswirbel )
Bin dann zu einer Familienbekannten Ostheophatin gegangen die ein wenig massierte und und sagte ja der Atlas sei ein klein wenig verschoben , daran kööönnte es liegen. Sie empfahl mir auch, dass ich mich jetz nicht in so ein Depriloch stürzen sollte und weiter einemgeregelten Tagesablauf nachgehen soll. ( Dazu verschrieb sie mir ein Antiobiotika ausleitendes Mittelchen ).
Das ist nun zwei Wochen her, ich fühlte mich abends besser, doch am nächsten Tag ging alles wieder von vorne Los.
Nun bin ich gestern zu einem sogenannten Atlasprof gegangen und habe mir den Atlaswirbel in die richtige Position rücken lassen. Wieder ging es mir vom empfinden her abends relativ gut. Doch heut morgen, wie jeden Tag ging es gleich mim aufstehen wieder los.
Ich habe das ganze eigtl. von morgens bis abends bis auf so Lichtblickmomente wie oben beschrieben.
Ich habe mich für Das SS nächsten Jahres in Köln an einer FH beworben und würde dort gerne studieren. Aber es ist momentan wirklich so , dass ich mir das in diesem Gemütszustand gar nich vorstellen kann. Lernen und mich in einer neuen Stadt zu recht finden während ich nicht "ganz bei mir bin" stell ich mir nicht sonderlich toll vor.
Wenn ich von manchen Leuten lese , dass sie diese Benommenheit seit Jahren oder gar Jahrzehnten haben läuft mir ein regelrechter Schauer den Rücken hinunter. Irgendwie geht da so ziemlich die Lebensqualität flöten, da mein erster Gedanke morgens ist "ist es noch da ?" und die Enttäuschung natürlich dann direkt folgt. Also klar bin ich abgelenkt wenn ich mit Freunden zusammen bin und kann mich dann auch mal von meinem Leiden abwenden. Aber wenn ich alleine bin muss ich halt oft daran denken bzw. will mich nicht mit sowas abfinden.

Psychisch seh ich mich eindeutig als bodenständige Person , mir ist nie etwas schlimmes passiert oder ähnliches. Keine Totenfälle in der Familie.
Ich habe mich zuvor nie schlecht gefühlt oder hatte gar Depressionen o.ä.
So das musste ich mir gerade mal von der Seele schreiben

Vllt kann mir jemand noch ein paar Tipps geben.
Euch allen ein guten Rutsch ins neue Jahr.
Grüße