
Ich habe mich vor einer guten Woche auf CH testen lassen. Das Ergebnis wird wohl innerhalb der nächsten Tage vorliegen, jedoch plane ich es mir erst Anfang/Mitte September mitteilen zu lassen, da ich sehr bald für einen Monat in den Urlaub fahre und ich mir diesen nicht im Vornherein vermasseln möchte. Trotzdem ist es ja nicht mehr lange hin... und obwohl es mir derzeit noch vergleichweise gut mit der Gewissheit bald Gewissheit zu erlangen geht, frage ich mich doch immer häufiger wie ich mit einer schlechten Nachricht umgehen soll/kann... Leider kann ich mich diesbezüglich sehr schlecht einschätzen und das macht mir doch Angst. An der Frage "Chorea Huntington oder nicht" hängt so unbeschreiblich viel.. Ich hätte liebend gerne in wenigen Jahren ein Kind, bin außerdem sehr ehrgeizig und gewillt nach dem baldigen Ende meines Studiums im Beruf landfristig durchzustarten, und natürlich liebe ich meinen Partner über alles und möchte ihm das Leid, das er durch mich erfahren würde, gerne ersparen...
Deswegen meine Frage an die von euch, welche diesen Schritt schon hinter sich haben und positiv getestet wurden: Wie seid ihr damit umgegangen? Was hat euch wieder motiviert weiter zu leben und trotz des Wissens um das eigene Schicksal weiterhin Freude daran zu verspüren? Seid ihr in ein großes Tief gefallen nach der Ergebniskundgabe? Und wie lange hat es gedauert bis ihr da wieder heraus gekommen seid?
Ich würde mich sehr über ein paar Antworten freuen... Zwar weiß ich, dass jeder Mensch anders mit so etwas klar kommt. Aber dennoch wäre es sehr interessant für mich zu wissen, wie ihr das gemeistert habt...
Viele liebe Grüße
Isi