Hallo Soraya!
Entschuldigung, dass ich in recht großen Zeitabständen hier rein schreibe.
Für mich sind das Abstände in denen ich nicht intensiv über die Krankheit nach denke und das brauche ich auch.
Das du auch "betroffen" bist tut mir leid aber wie du siehst, bist du hier nicht alleine. Ich habe sehr gestaunt, wieviele hier auf dem Portal sind zumal nicht jeder Betroffenen am PC sitzt.
Was für Symptome hat deine Mutter denn?
Wenn du meinen ersten Eintrag gelesen hast, weißt du, dass ebenfalls meine Oma CH hat.
Sie ist im Dezember letzten Jahres "endlich" verstorben. Sie hat es geschafft!!! Sie hatt über 25 Jahre mit dieser schrecklichen Krankheit gelebt (ja 25! bereits nach 15 J. soll sie eigentlich tödlich enden). Sie lag nun schon so viele Jahre (lass es ca. 10 Jahre sein) im Pflegeheim, wurde künstlich ernährt, war nicht ansprechbar. einfach nur ein Häufchen Elend

!!!
Umso glcüklicher war ich, als ich gehört habe, dass sie erlöst wurde. Sie ist in der Nacht eingeschlafen! Ich freue mich jetzt noch für sie.
Mein Vater, der ältetse von 3 Kindern hat definitiv noch keine Anzeichen, was mich sehr freut. Ja, auch weil ich selbst dadurch noch ein sogenannten "Puffer" zwischen CH und mir empfinde. Es ist ja quasi noch eine Instanz dazwischen.
Im schlimmsten Fall kann es natürlich sein, dass ich es dennoch in vollem Ausmaße Mitte 40 bekomme...wer weiß das schon. Die Hoffnung ist jedenfalls da.
Naja, und meine Tante, hat definitiv CH. Leider. Sie muss Medikamente nehmen und ist in psychologischer Behandlung. Finde ich sehr sinnvoll, weil ihre Tochter aufgrund der Ausbildung sehr viel unterwegs ist und ihr Mann beruflich ebenfalls.
Mein Onkel, der Jüngste der 3 Kinder zeigt zwar noch nicht offentsichtliche Anzeichen aber unterschwellig meine ich doch schon einige Paralellen zu meiner Großmutter und Tante zu sehen. Zudem kommt noch, dass er durch das starke Rauchen seine Gesundheit nicht gerade fördert. Ich mag ihn so sehr und bin sehr traurig darüber...
Dadurch, dass man die Krankheit kennt und den Ausbruch/Verlauf in der Familie sieht, wie sich Ch langsam immer stärker zum Vorschein kommt macht man sich natürlich sofort Gedanken, wenn man mal eine unkontrollierte Bewegung macht o.ä.
Wie ist deine Mutter den auf diese Thema zu sprechen? Ist sie offen oder verschließt sie sich zu diesem Thema? War sie schonmal beim Arzt deswegen?
Es gibt soviele Therapien, die die Symptome vorbeugen bzw. mindern....man sollte es nur ärztl. abklären...so denke ich jedenfalls.
Lass dir jedenfalls nicht dein ganzes Leben durch CH kaputt machen. Genieße jeden einzelnen Tag...spüre, wie die Sonne auf dein Gesicht strahlt und dich wärmt.....wie der Wind deine Haut streichelt, sodass du eine Gänsehaut bekommst oder wie dein Atem kleine Wölkchen bildet...
- Freu dich auf den Frühling! Dann auf den Sommer. Dann auf die bunten Blätter im Herbst...freue dich über ein herzhaftes Lachen deiner Mutter..über eine warme Umarmung... GENIEßE DEIN LEBEN!!!