Patienten helfen Patienten

Hallo zusammen,

ich hab da mal ein Frage und ich hoffe ich bin hier im richtige Forum. Ich habe ein Familienmitglied, dass leider vor einiger Zeit an Alzheimer erkrankt ist. Bis jetzt habe wir den ganzen Ausmaß dieser schlimmen Krankheit noch gar nicht so richtig erfahren müssen, da die verschriebenen Medikamente doch sehr gut wirken. Und genau dazu hab ich mal ne Frage. Wie lange können solche Medikamente (in diesem Fall Reminyl) überhaupt helfen? Und wie wirken sie überhaupt. Hat vielleicht jemand von euch ein wenig Erfahrung damit?

Hallo Shamone

Wie die Medikamente jetzt genau was bewirken, kann ich Dir leider nicht sagen. Aber wenn Sie gut wirken, sollte man es einfach begrüßen. Ev. mal Suchmaschine probieren. Allerdings habe ich mal mit Alzheimer Patienten gearbeitet, und was neben den Medikamenten auch wichtig ist, ist Input in Form von Unterhaltung und geistiger Anregung. Gedächtnistraining sowie Toilettentraining ! ist auch gut. Holzklötze zum Training dwr Koordination und so Dinge sind auch gut.

Gruß Udo

Hallo Shamone.
Wichtig sind medikamente. dieses mittel bzw der wirkstoff ist gut. jedoch muss ich auch udo zustimmen. derjenige muss input von euch/ dir bekommen das geht ganz leicht. z.b. mit sätzen wie ,"guten morgen ...es ist jetzt ..... Uhr zeit zum Frühstücken."oder " hier die samstags zeitung." zeit zum mittag essen.,usw.Tageszeit und Datumsangaben oder uhrzeit. sind wichtige punkte der orientierung für solche menschen. Oder morgens "...es ist zeit zum duschen/waschen." so weiss der jenige was los ist. auch immer sagen was noch geschehen muss( einkaufen ,putzen)ich habe damit jedentag zu tun berufswegen.

mellie hat geschrieben:Hallo Shamone.
Wichtig sind medikamente. dieses mittel bzw der wirkstoff ist gut. jedoch muss ich auch udo zustimmen. derjenige muss input von euch/ dir bekommen das geht ganz leicht. z.b. mit sätzen wie ,"guten morgen ...es ist jetzt ..... Uhr zeit zum Frühstücken."oder " hier die samstags zeitung." zeit zum mittag essen.,usw.Tageszeit und Datumsangaben oder uhrzeit. sind wichtige punkte der orientierung für solche menschen. Oder morgens "...es ist zeit zum duschen/waschen." so weiss der jenige was los ist. auch immer sagen was noch geschehen muss( einkaufen ,putzen)ich habe damit jedentag zu tun berufswegen.

Dem kann ich nur zustimmen

Udo

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Hallo Shamone,

schön, dass Reminyl bei deinem Familienmitglied so gut anschlägt. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Als bei meinem Opa Alzheimer diagnostiziert wurde, war das ein ganz schöner Schlag, aber inzwischen habe wir uns alle ganz gut mit der Situation arrangiert. Da mein Opa natürlich nicht mehr allein leben konnte, haben meine Eltern ihn zu sich genommen. Es ist ein Glücksfall, dass sie das können, ich weiß das klappt nur in ganz wenigen Fällen. Er hat auch das Medikament Reminyl verschrieben bekommen und er verträgt es sehr gut, keine Nebenwirkungen, und der Fortschritt des Alzheimer hat sich stark verlangsamt. Dazu bekommt er auch noch ein Präparat aus Ginko, so ist er viel ausgeglichener. Aber Medikamente sind ja immer nur die eine Sache. Zudem beschäftigen wir uns alle auch sehr intensiv mit ihm und der ganze Tag ist in routinierte Abläufe eingeteilt. Das scheint ihm sehr zu helfen. Wünsche dir alles Gute.

mellie hat geschrieben:Hallo Shamone.
Wichtig sind medikamente. dieses mittel bzw der wirkstoff ist gut. jedoch muss ich auch udo zustimmen. derjenige muss input von euch/ dir bekommen das geht ganz leicht. z.b. mit sätzen wie ,"guten morgen ...es ist jetzt ..... Uhr zeit zum Frühstücken."oder " hier die samstags zeitung." zeit zum mittag essen.,usw.Tageszeit und Datumsangaben oder uhrzeit. sind wichtige punkte der orientierung für solche menschen. Oder morgens "...es ist zeit zum duschen/waschen." so weiss der jenige was los ist. auch immer sagen was noch geschehen muss( einkaufen ,putzen)ich habe damit jedentag zu tun berufswegen.

Dem schließe ich mich an. Neben einer gute medikamentösen Behandlung wie zum Beispiel mit Reminyl sind bestimmte Routinen einfach wichtig. Aber auch andere Dinge können dem Alzheimerpatienten helfen. Ich mache zusammen mit meinem Opa ganz gerne mal Kreuzworträtseln . Das kann er sehr gut und ihm macht es viel Spaß. So werden auch die geistigen Fähigkeiten auch noch ein wenig gefördert.

Was wir in dem Praktikum noch so gemacht hatten, wenn ich mich recht erinnere, (ist ja auch schon etwas her!) war singen, so ältere Lieder, dies kam immer gut an, da oft Dinge von "früher" noch gut in Erinnerung sind. Oder einen kleinen Ball über den Tisch rollen lasssen und auffangen, da muss man sich dabei gegenübersitzen, das hatten auch mehrere Personen immer gemacht. Ist wohl gut für die Geschicklichkeit. Auch Bälle zuwerfen im Sitzkreis wurde gerne gemacht. Es gibt so ganz weiche Plüschbälle oder aus Schaumstoff. Irgendwie so kleine Spielchen von früher. Beim Singen auch in die Hände klatschen oder auf die Schenkel klopfen für das Körpergefühl.

Gruß Udo

Shamone hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich hab da mal ein Frage und ich hoffe ich bin hier im richtige Forum. Ich habe ein Familienmitglied, dass leider vor einiger Zeit an Alzheimer erkrankt ist. Bis jetzt habe wir den ganzen Ausmaß dieser schlimmen Krankheit noch gar nicht so richtig erfahren müssen, da die verschriebenen Medikamente doch sehr gut wirken. Und genau dazu hab ich mal ne Frage. Wie lange können solche Medikamente (in diesem Fall Reminyl) überhaupt helfen? Und wie wirken sie überhaupt. Hat vielleicht jemand von euch ein wenig Erfahrung damit?

Also bei Reminyl soll das Fortschreiten von Alzheimer so circa für ein Jahr hinauszögern!

Hi!
Bin neu hier....
gibt's noch weitere Erfahrungen hier mit Reminyl?
Der neue Arzt meiner alzheimererkrankten Oma hat ihr/uns den Wechsel zu Reminyl empfohlen, da ihr Zustand ommentan nicht gerade rosig ist...
Würde mich über Antworten sehr freuen!
Danke und Frohes Fest!

Also erstmal lieben Dank für die vielen Antworten. Schön, dass mit so einem schwierigen Thema nicht alleine gelassen wird.


@Jonah: Also ich würde einen Medikamentenwechsel für deine Oma auf jeden Fall empfehlen. Ob Reminyl dann das richtige Medikament ist, wird sich herausstellen müssen. Ich habe auf jeden Fall gute Erfahrungen mit Reminyl gemacht. Wünsche deiner Oma alles Gute.

Shamone hat geschrieben:Also erstmal lieben Dank für die vielen Antworten. Schön, dass mit so einem schwierigen Thema nicht alleine gelassen wird.


@Jonah: Also ich würde einen Medikamentenwechsel für deine Oma auf jeden Fall empfehlen. Ob Reminyl dann das richtige Medikament ist, wird sich herausstellen müssen. Ich habe auf jeden Fall gute Erfahrungen mit Reminyl gemacht. Wünsche deiner Oma alles Gute.

Hallo Shamone,
danke für deine lieben Wünsche,
seit anfang des jahres nimmt meine oma nun reminyl ein,
und es scheint die richtige entscheidung gewesen zu sein.
Seit dem Umstieg auf Reminyl haben sich ihre vorher spontan auftretenden Agressionen merklich vermindert. Außerdem nimmt sie jetzt auch wieder stärker am öffentlichen leben teil (trifft sich mit freundinnen, freut sich über besuch aus der familie) und sie wirkt
auch klarer.
Ich weiß, dass die Krankheit nie geheilt werden kann, aber wir hoffen,
dass sich der Verlauf der Krankheit noch über ne gewisse Zeit verzögert wird.

@Jonah.
Ich freu mich so, das klingt toll.
Ich kann mir vorstellen, dass da dicke Steine vom Herzen fallen, ne?
Gleichzeitig macht das auch mir Mut, dass ein einfacher Arztbesuch, der einen Medikamentenwechsel (auf Reminyl) empfiehlt, soviel bewirken kann.

Dir und deiner Familie weiterhin alles Gute!

@Jonah Toll das deiner Oma das Medikament hilft . Jedoch sollte sie trotz allem immer kontakt mit dem Arzt (neurologen ) haben auch gedächtnistraining machen das hilft ungemein. Das sie ihre freundinnen trifft ist gut ,so wird sie immer an früher denken oder gefragt was sie an dem und dem tag gemacht hat so wird das gedächtnis in Bewegung gehalten.

Anwendungsgebiete
Zur Behandlung von moderater bis schwerer
Alzheimer-Demenz

Jede Tablette enthält 10 mg Memantinhydrochlorid
(entspricht 8,31 mg Memantin).

Dies bekommt meine Freundin Kaja zur Gehirnleistungsverbesserung,

Gruß Udo