Soll ich mich testen lassen?
Verfasst: 12.06.2007, 07:10
Hallo Ihr,
Ich bin neu hier und ich fürchte ich könnte auch betroffen sein.
Ich denke, dass mein Vater diese Krankheit hatte. Der Verdacht war da, aber nie eindeutig bestätigt worden. Angeblich passten nicht alle Symptome, aber ich weiß auch nicht mehr von wem ich diese Aussage habe. Aber von Vererbbarkeit war die Rede und wenn ich mir die Symptome der CH ansehe, das passt fast perfekt. Das einzige, was ich nicht erinnern kann, ist, dass mein Vater unkontrollierte Bewegungen der Beine und Arme hatte. Aber sonst stimmts. Leider hat meine Mutter nie mit mir reden wollen, hat mich leider mit dem Kummer allein gelassen und wollte nie mit mir über diese Krankheit reden. Was ich weiß habe ich wohl eher zufällig aufgeschnappt. Das einzige, was sie immer sagte ist: „er ist krank und kann nichts dafür“ Aber für mich war das Leben mit meinem Vater die Hölle und es verfolgt mich bis heute, obwohl es schon bald 30 Jahre her ist. Ich leide heute noch unter meiner KIndheit. Die Angst diese Krankheit zu haben verfolgt mich schon mein Leben lang und es wird nun immer schlimmer, da das Alter herannaht, wo mein Vater erkrankte. Ich habe jeden Tag Angst und weine sehr oft deshalb, deswegen kann es so nicht weiter gehen und ich muss was unternehmen.
Ich stelle mir nun die Frage, soll ich mich testen lassen oder nicht. Die Entscheidung darüber kann mir natürlich keiner abnehmen. Ich gehöre leider auch noch zu den hochsensiblen Menschen und ich habe keine Vorstellung davon, wie ich reagiere, wenn so ein Test positiv ausfällt. Früher habe ich mir immer gesagt, sobald ich die Symptome habe, nehme ich mir das Leben. Ich will das nicht mitmachen, was mein Vater mit gemacht hat und möchte es auch meinem Mann nicht antun. Für mich war das Leben mit meinem Vater die Hölle. Ich brauche nur daran zu denken und weine und habe Wut gegen meine Mutter.
Meine Frage ist eigentlich, wie gehe ich es am besten an, einen Psychotherpeuten zu finden, der sich da mit auskennt. Ich war schon mal in einer Therapie bei einer Psychologin, die diese Krankheit nicht kannte. Gibt es da vielleicht spezielle I-Net-Seiten, wo vielleicht solche Therapeuten oder Neurologen verzeichnet sind?
Kann jeder Neurologe so einen Test durchführen?
Ich wohne nicht so sehr weit von Hamburg entfernt, da wird es doch sicher welche geben, die sich damit auskennen.
Vielleicht habe ich ja Glück und es kann mir jemand sagen, wie ich am besten vorgehe.
Vielleicht gibt es ja auch Therapien, die mich lernen lassen mit der Angst vor dieser Krankheit leben zu lassen. So schaffe ich es jedenfalls nicht.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich am liebsten die Angst abstellen und nicht daran denken, bis vielleicht mal Symptome auftreten. Aber wie gesagt, der Gedanke verfolgt mich nun ja schon bald 30 Jahre und dadurch, dass ich letztes Jahr arbeitslos geworden bin, ist es schlimmer geworden, weil ich wohl ganz einfach mehr Zeit habe zum Grübeln und nicht so abgelenkt bin.
liebe Grüße
Enibas
Ich bin neu hier und ich fürchte ich könnte auch betroffen sein.
Ich denke, dass mein Vater diese Krankheit hatte. Der Verdacht war da, aber nie eindeutig bestätigt worden. Angeblich passten nicht alle Symptome, aber ich weiß auch nicht mehr von wem ich diese Aussage habe. Aber von Vererbbarkeit war die Rede und wenn ich mir die Symptome der CH ansehe, das passt fast perfekt. Das einzige, was ich nicht erinnern kann, ist, dass mein Vater unkontrollierte Bewegungen der Beine und Arme hatte. Aber sonst stimmts. Leider hat meine Mutter nie mit mir reden wollen, hat mich leider mit dem Kummer allein gelassen und wollte nie mit mir über diese Krankheit reden. Was ich weiß habe ich wohl eher zufällig aufgeschnappt. Das einzige, was sie immer sagte ist: „er ist krank und kann nichts dafür“ Aber für mich war das Leben mit meinem Vater die Hölle und es verfolgt mich bis heute, obwohl es schon bald 30 Jahre her ist. Ich leide heute noch unter meiner KIndheit. Die Angst diese Krankheit zu haben verfolgt mich schon mein Leben lang und es wird nun immer schlimmer, da das Alter herannaht, wo mein Vater erkrankte. Ich habe jeden Tag Angst und weine sehr oft deshalb, deswegen kann es so nicht weiter gehen und ich muss was unternehmen.
Ich stelle mir nun die Frage, soll ich mich testen lassen oder nicht. Die Entscheidung darüber kann mir natürlich keiner abnehmen. Ich gehöre leider auch noch zu den hochsensiblen Menschen und ich habe keine Vorstellung davon, wie ich reagiere, wenn so ein Test positiv ausfällt. Früher habe ich mir immer gesagt, sobald ich die Symptome habe, nehme ich mir das Leben. Ich will das nicht mitmachen, was mein Vater mit gemacht hat und möchte es auch meinem Mann nicht antun. Für mich war das Leben mit meinem Vater die Hölle. Ich brauche nur daran zu denken und weine und habe Wut gegen meine Mutter.
Meine Frage ist eigentlich, wie gehe ich es am besten an, einen Psychotherpeuten zu finden, der sich da mit auskennt. Ich war schon mal in einer Therapie bei einer Psychologin, die diese Krankheit nicht kannte. Gibt es da vielleicht spezielle I-Net-Seiten, wo vielleicht solche Therapeuten oder Neurologen verzeichnet sind?
Kann jeder Neurologe so einen Test durchführen?
Ich wohne nicht so sehr weit von Hamburg entfernt, da wird es doch sicher welche geben, die sich damit auskennen.
Vielleicht habe ich ja Glück und es kann mir jemand sagen, wie ich am besten vorgehe.
Vielleicht gibt es ja auch Therapien, die mich lernen lassen mit der Angst vor dieser Krankheit leben zu lassen. So schaffe ich es jedenfalls nicht.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich am liebsten die Angst abstellen und nicht daran denken, bis vielleicht mal Symptome auftreten. Aber wie gesagt, der Gedanke verfolgt mich nun ja schon bald 30 Jahre und dadurch, dass ich letztes Jahr arbeitslos geworden bin, ist es schlimmer geworden, weil ich wohl ganz einfach mehr Zeit habe zum Grübeln und nicht so abgelenkt bin.
liebe Grüße
Enibas