Schwindel
Alles Schwindel - für sehr viele Leute ein großes Problem
Schwindel ist ein sehr unangenehmes, lästiges Symptom für viele verschiedene Krankheitsbilder.
Je nach Auftreten, Auslöser, Dauer, Begleitsymptome und Art des Schwindels kann der Arzt die Ursache vermuten.
Auslöser
es gibt Schwindel, der durch Höhe oder das Bewußtsein einer Gefahr ausgelöst wird., und Schwindel, der von bestimmten Bewegungen abhängig ist, z.B. von Kopfdrehen oder Aufstehen aus dem Liegen. Manchmal tritt der Schwindel auch völlig spontan auf und manchmal ist gar kein "Beginn" im engeren Sinn feststellbar, der Schwindel hat schleichend eingesetzt.
Dauer
von wenigen Sekunden bis vielen Wochen ist alles möglich. So wird der Auslöser-bedingte (angstgefärbte) Höhenschwindel aber auch der gutartige Lagerungsschwindel sehr von der Situation oder der Haltung abhängig sein und sofort wieder verschwinden, wenn der schwindelerregende Reiz aufhört. Schwindel durch Haklswirbelsäule dauert von wenigen Minuten bis mehrere Tage. Ohrenentzündungen und Durchblutungsstörungen haben meist Symptomatik von wenigen Tagen bis Wochen. Schwindel der durch Abbauerkrankungen entstanden ist, kann sogar überhaupt nicht besser werden.
Art des Schwindels
Wir unterscheiden Dreh-, Schwank- und Liftschwindel. Es ist nicht immer leicht den Schwindel zu beschreiben, am ehesten läßt sich Drehschwindel mit dem Zustand vergleichen, der auftritt, wen wir in einem raschen Karussell fahren, oder zu rasch einen Walzer getanzt haben. Schwankschwindel ist mit der Seekrankheit oder Reisekrankheit beim Auto zu vergleichen. Liftschwindel erklärt sich von selbst. Diese Vergleiche gelten aber nur mit Vorbehalt, weil die durch äußere Reize verursachten Symptome üblicherweise sehr bald wieder nachlassen, wenn der Reiz aufhört.
Begleitsymptomatik
Brechreiz, Übelkeit Schwitzen oder Kopfschmerzen die den Schwindel begleiten sind meist der Grund, den Arzt auf zu suchen. Diese Akutsymptome sind gut behandelbar, für den Arzt aber auch ein wertvoller Hinweis auf die Ursache des Schwindels.
Welche Organe verursachen Schwindel?
Wie Sie aus dem bisherigen ersehen können, ist das Symptom "Schwindel" ein äußerst komplexes und - obwohl extrem unangenehm - schwer zu erfassendes Phänomen. Seine Ursachen sind sehr vielgestaltig, da verschiedene Organe an dem Gefühl "im Gleichgewicht sein" beteiligt sind:
Augen
bei leichter Fehlstellung der optischen Achsen: das kennt jeder, der schon einmal eine falsche Brille bekommen hat.
Innenohr
das eigentliche Gleichgewichtsorgan (Labyrinth) das unsere Raumorientierung, die Bewedung und die Beschleunigung in allen drei Achsen erfaßt.. Bei einer Entzündung entsteht ein langanhaltender Drehschwindel. Wenn dieser von Hörstörungen und Ohrgeräuschen begleitet ist, spricht man von Meniére Erkrankung.
Wirbelsäule
der meist von der Halswirbelsäule ausgehende Schwindel ist ein Schwanken, das rasch auftritt, aber lang anhält und schwer beeinflußbar ist. Meist sind wenig Begleitsymptome vorhanden, mitunter Nacken- oder Kopfschmerzen. Dieser häufigste Schwindel ist eine direkte Folge von Fehlhaltung, Überlastung, psychischen Streß und Bewegungsarmut, eine Zivilisationskrankheit also. Er entsteht durch die Fehlinformation, die Spannungsrezeptoren aus der tiefen Halsmuskulatur an das Gehirn melden, wenn diese Muskeln über mäßig angespannt sind.
Peripheres Nervensystem
Wenn die Nervenfasern zu langsam oder ungleich schnell leiten kann es ebenfalls zu Gleichgewichtsproblemen kommen, die sich vor allem mit geschlossenen Augen oder im Dunkeln auswirken
Zentrales Nervensystem
Im Hirnstamm werden alle Signale der vorgenannten Organe integriert und mit früher gespeicherten Erfahrungsinhalten aus dem Großhirn abgestimmt. Wenn es durch eine schleichende oder plötzliche Durchblutungstörung, durch eine Entzündung oder eine andere Erkrankung zu Funktionseinbußen in diesem Bereich kommt ist meist ein schlecht beschreibbarer langfristiger Schwankschwindel, mit Übelkeit oder neurologischen Ausfällen die Folge.
Behandlung
so verschieden, wie die Ursachen ist auch die Behandlung, die ja möglichst causal (auf die Ursache bezogen) sein soll.:
Liegt die Ursache im HNO-Bereich bringen meist Medikamente eine gute Abhilfe. Bei dem sehr häufugen Wirbelsäulen bedingten Schwindel ist die unmittelbare Behandlung der Halswirbelsäule von Vorteil. Dies kann durch Akupuntur oder Neuraltherapie erfolgen, aber auch ergänzend durch Massage, Manualtherapie und am allerwichtigsten durch Heilgymnastik (Schwindelprogramm)
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hi jason,
was sind denn abbauerkrankungen. wo der schwindel unter umständen nicht besser werden kann ?
gruss micha
was sind denn abbauerkrankungen. wo der schwindel unter umständen nicht besser werden kann ?
gruss micha

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Quelle: http://members.aon.at/possnigg/pages/la ... hwinde.htm
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