ich wollte mal etwas Positives berichten!
Meine an CH erkrankte Freundin ist jetzt stolze Besitzerin eines Hirnschrittmachers

Von Januar bis Juni diesen Jahres war sie überhaupt nicht gut drauf, das Laufen wurde immer schlechter, ihr Gesichtsausdruck war nur noch leer und zu guter letzt hatte sie kaum noch gesprochen/auf Fragen reagiert.
Auf Anraten von Dr. Lange hat sie endlich zugestimmt, in ein Huntingtonzentrum zu gehen, in ihrem Fall war das Bochum. Dort war sie zwar länger als ursprünglich geplant (4 Wochen), dafür kam sie aber schon um einiges stabiler zurück.
Im September wurde ihr nun schließlich noch in Düsseldorf ein Hirnschrittmacher eingesetzt. Das Ergebnis ist klasse! Sie ist nun fast wieder "die Alte", so wie in Zeiten, in denen die Krankheit noch nicht ganz so schlimm ausgebrochen war. Sie kann mittlerweile ganz ruhig stehen und etwas erzählen, lediglich ihre Finger bewegen sich noch ein bisschen. Das Essen funktioniert wieder prima und das Laufen sieht auch besser aus (Lange Zeit ist sie nur noch getippelt).
Ich will euch also sagen: Auch wenn es manchmal richtig mies läuft, es besteht doch immer eine Aussicht auf Besserung!
Ich muss dazu sagen, dass der Hirnschrittmacher nicht für alle CH-Patienten anwendbar ist. Ob so eine Op durchgeführt werden kann, müssen im Einzelfall die Spezialisten anhand tiefgründiger Untersuchungen feststellen.
Also: Kopf hoch, es gibt auch immer wieder schöne Momente!
Ganz viele Grüße