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zuzahlungsbefreiung

Verfasst: 26.03.2011, 08:41
von gabi
Hallo ihr da draussen bin neu bei euch und brauche Hilfe. Habe ch. Gen und "warte" auf den Ausbruch. im Ernst habe es vom Vater der mit 54 erkrankte u 94 daran gestorben ist. Bin jetzt 50 und die Uhr tickt. Schon wieder ist mein Leben im Umbruch, muss Wohnung aufgeben u werde in die Nähe zu Freunden ziehen.Bin schon berentet. Jetzt meine Frage, was muss ich tun um eine Befreiung wegen chronischer Erkrankung zu bekommen. Gilt es überhaupt als chronische Erkrankung, wenn sie noch nicht ausgebrochen ist. Danke fürs zuhören hoffe auf baldige Antwort.Liebe Grüße Gabi

Verfasst: 26.03.2011, 11:46
von Möhrlein
Hallo Gabi
Musst zur Krankenkasse gehen und einen Antrag zur Befreiung holen und damit zu deinem Hausarzt gehen und Ausfüllen lassen .Der bei der Krankenkasse abgeben und mit deinem Rentenbescheid am besten selber vorsprechen.
Möhrlein

Verfasst: 26.03.2011, 13:42
von gabi
Hallo Möhrlein schön etwas von dirzu hören. Allerdings weiß ich davon schon. Es ging mehr darum ob nur das vorhandensein des Gens als chronische Erkrankung gilt, weil ich dann doch nur 1% selber tragen müsste
Bist du selbst betroffen oder hast kranke Angehörige
Gruß Gabi

Verfasst: 26.03.2011, 15:20
von gauranga
Hallo,

Du wirst ja nicht ohne Grund berentet sein. Und ich gehe mal stark davon aus, dass die Berentung auch nicht rückgängig gemacht wird. Da wirst du doch schon eine Erkrankung haben, die unter chronisch krank fallen könnte.
Also schon alleine deshalb würde ich einen Antrag stellen.

Ich bin mir fast sicher, dass es nicht ausreicht "nur" Genträger zu sein. Du musst eben dann aus diesem Grund bestimmte Medikamente/Arztbesuche brauchen. Und das hast du nicht, wenn die Krankheit noch nicht ausgebrochen bist (oder du hast deswegen psychische Probleme und gehst deswegen zum Psychotherapeuten). Dann müsste es nämlich möglich sein, wenn jemand mit 18 einen Test auf CH macht, der positiv ausfällt, der nämlich auch eine Befreiung bekommt, obwohl der vielleicht nichts hat.
Du brauchst eine Erkrankung (somatisch, psychisch etc), bei der du länerfristig, regelmäßig in ärtztlicher/psychotherapeutischer Behandlung bist oder regelmäßig Medikamente benötigst. Und das bist du nicht, wenn du trotz genetische Disposition keinerlei Symptome hast. Allerdings ist die Grenze, wann man noch gesund und wann krank ist recht unscharf.

Ich würde einfach den Antrag stellen, wenn du dir regelmäßig notwendige Medikamente holen und/oder regelmäßig wegen einer Erkrankung zum Arzt musst bzw. zum Psychotherapeuten gehst oder eine Behinderung durch eine chronische Erkrankung hast.

Liebe Grüße

Verfasst: 27.09.2011, 20:07
von Leila08
hallo ihr

undzwar frage ich gleich mal in diesem beitrag damit ich nicht extra einen neuen aufmachen muss....

mein freund und ich fragen uns zur zeit was wir wohl abschließen könnten um uns aufs spätere leben mit ch vorzubereiten.
sicher käme da eine arbeitsunfähigkeitsversicherung in frage.
was gibt es denn noch was wichtig wäre?
und ist man verpflichtet der versicherung alle auskünfte über anzahl cag ect. zu geben? ich mache mir ehrlichgesagt sorgen, da man ja sicher unmenschlich hohe beiträge zahlen muss, da man ja jetzt weiß, das man die versicherung mal in anspruch nehmen muss.

welche versicherungen könntet ihr denn empfehlen?
mit sowas hatten wir bis jetzt nie wirklich zu tun und sind etwas ahnungslos.
darum fragen wir erstmal hier bevor wir bei einer versicherung anrufen und auskünfte machen, die wir evt. garnicht machen müssen

liebe grüße

Verfasst: 28.09.2011, 12:33
von rio
Man muß Fragen zur Gesundheit beantworten, wahrheitsgemäß! Wer das nicht tut, schaut am Ende in die Röhre. Auch nicht auf den Versicherungsvertreter hören, der vielleicht meint, muß man nicht so genau nehmen.

Verfasst: 28.09.2011, 19:26
von Udo
Leila08 hat geschrieben:hallo ihr

mein freund und ich fragen uns zur zeit was wir wohl abschließen könnten um uns aufs spätere leben mit ch vorzubereiten.
sicher käme da eine arbeitsunfähigkeitsversicherung in frage.
was gibt es denn noch was wichtig wäre?

liebe grüße
Ich denke, das Versicherungsmäßig alles ratsam ist, was der späteren und auch jetzigen verbesserten gesundheitlichen und ärztlichen , auch zahnärztlichen Behandlung zu Gute kommt. Auch werden private Kosten entstehen für Dinge, die für die Huntingtonerkrankung eiinmal wichtig sein werden. z.b. ein Huntingtonstuhl, aber auch ein normaler Rollstuhl mit abnehmbaren Rädern, den man auch in ein Auto packen kann. Das mag jetzt etwas weit hergeholt sein, aber es sind Kosten, die leider kommen werden, und die Krankenkassen bezahlen eben nicht alles und nur das nötigste.

udo