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Fragen der Versicherungen

Verfasst: 28.02.2012, 19:01
von Dr.Lange
Hallo in die Runde!
In verschiedenen Dialogen - bes. im Zusammenhang mit dem prädiktiven Gentest bei gesunden Risikopersonen - taucht die Frage nach sinnvollen oder empfehlenswerten Versicherungen auf.
M.E. ist die wichtigste für ALLE jungen Leute mit einer guten Berufsausbildung die BUZ (Berufsunfähigkeitszusatzversicherung). Ob man weitere private Versicherungen außer einer Haftpflichtversicherung (auch OHNE Auto!) braucht, muss jeder selber entscheiden (es gibt da gut Ratgeber z.. Siftung Warentest und Verbraucherzentralen).
Versicherungen fragen oft nach Erkrankungen in der Familie. Die Fragen sind im Prinzip sittenwidrig, weil unzulässig. Auf die muss man nicht antworten, noch besser mit der Angabe: "Nicht bekannt". Wer weiß denn schon über die Erkrankungen seiner Eltern oder Verwandten Bescheid? Warum sollte es bei Verwandten von Huntington-Kranken anders sein?
Also - keine Angabe bei Versicherungen über die HK bei Eltern oder anderen Verwandten.

Verfasst: 28.02.2012, 19:45
von wergi
Hallo,

diese Berufsunfähigkeitsrente ist in jungen Jahren sehr zu empfehlen, denn man kann ja u.a. auch durch einen Unfall Berufsunfähig werden.

Ich würde auch noch zu einer zusatz Pflegeversicherung und zu einer Lebensversicherung (Risikoversicherung) raten.

Hätten wir mal eine zusatzpflegevers. abgeschlossen, brauchte ich mir jetzt keine großen gedanken machen.

Verfasst: 29.02.2012, 13:47
von rio
Versicherungen fragen oft nach Erkrankungen in der Familie. Die Fragen sind im Prinzip sittenwidrig, weil unzulässig.
Hm, ob das wirklich so ist? In allen standardisierten Fragebögen, die ich jemals ausfüllen mußte, gab es entsprechende Fragen. Werde ich mich mal schlau machen.

Aber gut, daß das Thema jetzt mal separiert steht, dann kann es auch als wichtig markiert werden.

Eine BUZ, da stimme ich überein, ist eine der wichtigsten Versicherungen, die man abschließen kann. Daneben unbedingt, wie ebenfalls schon gesagt, die private Haftpflicht, denn ein Unfall ist schnell verursacht (auch ohne Auto) und dann kann es sehr schnell sehr teuer werden.

Verfasst: 29.02.2012, 18:34
von Udo
Ich habe diesen Text, den ich woanders geschrieben habe, einmal hierhin kopiert.Vielleicht ist es ja zu gebrauchen.

Im Prinzip sollte man Krankheiten angeben, da die Versicherungen auch nachträglich prüfen können, ob man etwas hat oder nicht hat. Es könnte ein Versicherungsbetrug sein, wenn man Krankheiten verschweigt.

http://www.gmx.net/themen/gesundheit/kr ... it-angeben

http://www.ms-life.de/mslife/ms-nachric ... print=true

Bei der Chorea ist es allerdings so, das man sie nicht hat, solange ein test nicht das Gegenteil beweisst. Von daher gesehen ist dies wohl eine Grauzone. Wie die Versicherungen darauf reagien, wenn die Ch doch auftreten sollte? Ich habe diesbezüglich keine Infos im Netz gefunden.

Obwohl, hier ist doch noch etwas wichtiges
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/inte ... lf/953614/