Seit 6 Jahren Dauerschwindel...
Verfasst: 27.03.2013, 23:23
Guten Abend,
ich schildere mal kurz meine Geschichte in der Hoffnung hier vielleicht nen goldenen Tipp zu bekommen.
Ich bin männlich, 27 Jahre alt und leide seit 6 Jahren unter Dauerschwindel. Ich war damals in meiner Studenten WG und wir waren mit paar Leuten bei uns um nen gemütlichen Abend zu verbringen. Ich fühlte mich allerdings nicht gut..so komisch halt, mir war ständig sehr heiß und so verabschiedete ich mich in mein Zimmer. Ich dachte ich würde eine Grippe bekommen, da auch Schnupfen hinzu kam. Schwindelig wurde es mir auch mehr und mehr und ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Irgendwann morgens bin ich dann für paar Stunden eingeschlafen und als ich wach wurde, waren sämtliche Symptome wie Schnupfen weg. Nur dieser Schwindel war da und er war enorm.
Und er sollte bis heute bleiben und mein Leben unlebbar machen. Es ist ein Benommenheitsschwindel. Ich beschreibe es immer wie Nebel in meinem Kopf. Manchmal fühle ich mich auch als sei ich nicht richtig in meinem Korper. Der Schwindel ist immer da. Ob ich liege, stehe, gehe oder sitze. Er variiert nur in seiner Stärke, manche Tage/Wochen sind ganz extrem, manche weniger extrem. Die erste Stunde nachdem ich aufwache ist er immer am extremsten. Kann auch nie sofort aus dem Bett aufstehen.
Ich weiß also gar nicht mehr wie es ist ohne Schwindel.
Wie ihr euch vorstellen könnt hab ich ne Ärzteodysee hinter mir. Schulmedizinisch hab ich alles durch.. 4 verschiedene HNO Ärzte, 2 Neurologen inkl 2 mal MRT (mit Abstand von 4 Jahren dazwischen) 2 Kardiologen, 2 Pneumologen, 2 Urologen, Augenarzt, Hausarzt, Internist inkl Magendarmspiegelung, Zahnärzte, und und und. Natürlich wurde nie eine Ursache gefunden.
Auch was alternative Medizin angeht hab ich ne Menge durch.. Akkupunktur, Fuss-Refelx Massage, Homöopathe, Hypnose, diverse Osteopathen, Atlas Korrektur, diverse Heilpraktiker und und und. Ergebnis, nix.
Ich war auch in Essen in der Schwindelklinik und da bekam ich die Diagnose phobischer Schwankschwindel.. also psychisch. Und das obwohl bei dieser Art der Schwindel beim Sport besser werden soll (bei mir das Gegenteil), beim Liegen weniger vorhanden sein soll (bei mir ist er im Liegen genau so da wie beim Gehen) oder Leute mit dieser Diagnose klassischerweise gewisse Sachen meiden, wie Plätze mit vielen Leuten etc. Auch das ist bei mir nicht der Fall.
Aber natürlich schließe ich psychische Faktoren bei mir nicht aus, da ich schon einer bin der sich um alles und jeden Gedanken macht, sehr sensibel ist, generell wahrscheinlich mehr Ängste in sich trägt als andere, im Sinne von, dass einem nahen Menschen was schlimmes passiert usw..
Ich bin auf jeden Fall keiner, der seine Psyche schont um es mal so zu sagen.
Ich war dementsprechend natürlich auch schon bei 3 Psycholgen wo ich allerdings nie lange war. Alle 3 waren wirklich keine super Fachmänner, leider.
Habe auch schon 2 verschiedene Antidepressiva genommen, welche allerdings meinen Schwindel nur schlimmer machten.
Ich musste damals mein Studium abbrechen und bin seitdem auch weit davon entfernt arbeitsfähig zu sein. Meine Lebensqualität ist gleich null. Jeder Tag seit 6 Jahren ist ein Kampf diesen Schwindel auszuhalten. Ich bin so hoffnungslos und verzweifelt..total am Ende. Ich werde noch ne gewisse Zeit kämpfen und noch zu weiteren möglichen "Helfern" laufen, aber irgendwann gibt es nur noch eine Lösung, um diesem Schrecken ein Ende zu setzen. Weil das Leben so einfach absolut nicht lebenswert ist.
Vielen Dank fürs Lesen meiner Geschichte und noch dankbarer wäre ich für jede Art an Tipps. Vielleich hat hier ja auch einer einen ähnlichen Schwindel wie ich.
Mfg,
wazza.
ich schildere mal kurz meine Geschichte in der Hoffnung hier vielleicht nen goldenen Tipp zu bekommen.
Ich bin männlich, 27 Jahre alt und leide seit 6 Jahren unter Dauerschwindel. Ich war damals in meiner Studenten WG und wir waren mit paar Leuten bei uns um nen gemütlichen Abend zu verbringen. Ich fühlte mich allerdings nicht gut..so komisch halt, mir war ständig sehr heiß und so verabschiedete ich mich in mein Zimmer. Ich dachte ich würde eine Grippe bekommen, da auch Schnupfen hinzu kam. Schwindelig wurde es mir auch mehr und mehr und ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Irgendwann morgens bin ich dann für paar Stunden eingeschlafen und als ich wach wurde, waren sämtliche Symptome wie Schnupfen weg. Nur dieser Schwindel war da und er war enorm.
Und er sollte bis heute bleiben und mein Leben unlebbar machen. Es ist ein Benommenheitsschwindel. Ich beschreibe es immer wie Nebel in meinem Kopf. Manchmal fühle ich mich auch als sei ich nicht richtig in meinem Korper. Der Schwindel ist immer da. Ob ich liege, stehe, gehe oder sitze. Er variiert nur in seiner Stärke, manche Tage/Wochen sind ganz extrem, manche weniger extrem. Die erste Stunde nachdem ich aufwache ist er immer am extremsten. Kann auch nie sofort aus dem Bett aufstehen.
Ich weiß also gar nicht mehr wie es ist ohne Schwindel.
Wie ihr euch vorstellen könnt hab ich ne Ärzteodysee hinter mir. Schulmedizinisch hab ich alles durch.. 4 verschiedene HNO Ärzte, 2 Neurologen inkl 2 mal MRT (mit Abstand von 4 Jahren dazwischen) 2 Kardiologen, 2 Pneumologen, 2 Urologen, Augenarzt, Hausarzt, Internist inkl Magendarmspiegelung, Zahnärzte, und und und. Natürlich wurde nie eine Ursache gefunden.
Auch was alternative Medizin angeht hab ich ne Menge durch.. Akkupunktur, Fuss-Refelx Massage, Homöopathe, Hypnose, diverse Osteopathen, Atlas Korrektur, diverse Heilpraktiker und und und. Ergebnis, nix.
Ich war auch in Essen in der Schwindelklinik und da bekam ich die Diagnose phobischer Schwankschwindel.. also psychisch. Und das obwohl bei dieser Art der Schwindel beim Sport besser werden soll (bei mir das Gegenteil), beim Liegen weniger vorhanden sein soll (bei mir ist er im Liegen genau so da wie beim Gehen) oder Leute mit dieser Diagnose klassischerweise gewisse Sachen meiden, wie Plätze mit vielen Leuten etc. Auch das ist bei mir nicht der Fall.
Aber natürlich schließe ich psychische Faktoren bei mir nicht aus, da ich schon einer bin der sich um alles und jeden Gedanken macht, sehr sensibel ist, generell wahrscheinlich mehr Ängste in sich trägt als andere, im Sinne von, dass einem nahen Menschen was schlimmes passiert usw..
Ich bin auf jeden Fall keiner, der seine Psyche schont um es mal so zu sagen.
Ich war dementsprechend natürlich auch schon bei 3 Psycholgen wo ich allerdings nie lange war. Alle 3 waren wirklich keine super Fachmänner, leider.
Habe auch schon 2 verschiedene Antidepressiva genommen, welche allerdings meinen Schwindel nur schlimmer machten.
Ich musste damals mein Studium abbrechen und bin seitdem auch weit davon entfernt arbeitsfähig zu sein. Meine Lebensqualität ist gleich null. Jeder Tag seit 6 Jahren ist ein Kampf diesen Schwindel auszuhalten. Ich bin so hoffnungslos und verzweifelt..total am Ende. Ich werde noch ne gewisse Zeit kämpfen und noch zu weiteren möglichen "Helfern" laufen, aber irgendwann gibt es nur noch eine Lösung, um diesem Schrecken ein Ende zu setzen. Weil das Leben so einfach absolut nicht lebenswert ist.
Vielen Dank fürs Lesen meiner Geschichte und noch dankbarer wäre ich für jede Art an Tipps. Vielleich hat hier ja auch einer einen ähnlichen Schwindel wie ich.
Mfg,
wazza.