Dauerschwindel ohne Befund!!!
Verfasst: 09.01.2014, 13:47
Hallo Zusammen!
Erstmal bin ich froh, dass ich so ein Forum gefunden habe, in dem ich mir endlich meinen ganzen Frust von der Seele schreiben kann!
Zu meiner Person: Ich bin 28 Jahre alt und weiblich.
Angefangen hat es mit meinem Schwindel ca. im November 2012.
Zu diesem Zeitpunkt mache ich nebenbei ein Studium und hatte eine ziemlich heftige Klausurenphase, bei der ich viel lernen musste. In der Zeit fühlte ich mich leicht ausgebrannt, da ich kaum noch Zeit zur Entspannung hatte. Bin die ganze Zeit dabei Vollzeit arbeiten gegangen.
Zwischendurch und das war sehr selten wurde mir schwindelig. Hier habe ich mir noch nichts dabei gedacht, weil ich gedacht habe, dass alles nur vom Stress kommt.
Mittlwerweile ist das Studium vorbei und ich habe kein Stress mehr.
Mitte November 2012 bekam ich dann plötzlich noch einen furchtbaren Juckreiz ohne Ausschlag. Das Jucken fing an den Händen an und kroch über den ganzen Körper (außer Gesicht).
Hier wurde ich mit Kortison und Allergietabletten behandelt. Nach 2 Wochen war der Juckreiz verschwunden.
Eines Abends wollte ich nach der Arbeit schnell einkaufen. An diesem Tag war mir den ganzen Tag schon etwas schwummerig.
Als ich auf den Supermarktparkplatz gefahren bin, bekam ich eine plötzliche Schwankschwindelattacke und hatte ein Gefühl als würde mir der Hals zuschwellen. Mich überkam Panik und hier wurde ich das erste Mal mit der Angst vorm Ohnmächtig werden konfrontiert.
In der Tasche hatte ich noch eine Cortisontablette, die ich dann genommen habe.
Danach war mir zwar immer noch schwummerig, aber ich fühlte mich besser.
Danach hatte ich nur hin und wieder mal mit leichten Schwindelattacken zu tun.
Kurz vor Weihnachten 2012 fing das ganze Szenario wieder an. Ich fühlte mich permanent schwummerig und wackelig auf den Beinen und benommen. Etwa so, wie als hätte man ein Glas Sekt schnell auf nüchternen Magen getrunken.
In der Apotheke holte ich mir Kreislauftropfen, die aber auch keine Besserung brachten.
Dann nahm das Übel seinen Lauf: In der Sylvesternacht ging es mir gut. Ich war den ganzen Abend nüchtern und habe nur ein Glas Sekt getrunken.
Als ich nach Hause kam musste ich mich 2 x übergeben. Am nächsten Tag ging es mir richtig dreckig. Ich war wie benebelt , fühlte mich schlapp und schlecht und mir war schwindelig.
Am nächsten Tag wurde ich vom Hausarzt krank geschrieben und mein Ärztemarathon begann:
In den ersten drei Tagen war mir vom Schwindel immer so übel, dass ich mich mehrmals am Tag übergeben musste.
Vom Hausarzt bekam ich Vertigoheel und danach Vertigo Vomex. Nichts hat geholfen.
Beim Orthopäden wurde festgestellt, dass ich eine steile Halswirbelsäule habe, einen schiefen Kiefer und ein schiefes Becken. Hierdurch würden angeblich das Zusammenspiel von Augen und Ohren nicht funktionieren. Dadurch würde dann der Schwindel kommen.
Ich fragte was mir denn in dem Falle helfen könnte wie etwa Krankengymnastik. Hierdrauf entgegnete mir der Orthopäde, dass nichts helfen würde.
Ich sollte doch für über 100 € eine Wirbelsäulenvermessung machen. Hiernach könnte man mir eine Schuheinlage und eine Aufbissschiene anfertigen.
Das habe ich aber nicht gemacht, da mein Hausarzt dazu dann später sage, dass der Schwindel nicht von heute auf morgen kommen würde, wenn ich mein ganzes Leben schon mit diesem Haltungsfehler rumlaufe.
Dann gings zum HNO. Hier war alles ok.
Dann wieder zum Hausarzt. Alle Blutwerte waren Top!
Hiernach zum Augenarzt…auch alles ok!
Dann zum Chiropraktiker… Dieser hat mich allerdings noch nicht mal richtig untersucht, sondern sofort eingerenkt. Angeblich kommt alles von einer Blockade im Lendenbereich und der HWS. Wurde dann eingerenkt. Auch die HWS wurde eingerenkt. Ohne Erfolg. Nach dem Einrenken hatte ich ein paar Stunden Ruhe, danach wurde alles doppelt so schlimm.
Hiernach gings im Dezember 2013 wieder zum Hausarzt.
Großes Blutbild, Fettwerte etc. – Alles ok
Ebenso wurde ein Ultraschall von Nieren, Leber, Milz etc. gemacht.
Auch hier war alles top.
Dann gings zum Zahnarzt. Auch hier war alles top!
Nächste Anlaufstelle: Kardiologe: 24 Stunden EKG und Ultraschall von den Halsschlagadern und vom Herzen. Alles in Ordnung!
Dann war ich noch beim Neurologen. Dieser war aber auch überfordert.
Nächste Woche habe ich einen neuen Schwindeltest mit der Frenzelbrille und ein Kopf MRT.
Ich bin langsam echt am Verzweifeln.
Mein Schwindel ist ein Mix aus Schwank, Dreh und Liftschwindel. Beim gehen, beim Liegen, im Sitzen.
Der Schwindel ist dauerhaft.
Morgens nach dem Aufstehen geht’s mir noch gut, aber sobald ich ca. eine Stunde auf den Beinen bin fängt es langsam an und er steigert sich im Laufe des Tages. Abends wird’s dann wieder besser.
Alleine Einkaufen gehen ist der Horror für mich! Mittlerweile kann ich nur noch in Begleitung gehen. So fühle ich mich sicher und ruhiger!
Wenn ich alleine bin und der Schwindel kommt, kriege ich sofort Panik, Herzrasen und Zittern, weil ich einfach Angst davor habe ohnmächtig zu werden.
Mit dem Autofahren wird’s auch langsam schwer.
Zu den Begleitsymptomen gehören gelegentlich leichter Druck im Kopf (hauptsächlich im Stirnbereich), leichter Druck hinter den Augen, leichter Druck im Ohr und gelegentlich leichter Tinnitus.
Machmal habe ich das Gefühl, dass die Motorik im linken Bein nicht mitspielt. Das kann aber auch von Gleichgewichtsstörungen kommen.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass das rechte Ohr irgendwie ganz tief innen wie fast verstopft ist.
Komischerweise habe ich festgsetellt, dass der Schwindel genau dann auftritt, wenn ich mit dem Auto durch scharfe Kurven fahre.
Manchmal setzt die Schwindelattacke so plötzlich ein, dass ich denke dass das Gehirn ganz shnell runter und dann auch ganz schnell wieder hoch gefahren wird.
Die Angst vor der Ohnmacht ist immer da.
Ebenso habe ich im Linken Auge immer einen schwarzen Punkt, der mitschwimmt. Das ist lt. Augenarzt aber nur eine harmlose Ablagerung.
So..ich glaub jetzt habe ich alles. Was ich noch sagen kann: Ich rauche (aber nur noch ca. 8 Zigaretten am Tag) und ich nehme die Pille Valette.
Hoffe dass ich hier irgendwen finde, der das gleich Problem hat… Leider stoße ich im Internet immer auf die gleichen Geschichten, die lauten: Alle Ärzte abgeklappert und immer noch kein Befund…
Freue mich schon auf eure Antworten!!!
Erstmal bin ich froh, dass ich so ein Forum gefunden habe, in dem ich mir endlich meinen ganzen Frust von der Seele schreiben kann!
Zu meiner Person: Ich bin 28 Jahre alt und weiblich.
Angefangen hat es mit meinem Schwindel ca. im November 2012.
Zu diesem Zeitpunkt mache ich nebenbei ein Studium und hatte eine ziemlich heftige Klausurenphase, bei der ich viel lernen musste. In der Zeit fühlte ich mich leicht ausgebrannt, da ich kaum noch Zeit zur Entspannung hatte. Bin die ganze Zeit dabei Vollzeit arbeiten gegangen.
Zwischendurch und das war sehr selten wurde mir schwindelig. Hier habe ich mir noch nichts dabei gedacht, weil ich gedacht habe, dass alles nur vom Stress kommt.
Mittlwerweile ist das Studium vorbei und ich habe kein Stress mehr.
Mitte November 2012 bekam ich dann plötzlich noch einen furchtbaren Juckreiz ohne Ausschlag. Das Jucken fing an den Händen an und kroch über den ganzen Körper (außer Gesicht).
Hier wurde ich mit Kortison und Allergietabletten behandelt. Nach 2 Wochen war der Juckreiz verschwunden.
Eines Abends wollte ich nach der Arbeit schnell einkaufen. An diesem Tag war mir den ganzen Tag schon etwas schwummerig.
Als ich auf den Supermarktparkplatz gefahren bin, bekam ich eine plötzliche Schwankschwindelattacke und hatte ein Gefühl als würde mir der Hals zuschwellen. Mich überkam Panik und hier wurde ich das erste Mal mit der Angst vorm Ohnmächtig werden konfrontiert.
In der Tasche hatte ich noch eine Cortisontablette, die ich dann genommen habe.
Danach war mir zwar immer noch schwummerig, aber ich fühlte mich besser.
Danach hatte ich nur hin und wieder mal mit leichten Schwindelattacken zu tun.
Kurz vor Weihnachten 2012 fing das ganze Szenario wieder an. Ich fühlte mich permanent schwummerig und wackelig auf den Beinen und benommen. Etwa so, wie als hätte man ein Glas Sekt schnell auf nüchternen Magen getrunken.
In der Apotheke holte ich mir Kreislauftropfen, die aber auch keine Besserung brachten.
Dann nahm das Übel seinen Lauf: In der Sylvesternacht ging es mir gut. Ich war den ganzen Abend nüchtern und habe nur ein Glas Sekt getrunken.
Als ich nach Hause kam musste ich mich 2 x übergeben. Am nächsten Tag ging es mir richtig dreckig. Ich war wie benebelt , fühlte mich schlapp und schlecht und mir war schwindelig.
Am nächsten Tag wurde ich vom Hausarzt krank geschrieben und mein Ärztemarathon begann:
In den ersten drei Tagen war mir vom Schwindel immer so übel, dass ich mich mehrmals am Tag übergeben musste.
Vom Hausarzt bekam ich Vertigoheel und danach Vertigo Vomex. Nichts hat geholfen.
Beim Orthopäden wurde festgestellt, dass ich eine steile Halswirbelsäule habe, einen schiefen Kiefer und ein schiefes Becken. Hierdurch würden angeblich das Zusammenspiel von Augen und Ohren nicht funktionieren. Dadurch würde dann der Schwindel kommen.
Ich fragte was mir denn in dem Falle helfen könnte wie etwa Krankengymnastik. Hierdrauf entgegnete mir der Orthopäde, dass nichts helfen würde.
Ich sollte doch für über 100 € eine Wirbelsäulenvermessung machen. Hiernach könnte man mir eine Schuheinlage und eine Aufbissschiene anfertigen.
Das habe ich aber nicht gemacht, da mein Hausarzt dazu dann später sage, dass der Schwindel nicht von heute auf morgen kommen würde, wenn ich mein ganzes Leben schon mit diesem Haltungsfehler rumlaufe.
Dann gings zum HNO. Hier war alles ok.
Dann wieder zum Hausarzt. Alle Blutwerte waren Top!
Hiernach zum Augenarzt…auch alles ok!
Dann zum Chiropraktiker… Dieser hat mich allerdings noch nicht mal richtig untersucht, sondern sofort eingerenkt. Angeblich kommt alles von einer Blockade im Lendenbereich und der HWS. Wurde dann eingerenkt. Auch die HWS wurde eingerenkt. Ohne Erfolg. Nach dem Einrenken hatte ich ein paar Stunden Ruhe, danach wurde alles doppelt so schlimm.
Hiernach gings im Dezember 2013 wieder zum Hausarzt.
Großes Blutbild, Fettwerte etc. – Alles ok
Ebenso wurde ein Ultraschall von Nieren, Leber, Milz etc. gemacht.
Auch hier war alles top.
Dann gings zum Zahnarzt. Auch hier war alles top!
Nächste Anlaufstelle: Kardiologe: 24 Stunden EKG und Ultraschall von den Halsschlagadern und vom Herzen. Alles in Ordnung!
Dann war ich noch beim Neurologen. Dieser war aber auch überfordert.
Nächste Woche habe ich einen neuen Schwindeltest mit der Frenzelbrille und ein Kopf MRT.
Ich bin langsam echt am Verzweifeln.
Mein Schwindel ist ein Mix aus Schwank, Dreh und Liftschwindel. Beim gehen, beim Liegen, im Sitzen.
Der Schwindel ist dauerhaft.
Morgens nach dem Aufstehen geht’s mir noch gut, aber sobald ich ca. eine Stunde auf den Beinen bin fängt es langsam an und er steigert sich im Laufe des Tages. Abends wird’s dann wieder besser.
Alleine Einkaufen gehen ist der Horror für mich! Mittlerweile kann ich nur noch in Begleitung gehen. So fühle ich mich sicher und ruhiger!
Wenn ich alleine bin und der Schwindel kommt, kriege ich sofort Panik, Herzrasen und Zittern, weil ich einfach Angst davor habe ohnmächtig zu werden.
Mit dem Autofahren wird’s auch langsam schwer.
Zu den Begleitsymptomen gehören gelegentlich leichter Druck im Kopf (hauptsächlich im Stirnbereich), leichter Druck hinter den Augen, leichter Druck im Ohr und gelegentlich leichter Tinnitus.
Machmal habe ich das Gefühl, dass die Motorik im linken Bein nicht mitspielt. Das kann aber auch von Gleichgewichtsstörungen kommen.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass das rechte Ohr irgendwie ganz tief innen wie fast verstopft ist.
Komischerweise habe ich festgsetellt, dass der Schwindel genau dann auftritt, wenn ich mit dem Auto durch scharfe Kurven fahre.
Manchmal setzt die Schwindelattacke so plötzlich ein, dass ich denke dass das Gehirn ganz shnell runter und dann auch ganz schnell wieder hoch gefahren wird.
Die Angst vor der Ohnmacht ist immer da.
Ebenso habe ich im Linken Auge immer einen schwarzen Punkt, der mitschwimmt. Das ist lt. Augenarzt aber nur eine harmlose Ablagerung.
So..ich glaub jetzt habe ich alles. Was ich noch sagen kann: Ich rauche (aber nur noch ca. 8 Zigaretten am Tag) und ich nehme die Pille Valette.
Hoffe dass ich hier irgendwen finde, der das gleich Problem hat… Leider stoße ich im Internet immer auf die gleichen Geschichten, die lauten: Alle Ärzte abgeklappert und immer noch kein Befund…
Freue mich schon auf eure Antworten!!!