unangenehme Nachwirkungen (langer Text!)
Verfasst: 15.01.2017, 19:12
Hallo liebe Foristen,
ich schreibe einen langen Text, damit man mich auch versteht, wenn daß niemand alles lesen mag, ist okay.
Ich bin etwa 45 Jahre alt.
Da ich aus datenschutzbedenklichen Gründen die eGK ablehne, ist es schon mal schwer Ärzte zu finden, die den Mehraufwand hinnehmen.
Zudem bin ich vor 8 Jahren umgezogen (Land zu Großstadt) und hatte da mit drei "versuchten" Ärzten extrem schlechte Erfahrung gemacht (IGEL + unsinnige Therapievorschläge).
Daher habe ich seit 6-7 Jahren keinen Arzt mehr besucht, und hatte auch keine Probleme, mir ging es sogar insgesamt besser, als vorher.
Nun hat mich aber doch eine wahrscheinliche Grippe richtig umgehauen.
Vor einigen Tagen fing es mit starkem Hustenreiz an, trockener Husten, kein Auswurf. Als ich die erste Nacht fast um meinen kompletten Schlaf gebracht wurde, habe ich mich am nächsten Tag beruflich aus dem Verkehr gezogen und alle Mittelchen, die mir sonst gut geholfen haben, besorgt, ab nach Hause und ins Bett.
Mein Therapieansatz, wie immer:
- Spitzwegrich-Saft
- Japanischen Heilöl zum Inhalieren
- Salbei-Pastillen
- frei käufliche Halstablette (Marke unwichtig)
- Fishermans (nicht lachen, mir nehmen die immer sofort den Hustenreiz)
- Eukalyptos-Balsam zum einreiben
(Erkältungsbad nicht möglich, habe nur eine Dusche)
Das hat mir sonst immer schnell geholfen und nach max. 5 (i.d.R. 4) Tagen hatte ich Alles überstanden.
So habe ich es auch diesmal gehandhabt.
Zwei Tage und Nächte im Bett "durchgeschwitzt", wahrscheinlich/gefühlt mit Fieber, leider war mein Thermometer kaputt, konnte ich also nicht kontrollieren.
Dann der dritte Tag ohne dieses Hitzegefühl, also das vermute Fieber weg, dafür fingen massive Gliederschmerzen an, was über den Tag kein Problem war.
Abends dann ein Ibuprofen-Schmerzmittel rein und ich konnte die Nacht ohne Probleme durchschlafen.
Am nächsten Tag fingen dann aber die komischen Nachwirkungen an, die ich jetzt unverändert seit zwei Tagen habe.
Mein Geschmacks- und Geruchsempfinden ist völlig irritiert.
Alles was ich in den Mund nehme oder rieche hat einen extremen stechenden "Kräuter"-Stich.
Mein Kreislauf ist runter.
Normal zwischen 120/110 zu 80/70, jetzt 100/90 zu 60/50, ich kontrolliere alle 30 Minuten.
Ich fühle mich bei jedem bischen bewegen, alsob ich gleich in Ohnmacht falle.
Das neu bestellte Fieberthermometer ist inzwischen auch da, aber konstant 37 +/- 0,3 (Meßtoleranz?)
Abhören mit einem professionellen Stetoskop zeigt auch keine Anzeichen auf Bronchitis oder Lungenentzündung, auch sonst keine Symtome, die das anzeigen würden.
Ich trinke mindestens 4-5 Liter Wasser und 1 Kanne Tee am Tag, aber das läuft einfach so durch.
Essen geht kaum, abgesehen vom widerlichen Beigeschmack, nach ein paar Bissen fühle ich mich kreislauftechnisch noch schlechter, alsob ich gleich das Bewusstsein verliere, und breche dann ab.
Ich lüfte viel wegen Sauerstoff, raus spazieren gehen, geht nicht, ich komme ja gerade so auf Toilette ohne daß mir schwarz vor Augen wird.
Das mit dem ekligen Beigeschmack wird wieder weggehen, kam wahrscheinlich von dem exzessiven Lutschen der verschiedenen Hustenbonbons und Pastillen, die habe ich ja schon abgesetzt, weil nicht mehr nötig.
Aber das mit dem Kreislauf macht mir Sorgen, daß das nicht besser wird.
Habs schon mit Kaffee probiert, aber hat keinerlei Wirkung.
Wenn mir da jermand einen Tipp geben kann, oder eine Erklärung hat, würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Holger
ich schreibe einen langen Text, damit man mich auch versteht, wenn daß niemand alles lesen mag, ist okay.
Ich bin etwa 45 Jahre alt.
Da ich aus datenschutzbedenklichen Gründen die eGK ablehne, ist es schon mal schwer Ärzte zu finden, die den Mehraufwand hinnehmen.
Zudem bin ich vor 8 Jahren umgezogen (Land zu Großstadt) und hatte da mit drei "versuchten" Ärzten extrem schlechte Erfahrung gemacht (IGEL + unsinnige Therapievorschläge).
Daher habe ich seit 6-7 Jahren keinen Arzt mehr besucht, und hatte auch keine Probleme, mir ging es sogar insgesamt besser, als vorher.
Nun hat mich aber doch eine wahrscheinliche Grippe richtig umgehauen.
Vor einigen Tagen fing es mit starkem Hustenreiz an, trockener Husten, kein Auswurf. Als ich die erste Nacht fast um meinen kompletten Schlaf gebracht wurde, habe ich mich am nächsten Tag beruflich aus dem Verkehr gezogen und alle Mittelchen, die mir sonst gut geholfen haben, besorgt, ab nach Hause und ins Bett.
Mein Therapieansatz, wie immer:
- Spitzwegrich-Saft
- Japanischen Heilöl zum Inhalieren
- Salbei-Pastillen
- frei käufliche Halstablette (Marke unwichtig)
- Fishermans (nicht lachen, mir nehmen die immer sofort den Hustenreiz)
- Eukalyptos-Balsam zum einreiben
(Erkältungsbad nicht möglich, habe nur eine Dusche)
Das hat mir sonst immer schnell geholfen und nach max. 5 (i.d.R. 4) Tagen hatte ich Alles überstanden.
So habe ich es auch diesmal gehandhabt.
Zwei Tage und Nächte im Bett "durchgeschwitzt", wahrscheinlich/gefühlt mit Fieber, leider war mein Thermometer kaputt, konnte ich also nicht kontrollieren.
Dann der dritte Tag ohne dieses Hitzegefühl, also das vermute Fieber weg, dafür fingen massive Gliederschmerzen an, was über den Tag kein Problem war.
Abends dann ein Ibuprofen-Schmerzmittel rein und ich konnte die Nacht ohne Probleme durchschlafen.
Am nächsten Tag fingen dann aber die komischen Nachwirkungen an, die ich jetzt unverändert seit zwei Tagen habe.
Mein Geschmacks- und Geruchsempfinden ist völlig irritiert.
Alles was ich in den Mund nehme oder rieche hat einen extremen stechenden "Kräuter"-Stich.
Mein Kreislauf ist runter.
Normal zwischen 120/110 zu 80/70, jetzt 100/90 zu 60/50, ich kontrolliere alle 30 Minuten.
Ich fühle mich bei jedem bischen bewegen, alsob ich gleich in Ohnmacht falle.
Das neu bestellte Fieberthermometer ist inzwischen auch da, aber konstant 37 +/- 0,3 (Meßtoleranz?)
Abhören mit einem professionellen Stetoskop zeigt auch keine Anzeichen auf Bronchitis oder Lungenentzündung, auch sonst keine Symtome, die das anzeigen würden.
Ich trinke mindestens 4-5 Liter Wasser und 1 Kanne Tee am Tag, aber das läuft einfach so durch.
Essen geht kaum, abgesehen vom widerlichen Beigeschmack, nach ein paar Bissen fühle ich mich kreislauftechnisch noch schlechter, alsob ich gleich das Bewusstsein verliere, und breche dann ab.
Ich lüfte viel wegen Sauerstoff, raus spazieren gehen, geht nicht, ich komme ja gerade so auf Toilette ohne daß mir schwarz vor Augen wird.
Das mit dem ekligen Beigeschmack wird wieder weggehen, kam wahrscheinlich von dem exzessiven Lutschen der verschiedenen Hustenbonbons und Pastillen, die habe ich ja schon abgesetzt, weil nicht mehr nötig.
Aber das mit dem Kreislauf macht mir Sorgen, daß das nicht besser wird.
Habs schon mit Kaffee probiert, aber hat keinerlei Wirkung.
Wenn mir da jermand einen Tipp geben kann, oder eine Erklärung hat, würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Holger