scheinbares hin- und her schieben eines Patienten
Verfasst: 08.02.2021, 22:23
Hallo,
ich wende mich an die Mitglieder hier in der Hoffnung einer Einschätzung.
Meine Mutter ist jetzt 85 Jahre alt. Seit ca. 5 Jahren leidet sie an einer Trigeminusneuralgie mit steigender Tendenz - bis zu mehrere Schübe pro Tag. Vom Hausarzt wurde sie mit sehr starken Schmerzmitteln und zusätzlich Cortison behandelt. Auf mein Drängen wurde dann eine OP in Betracht gezogen. Allerdings stellte man bei der OP Voruntersuchung eine Aortenklappenstenose fest, so dass die OP verschoben wurde mit Hinweis auf das hohe Risiko bei der OP. In der Klinik gibt es eine sehr gute Gefäßchirurgie, wo auch die Diagnose gestellt wurde. Allerdings wurde meine Mutter wieder an den Hausarzt übergeben. Dieser hat an einen niedergelassenen Kardiologen überwiesen. Dieser Kardiologe sagte uns er könne nicht mehr tun, als die bereits gestellte Diagnose noch einmal zu bestätigen.
Zwischenzeitlich baut meine Mutter massiv weiter ab, weil der HA ein drittes Schmerzmittel verordnet hat, was zu Demenz und Inkontinenz geführt hat. Wir haben dieses dritte Medikament langsam reduziert. Auch Kortison versuchen wir ganz vorsichtig zu reduzieren - wie auch vom HA vorgegeben. Je weniger Medikamente sie nimmt umso besser geht es ihr. Allerdings ist durch die Stenose jeder Atemzug mittlerweile ein Kampf. Und der Nerv ist ja auch noch unbehandelt. Da meine Mutter in den letzten Jahren häufig gestürzt ist, starke Schwindelanfälle hatte bis hin zu sekundenweiser Bewusstlosigkeit, hätte man die Stenose 3. Grades vielleicht auch mal früher vermuten können.
Was jetzt wie eine Momentaufnahme klingt zieht sich seit Anfang November hin. Die Trigeminus OP sollte Anfang November stattfinden. Seitdem werden wir nur noch vertröstet und hin- und her geschoben. Corona, Lockdown, Weihnachten, Neujahr, ... immer wieder Verzögerungen! Jetzt soll die Untersuchung beim Kardiologen Mitte März stattfinden. (meine Mutter ist gesetzlich versichert)
Ist meine Mutter mittlerweile wirtschaftlich unrentabel? Will man uns so lange hinhalten, bis die biologische Lösung das Thema aus der Welt schafft? Ich bin ratlos und bin für Einschätzungen dankbar!
Hein Bunger
ich wende mich an die Mitglieder hier in der Hoffnung einer Einschätzung.
Meine Mutter ist jetzt 85 Jahre alt. Seit ca. 5 Jahren leidet sie an einer Trigeminusneuralgie mit steigender Tendenz - bis zu mehrere Schübe pro Tag. Vom Hausarzt wurde sie mit sehr starken Schmerzmitteln und zusätzlich Cortison behandelt. Auf mein Drängen wurde dann eine OP in Betracht gezogen. Allerdings stellte man bei der OP Voruntersuchung eine Aortenklappenstenose fest, so dass die OP verschoben wurde mit Hinweis auf das hohe Risiko bei der OP. In der Klinik gibt es eine sehr gute Gefäßchirurgie, wo auch die Diagnose gestellt wurde. Allerdings wurde meine Mutter wieder an den Hausarzt übergeben. Dieser hat an einen niedergelassenen Kardiologen überwiesen. Dieser Kardiologe sagte uns er könne nicht mehr tun, als die bereits gestellte Diagnose noch einmal zu bestätigen.
Zwischenzeitlich baut meine Mutter massiv weiter ab, weil der HA ein drittes Schmerzmittel verordnet hat, was zu Demenz und Inkontinenz geführt hat. Wir haben dieses dritte Medikament langsam reduziert. Auch Kortison versuchen wir ganz vorsichtig zu reduzieren - wie auch vom HA vorgegeben. Je weniger Medikamente sie nimmt umso besser geht es ihr. Allerdings ist durch die Stenose jeder Atemzug mittlerweile ein Kampf. Und der Nerv ist ja auch noch unbehandelt. Da meine Mutter in den letzten Jahren häufig gestürzt ist, starke Schwindelanfälle hatte bis hin zu sekundenweiser Bewusstlosigkeit, hätte man die Stenose 3. Grades vielleicht auch mal früher vermuten können.
Was jetzt wie eine Momentaufnahme klingt zieht sich seit Anfang November hin. Die Trigeminus OP sollte Anfang November stattfinden. Seitdem werden wir nur noch vertröstet und hin- und her geschoben. Corona, Lockdown, Weihnachten, Neujahr, ... immer wieder Verzögerungen! Jetzt soll die Untersuchung beim Kardiologen Mitte März stattfinden. (meine Mutter ist gesetzlich versichert)
Ist meine Mutter mittlerweile wirtschaftlich unrentabel? Will man uns so lange hinhalten, bis die biologische Lösung das Thema aus der Welt schafft? Ich bin ratlos und bin für Einschätzungen dankbar!
Hein Bunger