Es wird Frühling - die Zecken kommen
Verfasst: 31.03.2004, 08:49
Jetzt ist wieder Zeit an die Zeckengefahr zu denken. Daran erinnert die Ärztezeitung. Denn ab 8 Grad erwachen die kleinen Tierchen mit den manchmal gar nicht so kleinen Folgen aus ihrer Winterstarre. Allerhöchste Zeit also, darüber nachzudenken, ob eine Impfung in Frage kommt.
Zecke:Zecken sind Milben mit lederartig dehnbarer Haut und gehören zu den Spinnentieren. Sie sind Parasiten, die sich vom Blut eines Wirtes ernähren und dabei Krankheiten übertragen können.
Aufenthaltsorte: Vornehmlich halten sich Zecken im Gestrüpp, in hohen Gräsern und Farnen oder im Unterholz auf. Sie lassen sich meist von ihren potenziellen Wirten, die sie an Erschütterungen, Körperwärme und Duftstoffen erkennen, im Vorübergehen von der Pflanze abstreifen und krabbeln dann mehrere Stunden lang am Körper umher, bis sie eine passende Einstichstelle gefunden haben. Zecken sind dabei sehr wählerisch und bevorzugen etwas feuchte, warme und gut durchblutete, dünne Haut. Dabei sind besonders die Kniekehlen, der Haaransatz, die Leistenbeuge und die feine Haut hinter den Ohren ein beliebtes Ziel. Die weit verbreitete Ansicht, dass sich Zecken von Bäumen herabfallen lassen, trifft in der Regel nicht zu. Sie leben in der Bodennähe, daher sollte man hochgewachsenes Gras möglichst meiden.
Schutzmaßnahmen: Um Zecken abzuhalten, sollte man lange, geschlossene Kleidung und feste Schuhe tragen. zudem gibt es verschiedene Insektenschutzmittel, die Zecken abhalten können. Nach jedem Aufenthalt im Grünen sollte man die Kleidung gut ausschütteln und nach Zecken durchsuchen, sich duschen und den Körper nach Zecken absuchen. Die Zecken halten sich besonders gerne unter der Achsel oder im Schambereich auf. Sie brauchen die Kleidung (Zecken lieben weiche kuschelige Stoffe) und Körperhaare, um zu klettern. Eine glatte, depilierte Haupt ist für sie eine schiefe Bahn, auf FKK-Geländen herrscht für Zecken Fastenzeit. Je schneller man die Zecke entfernt, desto geringer ist die Gefahr einer Vireninfektion.
Entfernung: Zecken mit eine Pinzette rasch entfernen. Andere Methoden (z.B das Entfernen der Zecke mit Kleber oder Öl) führen leicht zu einer Infektion, da die Zecke dabei den Virus in den Wirt erbricht. Nach neueren Erkenntnissen soll man an der Zecke leicht rütteln oder sie drehen, da beim einfachen Herausziehen die Widerhaken des Rüssels erst recht verhaken. Die Drehrichtung spielt dabei keine Rolle.
Übertragbare Krankheiten: Zecken können die Infektionskrankheiten Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die zur Entzündung des Gehirns oder der Hirnhäute führt, übertragen.
Während gegen die Borelliose bisher keine Impfmöglichkeit existiert, ist gegen die FSME eine Schutzimpfung möglich. Im deutschen Sprachraum besteht die Gefahr einer FSME-Infektion nur in bestimmten Gebieten, die sich jedoch von Jahr zu Jahr entlang der Flüsse ausdehnen.
Auch das hauptsächlich auf dem amerikanischen Kontinent, am Mittelmeer und in Afrika vorkommende Zeckenbiss-Fieber und das Boutonneuse-Fieber, sowie verschiedene hämorrhagische Fieber wie das Omsker hämorrhagische Fieber, das Krim-Kongo-Fieber und die Kyasanur-Forest-Krankheit werden von Zecken übertragen.
Borelliose: Die Borelliose (Lyme-Krankheit) ist im Gegensatz zur Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) keine virale sondern eine bakterielle Erkrankung, die durch das Bakterium Borrelia burgdorferi ausgelöst wird. Überträger des Bakteriums sind Zecken, die den Erreger während des Saugaktes nach einigen Stunden auf den Menschen übertragen. Gegen die Krankheit gibt es keinen Impfstoff und auch keine lebenslange Immunität.
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME): ist eine Krankheit, für die Viren aus den Speicheldrüsen der Zecken verantwortlich sind. Diese werden bereits beim ersten Einstich übertragen.
Der Betroffene bekommt grippeähnliche Symptome. Etwa bei 25 bis 30 Prozent ergibt sich ein schwerer Krankheitsverlauf. 250 Menschen erkranken im Jahr in Deutschland an einer Hirnhautentzündung. Eine Gefahr, die besonders für ältere Menschen besteht.
Ist die Krankheit einmal ausgebrochen kann sie nicht mehr gestoppt werden. Vor FSME kann nur eine Impfung sicher schützen. Deshalb sollten sich Personen, die sich in Risikogebieten aufhalten auf jeden Fall impfen lassen. Es gibt Präparate bereits für Kinder ab dem ersten Lebensjahr.
Quelle:Wikipedia
Weitere Informationen: http://www.zecke.de/fsme/
Zecke:Zecken sind Milben mit lederartig dehnbarer Haut und gehören zu den Spinnentieren. Sie sind Parasiten, die sich vom Blut eines Wirtes ernähren und dabei Krankheiten übertragen können.
Aufenthaltsorte: Vornehmlich halten sich Zecken im Gestrüpp, in hohen Gräsern und Farnen oder im Unterholz auf. Sie lassen sich meist von ihren potenziellen Wirten, die sie an Erschütterungen, Körperwärme und Duftstoffen erkennen, im Vorübergehen von der Pflanze abstreifen und krabbeln dann mehrere Stunden lang am Körper umher, bis sie eine passende Einstichstelle gefunden haben. Zecken sind dabei sehr wählerisch und bevorzugen etwas feuchte, warme und gut durchblutete, dünne Haut. Dabei sind besonders die Kniekehlen, der Haaransatz, die Leistenbeuge und die feine Haut hinter den Ohren ein beliebtes Ziel. Die weit verbreitete Ansicht, dass sich Zecken von Bäumen herabfallen lassen, trifft in der Regel nicht zu. Sie leben in der Bodennähe, daher sollte man hochgewachsenes Gras möglichst meiden.
Schutzmaßnahmen: Um Zecken abzuhalten, sollte man lange, geschlossene Kleidung und feste Schuhe tragen. zudem gibt es verschiedene Insektenschutzmittel, die Zecken abhalten können. Nach jedem Aufenthalt im Grünen sollte man die Kleidung gut ausschütteln und nach Zecken durchsuchen, sich duschen und den Körper nach Zecken absuchen. Die Zecken halten sich besonders gerne unter der Achsel oder im Schambereich auf. Sie brauchen die Kleidung (Zecken lieben weiche kuschelige Stoffe) und Körperhaare, um zu klettern. Eine glatte, depilierte Haupt ist für sie eine schiefe Bahn, auf FKK-Geländen herrscht für Zecken Fastenzeit. Je schneller man die Zecke entfernt, desto geringer ist die Gefahr einer Vireninfektion.
Entfernung: Zecken mit eine Pinzette rasch entfernen. Andere Methoden (z.B das Entfernen der Zecke mit Kleber oder Öl) führen leicht zu einer Infektion, da die Zecke dabei den Virus in den Wirt erbricht. Nach neueren Erkenntnissen soll man an der Zecke leicht rütteln oder sie drehen, da beim einfachen Herausziehen die Widerhaken des Rüssels erst recht verhaken. Die Drehrichtung spielt dabei keine Rolle.
Übertragbare Krankheiten: Zecken können die Infektionskrankheiten Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die zur Entzündung des Gehirns oder der Hirnhäute führt, übertragen.
Während gegen die Borelliose bisher keine Impfmöglichkeit existiert, ist gegen die FSME eine Schutzimpfung möglich. Im deutschen Sprachraum besteht die Gefahr einer FSME-Infektion nur in bestimmten Gebieten, die sich jedoch von Jahr zu Jahr entlang der Flüsse ausdehnen.
Auch das hauptsächlich auf dem amerikanischen Kontinent, am Mittelmeer und in Afrika vorkommende Zeckenbiss-Fieber und das Boutonneuse-Fieber, sowie verschiedene hämorrhagische Fieber wie das Omsker hämorrhagische Fieber, das Krim-Kongo-Fieber und die Kyasanur-Forest-Krankheit werden von Zecken übertragen.
Borelliose: Die Borelliose (Lyme-Krankheit) ist im Gegensatz zur Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) keine virale sondern eine bakterielle Erkrankung, die durch das Bakterium Borrelia burgdorferi ausgelöst wird. Überträger des Bakteriums sind Zecken, die den Erreger während des Saugaktes nach einigen Stunden auf den Menschen übertragen. Gegen die Krankheit gibt es keinen Impfstoff und auch keine lebenslange Immunität.
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME): ist eine Krankheit, für die Viren aus den Speicheldrüsen der Zecken verantwortlich sind. Diese werden bereits beim ersten Einstich übertragen.
Der Betroffene bekommt grippeähnliche Symptome. Etwa bei 25 bis 30 Prozent ergibt sich ein schwerer Krankheitsverlauf. 250 Menschen erkranken im Jahr in Deutschland an einer Hirnhautentzündung. Eine Gefahr, die besonders für ältere Menschen besteht.
Ist die Krankheit einmal ausgebrochen kann sie nicht mehr gestoppt werden. Vor FSME kann nur eine Impfung sicher schützen. Deshalb sollten sich Personen, die sich in Risikogebieten aufhalten auf jeden Fall impfen lassen. Es gibt Präparate bereits für Kinder ab dem ersten Lebensjahr.
Quelle:Wikipedia
Weitere Informationen: http://www.zecke.de/fsme/