Missbrauch bei Kindern
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Missbrauch bei Kindern
Kindesmisshandlung ist eine nicht zufällige Körperliche / und - oder seelische Schädigung, die zu Verletzungen, Entwicklungsstörungen oder sogar zum Tode führt.
Unterschieden wird dabei zwischen körperlicher Gewalt (Schläge), seelischer Gewalt (z.B. Liebesentzug) und Vernachlässigung (z.B. unzureichende gesundheitliche Versorgung).
Vor allem sexueller Missbrauch kommt immer häufiger vor. Sexueller Missbrauch besteht nicht nur aus körperlicher, sondern vor allem aus seelischer Gewalt. So sind nicht nur Verwaltigung und sexuelle Nötigung sondern auch Exhibitionismus sexueller Missbrauch.
Oft findet man die Täter in der Bekanntschaft oder Verwandtschaft, was es besonders schwer macht, sie als Täter zu entlarven. ("Jetzt haben wir ein Geheimnis, das keiner erfahren darf" u.ä.)
Doch auch wenn das Kind nicht über den Missbrauch spricht, so gibt es dennoch einige Anzeichen dafür, dass das Kind misshandelt wird. So hat das Kind z.B. Albträume, nässt wieder ein, fängt an zu lügen oder wird in der Schule schlechter. Auch kann es zu Sprachstörungen, Angststörungen, Autoaggressionen oder körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen kommen. Auch Bissspuren, blaue Flecken oder Geschlechtskrankheiten können ein Signal sein.
Sollte der Verdacht des Missbrauchs aufkommen, ist es wichtig eine Beratungsstelle und Fachkräfte aufzusuchen. Desweiteren sollten indirekte Vorwürfe ("warum erzählst du mir das jetzt erst?") vermieden werden.
Aufmerksamkeit, Geborgenheit und das Wissen, dass das Kind jederzeit reden kann und darf sind eine Hilfe. Dennoch sollte das Kind nicht dazu gedrängt werden, darüber zu reden.
Fachliche Hilfe sollte auf jeden Fall in Anspruch genommen werden.
Sexueller Missbrauch kann für das Kind schwerwiegende psychische Störungen zur Folge haben, wie z.B. Depressionen oder Borderline. Deswegen ist es wichtig, für ein Vertrauensverhältnis zwischen Kind und Eltern zu sorgen, damit es auch mit Problemen solcher Art einen Ansprechpartner findet.
Unterschieden wird dabei zwischen körperlicher Gewalt (Schläge), seelischer Gewalt (z.B. Liebesentzug) und Vernachlässigung (z.B. unzureichende gesundheitliche Versorgung).
Vor allem sexueller Missbrauch kommt immer häufiger vor. Sexueller Missbrauch besteht nicht nur aus körperlicher, sondern vor allem aus seelischer Gewalt. So sind nicht nur Verwaltigung und sexuelle Nötigung sondern auch Exhibitionismus sexueller Missbrauch.
Oft findet man die Täter in der Bekanntschaft oder Verwandtschaft, was es besonders schwer macht, sie als Täter zu entlarven. ("Jetzt haben wir ein Geheimnis, das keiner erfahren darf" u.ä.)
Doch auch wenn das Kind nicht über den Missbrauch spricht, so gibt es dennoch einige Anzeichen dafür, dass das Kind misshandelt wird. So hat das Kind z.B. Albträume, nässt wieder ein, fängt an zu lügen oder wird in der Schule schlechter. Auch kann es zu Sprachstörungen, Angststörungen, Autoaggressionen oder körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen kommen. Auch Bissspuren, blaue Flecken oder Geschlechtskrankheiten können ein Signal sein.
Sollte der Verdacht des Missbrauchs aufkommen, ist es wichtig eine Beratungsstelle und Fachkräfte aufzusuchen. Desweiteren sollten indirekte Vorwürfe ("warum erzählst du mir das jetzt erst?") vermieden werden.
Aufmerksamkeit, Geborgenheit und das Wissen, dass das Kind jederzeit reden kann und darf sind eine Hilfe. Dennoch sollte das Kind nicht dazu gedrängt werden, darüber zu reden.
Fachliche Hilfe sollte auf jeden Fall in Anspruch genommen werden.
Sexueller Missbrauch kann für das Kind schwerwiegende psychische Störungen zur Folge haben, wie z.B. Depressionen oder Borderline. Deswegen ist es wichtig, für ein Vertrauensverhältnis zwischen Kind und Eltern zu sorgen, damit es auch mit Problemen solcher Art einen Ansprechpartner findet.
Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, lass den Kopf nicht hängen.
hallo,
ich schreibe euch meine erfahrungen, weil ich in meinem umfeld niemanden habe, mit dem ich darüber sprechen kann oder möchte, weil es einmal nicht die richtigen ansprechpartner sind, zweites nicht jeder sich das vorstellen möchte das sowas im umfeld geschieht oder drittens die zu "schwach" sind. ich habe in meinem leben schon viele schicksalsschläge einstecken müssen. aber der schlimmste war der missbrauch an meiner tochter als sie gerade mal 6-8 jahre alt war (jetzt 13). und das vom eigenem ehemann. als ich ihn kennenlernte, brachte ich meine tochter mit in die beziehung. es war alles super. wir heirateten, bekamen zwei jungs. ich ging immer arbeiten, weil er seine arbeit verloren hatte. als ich mit meinem zweiten jungen zur geburt im krankenhaus lag, nahm er eine 13-jährige als babysitterin mit nach hause. schon den beim ersten besuch der beiden im kh wußte ich,irgendwas stimmt nicht. einige tage später lag eine anzeige vor, wegen schweren mißbrauch einer minderjährigen. er stritt natürlich ab. und immer wieder fragte ich nach, setzte ihn unter druck, "wenn vor gericht rauskommt, das du mich jetzt belügst, dann lasse ich mich scheiden". aber nein, er hätte nichts getan! irgendwann rief mich die mutter von meiner tochters freundin an... sie erzählte mir das meine tochter beim spielen mit barbiepuppen förmlich zusammen gebrochen war und bitterlich weinte. sie hat was von einem geheimniss gestammelt, zwischen papa und ihr und sie kann das nicht sagen. die mutter hatte auf sie eingeredet, das sie keine angst haben muss... meine tochter sagte, sie hätte angst von mir weg zu müssen und ihren kleineren brüder müßten ins heim... dann erzählte sie der mutter von flaschendrehspiele und sie mußte den papa küßen und ... es waren die schlimmsten worte, die ich je verkraften mußte. ich wußte garnicht was ich tun sollte, ich war in diesem moment nur hilflos. ich war froh, das mein mann gerade einkaufen war. ich rief sofort beim jugendamt an, die gaben mir die adresse vom kinderschutzbund und dort bekam ich gleich für den nächsten tag einen termin mich und meine tochter vorzustellen. eigentlich hätte ich arbeiten müssen, nachdem ich mein chef aufgeklärt hatte unterstützte er mich in allen noch kommenden situationen (auch wenn er es sonst nicht immer war, aber da war er nur toll). der ksb hielt ein gespräch mit mir und eins mit meiner tochter. es war kein zuckerschlecken, somal die erste anzeige noch nicht verhandelt wurde (also noch nicht nachgewiesen), konnte man ihn nicht in u-haft nehmen. ich wollte sicher gehen, das er aus dem haus ist , wenn wir die anzeige machen und nach hause kommen. es dauerte ganze 2 wochen, wo ich mir zu hause bei ihm nichts anmerken lassen durfte, um meine tochter zu schützen. wer weiß denn schon, wie der dann austickt?! in der zweiten woche (erst) hat der kinderschutzbund die lösung. in diesem jahr (2002), kam das gesetz raus "wohnungsverweisung wegen häuslicher gewalt". wir fuhren sofort zur polizei, machten die anzeige (die mutter und ich). alles musste genau geschildert werden, ich saß da und zitterte und meine hände schwitzten. ich dachte nur hoffentlich fasse ich alles richtig zusammen. dann ging alles richtig schnell. vor mir und hinter mir fuhren je zwei zivilpolizisten zur wohnung. ich rein, nahm meine kinder ging ins kinderzimmer und kam nicht mehr raus, bis er weg war. in den nächsten 8 tagen hatte ich die zeit über einen guten anwalt, ihn ganz aus der wohnung zu schmeißen. ich mußte sogar eine einverständnisserklärung von meinen vermieter vorweisen, das mir die wohnung zugesprochen wird. es war ein harter kampf. wir hingen unsere anzeige, der ersten an, also als nebenkläger, damit die verhandlung schneller voran gehen kann. 1,5 jahre dauerte es bis wir vor gericht saßen. bis dahin war stalking und post von anwälten an der tagesordnung. meine tochter wurde begutachtet ect. und was bekam er dreieinhalb jahre auf bewährung zu 18 monaten haft.
lächerlich, dafür sind wir durch die hölle gegangen, ich habe meine arbeit aufgegeben und war nur noch ein wrack.
ich würde diesen weg nicht mehr so gehen... eher würde ich dem jenigen ... naja, ich bin in voller wut.
meine anwältin riet mir damals, die ehe nicht im eilverfahren scheiden zulassen. sie meinte das schaffe ich nicht (hätte ich auch nicht). nach einem jahr trennung ginge es fast automatisch. pustekuchen fast 5 jahre habe ich kämpfen müssen, bis wir geschieden wurden und auch nur weil es dem richter auch zu doof wurde.
meiner tochter geht inzwischen richtig gut, manchmal möchte ich meinen fast zu gut
auch einen freund hat sie schon seit 1 jahr. ich bin so stolz auf sie wie stark sie ist.
ich habe eine mutter kennengelernt, deren tochter auch mißbraucht wurde. der gegenanwalt hat die tochter so auseinander gefetzt, das die eltern die anzeige zurückzogen. die tochter mußte in die phsychiatrie auch wegen eigenverletzungen und deppresionen.
ob in der familie oder wenn es von außen kommt, egal, es ist immer ein harter weg.
ich schreibe euch meine erfahrungen, weil ich in meinem umfeld niemanden habe, mit dem ich darüber sprechen kann oder möchte, weil es einmal nicht die richtigen ansprechpartner sind, zweites nicht jeder sich das vorstellen möchte das sowas im umfeld geschieht oder drittens die zu "schwach" sind. ich habe in meinem leben schon viele schicksalsschläge einstecken müssen. aber der schlimmste war der missbrauch an meiner tochter als sie gerade mal 6-8 jahre alt war (jetzt 13). und das vom eigenem ehemann. als ich ihn kennenlernte, brachte ich meine tochter mit in die beziehung. es war alles super. wir heirateten, bekamen zwei jungs. ich ging immer arbeiten, weil er seine arbeit verloren hatte. als ich mit meinem zweiten jungen zur geburt im krankenhaus lag, nahm er eine 13-jährige als babysitterin mit nach hause. schon den beim ersten besuch der beiden im kh wußte ich,irgendwas stimmt nicht. einige tage später lag eine anzeige vor, wegen schweren mißbrauch einer minderjährigen. er stritt natürlich ab. und immer wieder fragte ich nach, setzte ihn unter druck, "wenn vor gericht rauskommt, das du mich jetzt belügst, dann lasse ich mich scheiden". aber nein, er hätte nichts getan! irgendwann rief mich die mutter von meiner tochters freundin an... sie erzählte mir das meine tochter beim spielen mit barbiepuppen förmlich zusammen gebrochen war und bitterlich weinte. sie hat was von einem geheimniss gestammelt, zwischen papa und ihr und sie kann das nicht sagen. die mutter hatte auf sie eingeredet, das sie keine angst haben muss... meine tochter sagte, sie hätte angst von mir weg zu müssen und ihren kleineren brüder müßten ins heim... dann erzählte sie der mutter von flaschendrehspiele und sie mußte den papa küßen und ... es waren die schlimmsten worte, die ich je verkraften mußte. ich wußte garnicht was ich tun sollte, ich war in diesem moment nur hilflos. ich war froh, das mein mann gerade einkaufen war. ich rief sofort beim jugendamt an, die gaben mir die adresse vom kinderschutzbund und dort bekam ich gleich für den nächsten tag einen termin mich und meine tochter vorzustellen. eigentlich hätte ich arbeiten müssen, nachdem ich mein chef aufgeklärt hatte unterstützte er mich in allen noch kommenden situationen (auch wenn er es sonst nicht immer war, aber da war er nur toll). der ksb hielt ein gespräch mit mir und eins mit meiner tochter. es war kein zuckerschlecken, somal die erste anzeige noch nicht verhandelt wurde (also noch nicht nachgewiesen), konnte man ihn nicht in u-haft nehmen. ich wollte sicher gehen, das er aus dem haus ist , wenn wir die anzeige machen und nach hause kommen. es dauerte ganze 2 wochen, wo ich mir zu hause bei ihm nichts anmerken lassen durfte, um meine tochter zu schützen. wer weiß denn schon, wie der dann austickt?! in der zweiten woche (erst) hat der kinderschutzbund die lösung. in diesem jahr (2002), kam das gesetz raus "wohnungsverweisung wegen häuslicher gewalt". wir fuhren sofort zur polizei, machten die anzeige (die mutter und ich). alles musste genau geschildert werden, ich saß da und zitterte und meine hände schwitzten. ich dachte nur hoffentlich fasse ich alles richtig zusammen. dann ging alles richtig schnell. vor mir und hinter mir fuhren je zwei zivilpolizisten zur wohnung. ich rein, nahm meine kinder ging ins kinderzimmer und kam nicht mehr raus, bis er weg war. in den nächsten 8 tagen hatte ich die zeit über einen guten anwalt, ihn ganz aus der wohnung zu schmeißen. ich mußte sogar eine einverständnisserklärung von meinen vermieter vorweisen, das mir die wohnung zugesprochen wird. es war ein harter kampf. wir hingen unsere anzeige, der ersten an, also als nebenkläger, damit die verhandlung schneller voran gehen kann. 1,5 jahre dauerte es bis wir vor gericht saßen. bis dahin war stalking und post von anwälten an der tagesordnung. meine tochter wurde begutachtet ect. und was bekam er dreieinhalb jahre auf bewährung zu 18 monaten haft.


meine anwältin riet mir damals, die ehe nicht im eilverfahren scheiden zulassen. sie meinte das schaffe ich nicht (hätte ich auch nicht). nach einem jahr trennung ginge es fast automatisch. pustekuchen fast 5 jahre habe ich kämpfen müssen, bis wir geschieden wurden und auch nur weil es dem richter auch zu doof wurde.
meiner tochter geht inzwischen richtig gut, manchmal möchte ich meinen fast zu gut

ich habe eine mutter kennengelernt, deren tochter auch mißbraucht wurde. der gegenanwalt hat die tochter so auseinander gefetzt, das die eltern die anzeige zurückzogen. die tochter mußte in die phsychiatrie auch wegen eigenverletzungen und deppresionen.
ob in der familie oder wenn es von außen kommt, egal, es ist immer ein harter weg.
Leider ist es ja tatsächlich so, daß Kindesmißbrauch viel häufiger durch Angehörige als durch Fremde vorkommt.
Besonders schlimm ist das dann noch, wenn der Arzt (Kinderarzt) nichts merkt (Absicht mal nicht unterstellt) und erst im Krankenhaus aufgemerkt wird.
Was Ihr durchgemacht habt, ist natürlich besonders heftig. Richtig was dazu schreiben kann ich allerdings auch nicht, weil das irgendwie alles außerhalb meins Vorstellungsvermögens liegt, wie man sowas machen kann.
Besonders schlimm ist das dann noch, wenn der Arzt (Kinderarzt) nichts merkt (Absicht mal nicht unterstellt) und erst im Krankenhaus aufgemerkt wird.
Was Ihr durchgemacht habt, ist natürlich besonders heftig. Richtig was dazu schreiben kann ich allerdings auch nicht, weil das irgendwie alles außerhalb meins Vorstellungsvermögens liegt, wie man sowas machen kann.
da laeufts einem echt kalt den rücken runter.
und dann noch so eine laecherliche strafe für den taeter? da soll sich noch einer wundern, dass maedels kaum den mut finden, den taeter anzuzeigen.
diese geschichte ist wirklich nur noch traurig.
gott sei dank gehts deiner tochter gut. viele stecken das leider nicht so gut weg.
und dann noch so eine laecherliche strafe für den taeter? da soll sich noch einer wundern, dass maedels kaum den mut finden, den taeter anzuzeigen.
diese geschichte ist wirklich nur noch traurig.
gott sei dank gehts deiner tochter gut. viele stecken das leider nicht so gut weg.
Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, lass den Kopf nicht hängen.