Dioxine in Freilandeiern

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Gast

Dioxine in Freilandeiern

Beitrag: # 198Beitrag Gast »

Das Bundesamt für Risikobewertung hat eine Stellungnahme zu den Meldungen über Dioxine in Freilandeiern abgegeben.

Zur Pressemeldung: http://www.bfr.bund.de/cd/5965


Gast

Beitrag: # 199Beitrag Gast »

naja, eher das bundesinstitut für risikobewertung ;-)
oggi
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Neues zu Dioxinen in Freilandeiern und Legebatterien

Beitrag: # 204Beitrag oggi »

Eier aus Käfighaltung ebenso stark mit Dioxin belastet wie Eier aus Freilandhaltung
BUND empfiehlt Eier aus Bio-Betrieben

(pur). Nicht nur Eier aus Freilandhaltungen sind mit Dioxin belastet, auch Eier aus Käfighaltungen überschreiten mindestens ebenso häufig die amtliche Höchstmenge. Darauf weist der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg, hin. Dieses Ergebnis geht aus den Messungen der Jahre 1999 bis 2003 hervor, die die Bundesländer an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gemeldet haben.

Bei 93 Ei-Proben aus Freilandhaltung wurde in acht Fällen eine Überschreitung der EU-Höchstmenge von 3 Nanogramm Dioxin pro kg Fett festgestellt. Bei 66 Proben aus Käfighaltungen lagen sechs Proben über dem Grenzwert. In Prozent umgerechnet ergibt das bei Freilandeiern 8,6 % Grenzwertüberschreitungen, bei Käfigeiern sogar 9,1 %.
Besser haben die Bio-Eier abgeschnitten, die in den vergangenen Tagen häufig in einem Atemzug mit Freiland-Eiern genannt wurden: Bei 26 Proben wurde überhaupt keine Grenzwertüberschreitungen festgestellt. Lediglich in einem Fall wurde der Warnwert von 2 ng/kg überschritten. "Wer die Messergebnisse vorurteilsfrei prüft, erkennt schnell: Nicht nur der Tierschutzaspekt spricht für Freilandhaltung. Die Eier aus dieser Haltungsform sind nicht stärker mit Schadstoffen belastet als Käfig-Eier", betonte BUND-Landesgeschäftsführer Michael Spielmann. "Vor allem aber gilt: mit Eiern aus Bio-Betrieben ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite."

Dass Eier aus Käfighaltung ebenso belastet sind, wie Eier aus Freilandhaltung deutet nach Auffassung des BUND darauf hin, dass die Hühner das Dioxin nicht nur über den Boden aufgenommen haben können. Hühner in Käfighaltungen müssen das Dioxin auch über das Futter aufgenommen haben. Aufgabe der Behörden und der Tierhalter sei es nun, die Belastungspfade aufzudecken und auszuschalten. Der Umweltverband fordert deshalb die Landesregierung auf, die Standorte der Betriebe bekannt zu geben, aus denen die belasteten Eier stammen. "Dass der Raum Kehl durch die Straßburger Müllverbrennung mit Dioxinen belastet ist, ist seit langem bekannt" erläutert Spielmann. " Es wäre interessant zu erfahren, ob die anderen belasteten Ei-Proben ebenfalls aus dem Umfeld von Müllverbrennungsanlagen und ähnlichen Dioxinquellen stammen."


(Pressemitteilung)
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