
Hmm, ich bin ja kein Psychater, habe aber viel mit psychischen Erkrankungen zu tun gehabt und habe auch immer noch damit zu tun. Was mir so auffällt, das Du Dich selber sehr stark beobachtest. "Ich könnte ja dies haben und jenes oder ev. ist es ja auch dieses?"Ich habe einmal eine Suchterkrankte Psychologin erlebt, die mit allerlei Fachausdrücken erklären wollte, warum sie denn nun erkrankt ist und dies und das. Nach einer halben Stunde sagte der Therapeut. Sch... Psychologie, aber eher im Scherz. Diese Frau war einfach Suchtkrank, basta. So einfach war das.
Ich vermute, das Du vielleicht auch ein bißchen zu einer hypochondrie neigst? Ist nur eine Vermutung, ich gucke manchmal auch auf jeden Punkt auf der Haut. Es ist auch ganz normal, das ein Mensch Stimmungsschwankungen hat. Mir hat einer mal gesagt, wo es mir ganz schlecht ging, gehe in den Wald und schreie einen Baum an. Na Gut, Bäume sind geduldig

Wenn Du mal einen schlechten Tag hast, mach was schönes oder mach mal etwas körperliches, was total anstrengt, damit der Geist einen Bezug zum Körper bekommt. Ying und Yang. Renne 5x um den Block, schwimme 200 meter ohne Pause, fahre 10 km mit dem Fahrrad, schreie einen Baum an, oder schreie Dich an, haue mit der Faust auf den Tisch, das die Hand weh tut, halte möglichst lange die Luft an und powere dich mal voll aus. Danach schaue, wie es Dir geht.
Und warte noch die weiteren Tests Deines Psychiaters ab.
Entschuldige, hört sich alles ein bißchen krass an, was ich schreibe, aber es ist auch eine Form der Therapie, indem man mal einfach ganz einfache Dinge mit hoher Intensivität macht, in diesem Fall den Körper aktivieren, damit die Psyche wach wird. Es ist auch so, das körperliche Aktivität sehr gut gegen depressive Verstimmungen hilft.
Ok, bist Du bereit
