Experiment zur Verbesserung der Versorgungsqualität im KH
Moderator: Moderatoren
Experiment zur Verbesserung der Versorgungsqualität im KH
Hallo,
ich bin angehender Absolvent im Master-Studiengang Management im Sozial- und Gesundheitswesen. Innerhalb des Studiums Arbeite ich zurzeit an einem Discrete Choice Experiment zur Präferenzmessung im Krankenhaus.
Bei einem Discrete Choice Experiment werden dem Patienten mittels eines Fragebogens verschiedene fiktive Krankenhäuser präsentiert, zwischen denen sich der Patient entscheiden muss.
Ich gehe davon aus, dass durch die größere Mobilität und bessere Information der Patienten Kliniken zunehmend in einem Konkurrenzverhältnis zueinander stehen. Es ist die Tendenz erkennbar, dass das Angebot an Serviceleistungen die Klinikwahl zunehmend beeinflusst. Dazu gehört u.a. die Zimmerausstattung, Sauberkeit und die Freundlichkeit der Mitarbeiter. Gerade Informationen über diese Faktoren einer Klinik werden mittels Mundpropaganda weiterverbreitet und beeinflussen die Meinung über eine Klinik stark.
Das Forschungsziel meiner Forschungsarbeit ist, die Präferenzen von Bürgern im Bezug auf Kliniken zu ermitteln. Die erhobenen Informationen über die Präferenzen können dazu dienen, die Versorgungsqualität entsprechend der Patientenwünsche zu optimieren. Auch im Bezug auf Einsparungen können aus den Präferenzen Empfehlungen abgeleitet werden, um kappe Ressourcen annähernd optimal zu verteilen.
Im Vorfeld des Experimentes habe ich bereits alle frei verfügbaren Studien z.B. zur Zufriedenheit in Kliniken analysiert. Anschließend habe ich entsprechende qualitative Interviews durchgeführt.
Nun brauche ich noch ein paar Teilnehmer die sich durch meinen Onlinefragebogen durch klicken. Es wäre also echt klasse, wenn Du Dich einfach mal durch klickst. Die bisherigen Teilnehmer konnten gut mit dem Fragebogen umgehen, es ist also wirklich anwenderfreundlich.
Der Link ist: https://userwww.hs-nb.de/~igm/khpraeferenzen/
Gruß
karl
ich bin angehender Absolvent im Master-Studiengang Management im Sozial- und Gesundheitswesen. Innerhalb des Studiums Arbeite ich zurzeit an einem Discrete Choice Experiment zur Präferenzmessung im Krankenhaus.
Bei einem Discrete Choice Experiment werden dem Patienten mittels eines Fragebogens verschiedene fiktive Krankenhäuser präsentiert, zwischen denen sich der Patient entscheiden muss.
Ich gehe davon aus, dass durch die größere Mobilität und bessere Information der Patienten Kliniken zunehmend in einem Konkurrenzverhältnis zueinander stehen. Es ist die Tendenz erkennbar, dass das Angebot an Serviceleistungen die Klinikwahl zunehmend beeinflusst. Dazu gehört u.a. die Zimmerausstattung, Sauberkeit und die Freundlichkeit der Mitarbeiter. Gerade Informationen über diese Faktoren einer Klinik werden mittels Mundpropaganda weiterverbreitet und beeinflussen die Meinung über eine Klinik stark.
Das Forschungsziel meiner Forschungsarbeit ist, die Präferenzen von Bürgern im Bezug auf Kliniken zu ermitteln. Die erhobenen Informationen über die Präferenzen können dazu dienen, die Versorgungsqualität entsprechend der Patientenwünsche zu optimieren. Auch im Bezug auf Einsparungen können aus den Präferenzen Empfehlungen abgeleitet werden, um kappe Ressourcen annähernd optimal zu verteilen.
Im Vorfeld des Experimentes habe ich bereits alle frei verfügbaren Studien z.B. zur Zufriedenheit in Kliniken analysiert. Anschließend habe ich entsprechende qualitative Interviews durchgeführt.
Nun brauche ich noch ein paar Teilnehmer die sich durch meinen Onlinefragebogen durch klicken. Es wäre also echt klasse, wenn Du Dich einfach mal durch klickst. Die bisherigen Teilnehmer konnten gut mit dem Fragebogen umgehen, es ist also wirklich anwenderfreundlich.
Der Link ist: https://userwww.hs-nb.de/~igm/khpraeferenzen/
Gruß
karl
Hallo,
ich danke Dir erst einmal für deine Antwort. Einen weiß nicht Knopf wäre für die Anwender bestimmt vorteilhaft. Für die statistische Berechnung sind jedoch alle Antworten notwendig und müssen sozusagen "erzwungen" werden. Besonders bei den Wahlentscheidungen sind alle 18 Entscheidungen notwendig, auch wenn es etwas anstrengend ist. Würde hierbei nur eine Entscheidung fehlen wären die Ergebnisse sogut wie unbrauchbar. Das statistische Gebilde welches hinter diesem Fragebogen steht, ist leider etwas komplexer als man es vielleicht annehmen könnte.
Gruß
karl
ich danke Dir erst einmal für deine Antwort. Einen weiß nicht Knopf wäre für die Anwender bestimmt vorteilhaft. Für die statistische Berechnung sind jedoch alle Antworten notwendig und müssen sozusagen "erzwungen" werden. Besonders bei den Wahlentscheidungen sind alle 18 Entscheidungen notwendig, auch wenn es etwas anstrengend ist. Würde hierbei nur eine Entscheidung fehlen wären die Ergebnisse sogut wie unbrauchbar. Das statistische Gebilde welches hinter diesem Fragebogen steht, ist leider etwas komplexer als man es vielleicht annehmen könnte.
Gruß
karl
Hallo Hexli,
ich danke Dir für Dein Interesse. Es wäre echt toll, wenn du meinen Link weiterverbreiten würdest. Damit wäre mir echt geholfen!
Der Link lautet
https://userwww.hs-nb.de/~igm/khpraeferenzen/
Ganz liebe Grüße von
karl
ich danke Dir für Dein Interesse. Es wäre echt toll, wenn du meinen Link weiterverbreiten würdest. Damit wäre mir echt geholfen!
Der Link lautet
https://userwww.hs-nb.de/~igm/khpraeferenzen/
Ganz liebe Grüße von
karl
Hallo Rio,
Deine Kritik ist berechtigt. Eine Nichtwahloption birgt jedoch die Gefahr, dass die Probanden aus Bequemlichkeit möglicher Weise irgendwann sehr häufig den "Weiß nicht" Knopf drücken. Was zu "unrealistischeren" Ergebnissen führt, als wenn keine Nichtwahloption zur Verfühgung steht.
Ohne Nichtwahloption ist das Experiment jedoch realitätsnäher, wenn z.B. eine Person eine Knieprothese benötigt, muss diese sich für ein Krankenhaus entscheiden, auch wenn sie der Meinung ist, dass kein Krankenhaus gut genug ist. (überspitzt gesagt) Und wenn man keine Lust (auch wieser überspitzt) mehr hat sich durch die Fragen zu "quälen", wird der Proband eher abbrechen, als bei den restlichen Fragen irgendwas zu drücken.
Natürlich kann es bei der Beantwortung vorkommen, dass Menschen eher eine Bauchentscheidung treffen, wenn sie sich nicht nach rationalen Kriterien entscheiden können oder sich nicht den Kopf zerbrechen wollen. Aber das kommt ja bei den Eintscheidungen in der realen Welt auch vor.
Bei Abwägung der Vor-und Nachteile einer Nichtwahloption ist meiner Meinung nach kein "Weiß nicht Kopf" das geringere Übel. Selbstverständlich ist diese Lösung auch kein Königsweg.
Gruß
karl
Deine Kritik ist berechtigt. Eine Nichtwahloption birgt jedoch die Gefahr, dass die Probanden aus Bequemlichkeit möglicher Weise irgendwann sehr häufig den "Weiß nicht" Knopf drücken. Was zu "unrealistischeren" Ergebnissen führt, als wenn keine Nichtwahloption zur Verfühgung steht.
Ohne Nichtwahloption ist das Experiment jedoch realitätsnäher, wenn z.B. eine Person eine Knieprothese benötigt, muss diese sich für ein Krankenhaus entscheiden, auch wenn sie der Meinung ist, dass kein Krankenhaus gut genug ist. (überspitzt gesagt) Und wenn man keine Lust (auch wieser überspitzt) mehr hat sich durch die Fragen zu "quälen", wird der Proband eher abbrechen, als bei den restlichen Fragen irgendwas zu drücken.
Natürlich kann es bei der Beantwortung vorkommen, dass Menschen eher eine Bauchentscheidung treffen, wenn sie sich nicht nach rationalen Kriterien entscheiden können oder sich nicht den Kopf zerbrechen wollen. Aber das kommt ja bei den Eintscheidungen in der realen Welt auch vor.
Bei Abwägung der Vor-und Nachteile einer Nichtwahloption ist meiner Meinung nach kein "Weiß nicht Kopf" das geringere Übel. Selbstverständlich ist diese Lösung auch kein Königsweg.
Gruß
karl
Ich hatte den Umfragetest mal gemacht. Ist tatsächlich etwas anstrengend oder ermüdend, da die Fragen sich ein bißchen widerholen, nur mit anderem Inhalt. Mein " Konzept" war, das ich eher ein etwas schlechteres Krankenhaus nehme, aber dafür freundlicheres Personal, und dafür auch längere Wege und ein bißchen weniger Sauberkeit in Kauf nehme.
Aber trotz ev. einiger möglichen Verbesserungen ist der Test wohl nicht schlecht.
Udo
Aber trotz ev. einiger möglichen Verbesserungen ist der Test wohl nicht schlecht.
Udo
Abends geht die Sonne unter, morgens geht sie wieder auf !
Ohne den Test jetzt zerreden zu wollen, aber gerade absolute Sauberkeit ist elementar wichtig für ein Krankenhaus. Nicht umsonst haben wir in Deutschland ein Problem mit Ansteckungen innerhalb der Mauern.
In anderen Ländern (Holland z.B.) soll das wesentlich besser funktionieren.
In anderen Ländern (Holland z.B.) soll das wesentlich besser funktionieren.
Das waren genau meine Gedanken...Ist tatsächlich etwas anstrengend oder ermüdend
Das ist wirklich ein heikles Phänomenrio hat geschrieben:Ohne den Test jetzt zerreden zu wollen, aber gerade absolute Sauberkeit ist elementar wichtig für ein Krankenhaus. Nicht umsonst haben wir in Deutschland ein Problem mit Ansteckungen innerhalb der Mauern.
In anderen Ländern (Holland z.B.) soll das wesentlich besser funktionieren
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpr ... s-1986.php
Wenn man nicht ernstlich was hat, lieber zu Hause auskurieren.
Aber ich frage mich auch, ob nicht gerade eine übertriebene Reinigung und Anwendung von massenweise Desinfektionsmittel diese probleme mit ausgelöst hat. Alles und überall wird desinfiziert und abgetötet, und wenn dann doch ein paar Keime überleben, sind es welche, die dann ernsthaft Probleme machen können, da sie immer resistenter werden. Es muss natürlich alles sauber sein, aber ich denke, gerade in versteckten Winkeln und ecken, wo dann mal vielleicht nicht so richtig gereinigt wird, da liegt das übel. Ich denke, das es auf die absolute Sauberkeit überall gar nicht so ankommt, sondern das vor allen Dingen in kritischen Räumen" OP-Raum" etc. wirklich alles gereinigt wird, also jeder Winkel, so das sich keine versteckten Brutstätten entwickeln können.
Wegen jedem Pips Antibiotika, das ist auch gar nicht gut.
Gruß, Udo
Abends geht die Sonne unter, morgens geht sie wieder auf !
Hier habe ich noch was gefunden
http://www.uni-koeln.de/med-fak/immh/hygiene/mrsa.html
Mein Gott, da traut man sich ja gar nicht mehr in die Klinik!
Udo
http://www.uni-koeln.de/med-fak/immh/hygiene/mrsa.html
Mein Gott, da traut man sich ja gar nicht mehr in die Klinik!
Udo
Abends geht die Sonne unter, morgens geht sie wieder auf !
Das fängt auf Kindesbeinen an. Kinder müssen im Dreck spielen, damit sie resistent werden gegenüber den diversen Keimen. Sie müssen fallen lernen, sie müssen allerlei. Stattdessen werden sie behütet, desinfiziert, der Hintern mit Salben und Puder verhunzt, mit supertrockenwindeln manipuliert, usw. statt klassische Windeln zu benutzen und ab und an mal borettseide.Aber ich frage mich auch, ob nicht gerade eine übertriebene Reinigung und Anwendung von massenweise Desinfektionsmittel diese probleme mit ausgelöst hat
Aber das paßt nicht mehr in unsere Zeit.
Bei einer Ohrentzündung wird Antibiotikum verabreicht, obwohl es in der überwiegenden Anzahl der Fälle kontraindiziert ist.
Wenn ich Schnupfen mit Fieber habe, gehe ich natürlich zum Arzt, statt es einfach im Bett auszuschwitzen.
Paßt alles nicht mehr in unsere Zeit.
Und wenn der Arzt mal nix verschreibt, bin ich gleich beleidigt und gehe zum nächsten. Weil ich es nicht anders kenne.
Oh, ein heißes Thema

P.S. Dein Link, das war es, was ich mit absoluter Sauberkeit meinte. Damit meine ich auch entsprechende Maßnahmen, die Keime des einen Patienten nicht auf einen anderen (wehrlosen, da krankheitsbestimmt geschwächt) zu übertragen.
Das problem ist ja leider, wenn man etwas unpässlich ist, muss man ja zum Arzt, da sich kaum ein Arbeitgeber damit zufrieden gibt, wenn man anruft und sagt, mir gehts heut nicht so gut, ich würde gerne einen Tag zu Hause bleiben. Und es ist ein ziemlicher Stress, spontan zum Arzt zu gehen, 3 Stunden z.B. ohne Termin verschnupft im Wartezimmer zu warten, um sich für einen Tag die Krankmeldung abzuholen. Und das in der heutigen Arbeitsmarktlage! Da kann ich ja lieber direkt mit Schnupfen Arbeiten gehen. Und andere anstecken oder selbst noch mehr krank werden. Oder man muss einen Urlaubstag opfern , wenn man keine Krankmeldung hat.rio hat geschrieben: Wenn ich Schnupfen mit Fieber habe, gehe ich natürlich zum Arzt, statt es einfach im Bett auszuschwitzen.
Würde dann aber wohl auch leider einige geben, die so etwas ausnützen könnten, wenn ein Arbeitgeber so sozial eingestellt wäre, und einen Anruf akzeptieren würde.
Udo
Abends geht die Sonne unter, morgens geht sie wieder auf !