Ich muss allerdings sagen - auch heute hätte ich nicht gefragt, was meine Mutter hätte. Am ehesten ginge ich davon aus, dass es etwas Unbekanntes sei, denn damit bin ich auch ein wenig groß geworden. Meine Mutter durchlief viele Tests in Krankenhäusern, etc.
Trotz allem fände ich mich bereit und auch bei meiner Schwester denke ich, wäre sie bereit, auch wenn sie nichts fragt.
Das lässt mich wieder an alles mögliche erinnern... was wären "richtige Fragen"? Ich fragte als Zehnjährige mal, wieso meine Mutter denn nicht laufen könne. Bereit? Och, schwierig.
Mittlerweile kam ich auf das Konzept, einem Kind einen Psychologen zur Seite zu geben, zu sehen, wie weit man schon reif wäre, stabil für so etwas, falls labil, Stabilität aufbauen und zusehen, ob diese anhält oder nur eine Phase ist. Und wenn die Stabilität bleibt, wäre auch ein Kind zum Test bereit.
Kinder existieren bis zu einem Grad erst einmal nur. Irgendwann erst realisieren sie die Umwelt - was sind die anderen? Wer bin ich?
Wenn man sich selbst gefunden hat, kann man von mir aus auch die Wahrheit finden, aber wie gesagt, das wäre recht früh, da die Identitätsfindung Teil der Pubertät ist.
Ich rede und rede und werde eh nichts ändern können
Liebe Grüße,
Aley