Herzoperation, 2 Bypässe und 1 Herzklappe

[Wahrheit]

Meine Tante wurde am 22.07. 2005 im Herzzentrum Bernau operiert. Nach Angaben der Ärzte sei die OP gut verlaufen. Sie wurde nach Rüdersdorf ins Krankenhaus verlegt, das war am 11.08.2005. Dort informierten uns die Ärzte und Schwestern ausfühlich und mit Herz über ihren Zustand. Es ging ihr besser. Ihr Zustand war zu diesem Zeitpunkt nicht sehr stabil. Rüdersdorf verlegte sie wieder zurück nach Bernau am 20.08.2005. Auf unsere Fragen bekamen wir leider nur ausweichende Politikerantworten von den Ärzten der Intensivstation Bernau. Viel Menschlichkeit, oder Mitgefühl haben wir nicht erfahren in all der Zeit. Nur immer wackelige Antworten. Am nächsten Morgen (21.08) wurde meine Tante nochmal geöffnet, angeblich sei der Brustkorb durch Bewegung aufgegangen obwohl sie sich gar nicht bewegen konnte. Tage später war die Rede von einem gefährlichem Bakterium, auch Pfützenkeim genannt, welches sich über ihre gesammte Wunde erstreckte. Aber auch hier die Auskunft alles okay, sie bekäme ein Antibiotikum, welches schon gleich anschlägt. Von da an mußten wir bei den Besuchen Kittel tragen. Vorher gab es überhaupt keine Sicherheitsmaßnahmen, außer, dass die Hände desinfiziert wurden. Meine Tante verstarb am 26.09. 2005! Auf dem Totenschein aus Bernau war angekreuzt: natürliche Todesursache! Fragt sich nur welche?! Keiner informierte uns darüber, dass die Leiche in einem Sack mit der Aufschrift "infektiös" verschweißt wurde. Das Bestattungsunternehmen klärte uns auf, dass es nicht gestattet war, ihr die Sachen, die von uns vorgesehen waren, anzuziehen. Und dass es in ihrer Jahre langen Arbeit keinen solchen Fall gegeben hat! Wir sind sehr enttäuscht von dieser Art und Weise, wie im Herzzentrum mit Angehörigen und natürlich den Patienten umgegangen wurde bzw. wird. Sind wir wirklich nur ein Einzelfall? Mich und meine gesamte Familie bekommt jedenfalls keiner mehr so schnell ins Herzzentrum Bernau nach all diesen Erfahrungen.