Haushalt/Herd

Chorea Huntington, eine Nervenkrankheit (auch schon mal Corea Huntington). Für Betroffene und Angehörige

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mellie
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Haushalt/Herd

Beitrag: # 8282Beitrag mellie »

Wie schützt Ihr eigentlich eure kranken Angehörigen vor dem Herd?
Oder andere gefahrenquellen im Haushalt?Habt ihr Eine abdeckung so eine art kinder schutz?
ist es besser die leute aus der küche fern zu halten das wäre meiner meinung nach überflüssig.
jetzt seid ihr dran.


Justine
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Beitrag: # 8295Beitrag Justine »

Hallo Melli,
Bis auf das ich die Wohnung mehr und mehr den Bedürfnissen meines Mannes umstelle und ausräume, damit er sich besser bewegen kann, bringen weitere Vorsichtsmaßnahmen irgendwie nichts bei uns.

Aus Protest und fester Überzeugung, dass er noch alles alleine kann macht er immer erstmal grundsätzlich genau das Gegenteil von dem was ich aus Vorsicht umstelle, hinstelle oder anders handhaben möchte.

Zum Glück geht er momentan nicht mehr allein an den Herd.
Da der Pflegedienst vormittags und dann wieder nachmittags kommt, bekommt er sein Mittagsessen von den Betreuern zubereitet oder sie machen es gemeinsam, backen Waffeln oder Pizza zusammen.

Das war vor dem Pflegedienst anders.
Entweder brannten die Sachen regelmäßig an oder er aß die Pizza noch halbgefroren oder Fleisch noch halbroh, weil er den Garvorgang nicht abwarten konnte.

Manchmal geht er für Zwischenmahlzeiten an die Mikrowelle. Bereite ihm oft Kleinigkeiten vor, bewahre Reste vom Vortag im Kühlschrank auf.

Das Schlimmste was in der Küche passiert ist, dass regelmäßig Geschirr und Gläser kaputt gehen, da er immer wieder Sachen fallen läßt.


Er versucht zwar dann die Scherben mit dem Staubsauger aufzusaugen, doch das gelingt ihm nicht gut
Wenn ich dann nach Hause komme finde ich die Küche mit Resten von Scherben und unsere Katze und meinen Mann mittendrin.

Ich stell schon immer die Plastikbecher weit nach vorne und die Gläser mehr nach hinten, doch dann wühlt er sich erst recht durch den Schrank, weil es ja unbedingt ein Glas sein soll.
Okay aus Plastikbecher zu trinken, von Plastiktellern zu essen schmeckt natürlich auch nicht so toll. Aber das mit den Scherben macht mir schon große Sorgen.
Oder auch der Wasserkocher, da er sich immer auf spektukuläre Weise im Sitzen an den Wasserkocher angelt (steht auf der Arbeitplatte neben seinem Stuhl) und den über sich rüber balanciert um sich dann Cappucino zu machen. Das Wasser ist zwar nie kochendheiß(er ißt und trinkt ja nur noch lauwarme Sachen)
Doch ein ungutes Gefühl bleibt.

Unsere Küche sieht auch jeden Tag aus wie ein Schlachtfeld.
Den Boden muß ich fast jeden Abend schrubben, weil er nach einem Tag immer schon total verklebt ist und dreckig, weil irgendwie alles immer auf dem Boden landet und Schränke und Wände an den unmöglichsten Stellen voll Essensreste und Cappucino und Milch sind, durchs Anprusten, wenn er sich verschluckt oder verschüttet.
Das ist natürlich nicht dramatisch, nichts was man nicht mit Wasser und Seife sauber bekommt, doch wenn ich nach einem harten Tag nach hause komme und dann am kochen bin und sauber machen und und und, dann bin ich schon oft kraftlos mich noch auf seihne Bedürfnisse einzulassen.

Letztes Jahr ist er beim Duschen direkt durch die Plastik-Duschwand gefallen und hat sich ziemlich starke Kratzer überall geholt. Anstatt eine neue Wand einzusetzten, haben wir dann beschloßen die gebrochenen Reste auch zu entfernen und nur einen Vorhang davor zu machen.
Wenn er dann wieder fällt, dann in die Badewanne direkt und nicht wieder so, dass er irgendwo durchbricht und sich alles aufschrammt.
Er weigert sich nämlich immer noch seinen elektr.Badewannensitz zu benutzen und steigt lieber umständlich in die Duschkabine.
Ich lass ihn dann auch, denn ich bin ja froh, dass er solche Dinge noch kann, auch wenn sie oft umständlich und immer öfter auch gefährlich aussehen.
Leider hält er sich auch absolut nicht daran nur zu duschen, wenn ich nach hause komme oder der Pflegedienst da ist. Er geht grundsätzlich in der Mittagspause, sobald die weg sind oder bevor ich abends nach hause komme.

Genau das ist es auch was so sehr Kraft kostet.
Zuzuschauen und ihn machen zu lassen, solange es irgendwie geht und doch innerlich vor Sorge und Angst immer auf den Sprung zu sein.

Das ist auch oft der Konflikt, der mich immer wieder überfällt.
Räume ich Möbel und Deko mehr und mehr aus dem Weg, damit er besser durch die Wohnung kommt, dann ist die Gefahr beim Sturz leider nicht geringer. Steht viel rum, fällt er darüber oder dagegen, steht nichts im Weg, dann kann er sich, wenn er das Gleichgewicht verliert, nirgendwo festhalten und stürzt gerade deshalb ungebremst.

Mit den Zigaretten habe ich auch unheimlich Angst. Da er die Zigaretten nicht mehr alleine aus machen kann, haben wir jetzt Aschenbecher, wo man die Zigarette einfach nur oben reinfallen läßt und dann leicht oben anklickt, dann fallen sie durch einen Schlitz in den Aschenbecher.
Also wirklich kinderleicht, doch leider läßt er sie zwar auf den Deckel des Bechers fallen, drückt aber nicht auf den Kopf und somit qualmen die Zigaretten dann offen auf dem Deckel vor sich hin, bis sie verglüht sind.
Er denkt einfach nicht daran runterzudrücken.
Sitzt daneben und sieht dem Qualm zu. Dann frage ich mich immer, ob er nicht mehr reagieren kann oder ob er es einfach nicht merkt in dem Moment!

Immer öfter finde ich auch auf den Küchenfliesen unter dem Küchentisch ausgeglühte Zigaretten, die ihm aus der Hand gefallen sind und die er dann einfach liegen läßt.
Wir haben jetzt schon hundertmal darüber gesprochen, doch ich denke er kann diese gefährlichen Situationen einfach nicht mehr einschätzen.

Habe jetzt überlegt, ob ich ihn nur noch Zigaretten gebe, wenn der Pflegedienst da ist bzw.er nur noch rauchen darf, wenn jemand bei ihm ist.

Das hört sich hart an und ich komm mir schon allein bei dem Gedanken fies vor, doch es idt doch nur aus Sorge.

Was soll man in so einem Fall sonst tun? Wieviel darf man seinen Angehörigen einschränken und wieviel Restgefahr kann man sich und dem Angehörigen zumuten, es einfach geschehen lassen?

Ich könnte Euch noch etliche Alltagssituationen erzählen, denn auch das Rasieren muß natürlich immer noch auf nasse Weise erfolgen, die Art und Weise wie er sich an und auszieht,........

Sorry schon wieder ein Roman.
Würde mich sehr interessieren, wie es bei Euch so im Alltag aussieht.

Lieben Gruß und einen schönen Tag
Justine
Alina

Beitrag: # 8299Beitrag Alina »

Aber in der Tat ist das schon sehr beunruhigen, das ist ein sehr wichtiges Thema.

Das stelle ich mir sehr schwer vor, Justine in deinem Fall, ist vielleicht die Tagespflege eine Idee.

Ich selber lasse schon lange meine Finger davon, weil ich allein schon körperlich nicht in der lage bin.

Aber ich denke das jeder Betroffene unterschiedlich ist, unter den beschrieben umständen würde ich ein Betreuteswohnen für mich beanspruchen.

Mehr kann ich dazu erst mal nicht sagen, wenn es so aussieht müsste ja jemand rum um die Uhr betreut werden.
Bernd
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Beitrag: # 8355Beitrag Bernd »

Hallo Justine,

ich habe deinen Beitrag sehr genau durchgelesen.
So wie du schreibst bin ich der Meinung, daß es zur Sicherheit deines Mannes das Beste wäre, er würde in eine Tagespflege gehen.

Ich denke dort besteht u.a. die Möglichkeit auch ihn nach seinen Fähigkeiten zu beschäftigen.
Meine Frau wäre auch den ganzen Tag allein, wenn sie nicht fast jeden Tag entweder Logopädie oder Ergotherapie oder psychotherapeutisch Sitzungen hätte.

Somit ist sie beschäftigt und ich bin beruhigt, weil sie nicht alleine ist und damit auch nicht gefahrläuft etwas Unbedachtes zu tun.

Ein für alle gutes Arrangement.

Grüße Bernd
Udo
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Beitrag: # 8366Beitrag Udo »

Ich kann nur erzählen, das Kaja in dem Wohnheim , wo Sie wohnt, auch schon mal gestürzt ist. Eine Platzwunde am Kopf mußte genäht werden. Was nicht gut ist, ist ein nasses bad. Da wäre Sie beinahe mal auf eine Kante geflogen mit dem Kopf, was dann etwas mehr als eine Platzwunde hätte sein können. Unter Umständen viel mehr.
Es ist auch schon vorgekommen, das einer aus dem Bett gefallen ist und sich die Beine gebrochen hat. Also passieren kann auch in einem geschützen Bereich etwas.
Kaja allein sein geht nicht, so ist das.

Udo
mellie
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Beitrag: # 8391Beitrag mellie »

Also kurz zu meiner/unserer geschichte. Auf die idee bracht mich mein mann. da wieder mal mein schwiegervater nicht warten konnte. Es gab Gekochte würstchen die teller waren schon fertig serviert. aber es waren noch 2 im topf mit warmem wasser. und mein schwiegervater lief in der küche herum da es ja gleich essen gab und kommt an den herd. verliert gleichgewicht und reisst den topf ,seine frau mit runter auf den Boden.Die halbe küche war mit waser begossen und mein mann musste die beiden erst mal nach Wunden untersuchen. Nichts dolles ausser kratzer und schrammen. Beide. Was wäre gewesen wenn heisses wasser im topf wäre?Schwiegervater hat sich ja mal am herd verbrannt. Schwiegermutter passt immer schon auf und sagt geh weg ,sei vorsichtig , setz dich hin ,pass auf. Allerdings geht sie auch noch 3x die woche für ein paar stunden arbeiten . da passiert nix komisch. nur wenn sie da ist. geht geschirr kaputt ,glas ,oder sonstiges. obwohl er seine übungen macht mit logo-& kg.Tja das duschen macht er mit seiner frau zusammen schon aber es muss sein wenn er es will. Und dann muss alles stehen und liegengelassen werden.Unser problem ist nur das Schwiegermutter ihren mann nicht hoch bekommt wenn er mal stürzt. und wenn wir jkinder arbeiten sind was dann?das ist meine/ unsere sorge.
Udo
Moderator
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Beitrag: # 8395Beitrag Udo »

Bernd hat geschrieben:Hallo Justine,


Ich denke dort besteht u.a. die Möglichkeit auch ihn nach seinen Fähigkeiten zu beschäftigen.
Meine Frau wäre auch den ganzen Tag allein, wenn sie nicht fast jeden Tag entweder Logopädie oder Ergotherapie oder psychotherapeutisch Sitzungen hätte.

Grüße Bernd
Hallo Bernd, interessant, was Du dort schreibst.

Also, meine Freundin hat in dem Wohnheim Logopädie, Ergotherapie, Krankengymnastik. Sie basteln etwas, also eine Art Beschäftigungstherapie, wo aber nicht alle mitmachen, im Herbst auch mal Laub fegen sowie einen Küchendienst gibt es , wo aber auch nicht alle mitmachen. Auch werden ab und zu Ausflüge gemacht, leider nicht mit allen Mitbewohnern. Es werden mal Grillfeste gemacht und Discoabende mit Tanzen.

Eine Beschäftigung in dem Sinne, das dort etwas geleistet wird, gibt es dort nicht. Also keine Arbeitstherapie oder so etwas ähnliches. Eine Psychotherapie oder ein Angebot einer psychologischen Unterstützung gibt es nicht.
Eine Art Einzelgesprächstunde mit einer neutralen Person fände ich gut. Eine Person, die unabhängig von der Heimordnung wäre.

Ich finde es für meine Freundin nicht gut, das sie da außer von mir keinen persönlichen, Klinik-neutralen Ansprechpartner hat. Sie kann sich ja auch selbst sehr schlecht ausdrücken, oder braucht sehr lange dazu.
Kurzum, sie ist mehr oder weniger hilfslos, wenn es darum geht, Ihre Rechte zu verteidigen. Ich bin nicht Ihr Betreuer, sondern Ihre Mutter, die aber ziemlich locker ist, ich bin quasy der verlängerte Arm der Mutter. Trotzdem kann ich Kaja leider nicht immer so helfen, wie ich manchmal möchte.

Kaja geht es aber gut, muß ich auch noch nachträglich editieren.
Also keine Panik jetzt.

Was ich nur damit ausdrücken will, in einer Klinik solltest Du gute Freunde, Gutes Personal, gute Ärzte, einen guten Betreuer haben.
Sonst kann es passieren, das Dir Dinge passieren, die Du nicht willst.
Ich sage ausdrücklich , es kann passieren. Muß aber nicht. Und tut es normalerweise auch nicht.

Es laufen eben manchmal Dinge, die nicht immer so ideal ist in dem Klinikalltag, es gibt ja auch viele Pflegegesetze, und da kann es passieren, das man schon mal so in der Klinikroutine landet, wenn man nicht aufpasst.

Ich muß Dich und andere Angehörige bewundern, wie Ihr das so schafft.
So hatte ich das nicht mit kaja, da Sie relativ früh in dieses Wohnheim kam. Zuhause bei mir würde ich Sie jetzt nicht länger als 30 min. alleine lassen können, das gäbe ev. eine Katastrophe.
Ich weiß , das es sehr viel Kraft kostet. Ebenso für die Betroffenen.

Udo
Alina

Beitrag: # 8400Beitrag Alina »

Hallo Bernd,

ich möchte dir sagen, dass ich es schön finde das du zu uns ins Forum gefunden hast!

Ich möchte nicht das du glaubst, dass wir dich nicht ernst nehmen
Bernd
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Beitrag: # 8426Beitrag Bernd »

Hallo Udo,

zur Erklärung muß ich noch einiges schreiben.
Meine Frau mußte bisher weder in eine Tagespflege oder ein Pflegeheim.
Leider ist sie aber nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Sie hat das immer sehr gerne getan, obwohl sie die Hauptlast der Kindererziehung getragen hat.

Das bedeutet aber für sie tatsächlich, dass sie den ganzen Tag alleine ist. Die Kinder sind in einem Alter, in dem sie ihrer eigenen Wege gehen, zumindest so halb und halb.

Somit sind die von mir angesprochenen Therapien nicht nur gut für den Erhalt ihrer Fähigkeiten, sondern auch eine Art Beschäftigungstherapie.

Sie geht selber einkaufen, sie fährt noch selber Auto usw.
Es fällt ihr jedoch sehr schwer Entscheidungen zu treffen und auch der Umgang mit anderen Menschen fällt ihr schwer. Sie kann sich nicht mehr so gut auf ihr Gegenüber einstellen.

Alles in allem würde ich sie als im Anfangsstadium bezeichnen. Obwohl sie bereits seit einigen Jahren erkrankt ist. Wenn ich so zurückdenke würde ich sagen ca. 8 Jahre.

Somit stellt sich wieder einmal die Frage: „Ab wann würde man sagen, die Krankheit ist ausgebrochen?“

Grüße an Udo von Bernd
Udo
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Beitrag: # 8483Beitrag Udo »

Hallo, Bernd, die Frage, wann die Krankheit ausgebrochen ist, war für mich nie so sehr wichtig.
Man kann da zwar einige Dinge rückwirkend als Krankheitsbedingt analysieren, hört sich ja fürchterlich an, aber Du schreibst ja selber, das Du ca. 8 Jahre bei Deiner Frau annimmst. Wahrscheinlich war das dann auch so.
Aber was nützt das jetzt?

Wichtig war für mich, und das ist schon schwer genug, wie gehe ich damit um und wie geht es meiner Freundin. Dies war mir viel wichtiger und ist auch wichtiger, als zu ergründen, was vor ein paar Jahren war. Es hilft jetzt nichts mehr.
Die Krankheit ist ja jetzt da und jetzt solltest Du damit, und mit Dir und Deiner Frau zusammen zurecht kommen. Das ist viel wichtiger für Dich und vor allen Dingen für Deine Frau.
Da hast Du wirklich noch genug mit zu tun.
Lieber schauen, was kann ich jetzt machen und in Zukunft, als zu überlegen, da war doch was vor 4 Jahren, was so komisch war bei meiner Frau. Informiere Dich über die CH, suche Möglichkeiten der Unterstützung und Hilfe.
Hier, bei Ärzten und Therapeuten etc.

Verbleib ich erst mal so

Udo
Bernd
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Beitrag: # 8494Beitrag Bernd »

Hallo Udo,

du hast natürlich schon recht, daß man in der Gegenwart leben muß. Aber insofern war mir meine Frage wichtig , weil man ja dann vielleicht abschätzen kann wie weit bzw. wie schnell die Erkrankung fortgeschritten ist.

An die Zukunft möchte ich nicht mehr denken. Wir hatten eigentlich vor, wenn die Kinder aus dem Hause sind und wir unser Rentendasein genießen können, auszuwandern. Irgendwohin in ein warmes Land. Das habe ich jetzt abgehakt, da ich mir in solchen Ländern keine ausreichende medizinische Betreuung vorstellen kann. So geht ein Traum nach dem anderen dahin.

Wahrscheinlich werden wir uns eher um einen gemeinsamen Platz in einem betreuten Wohnheim kümmern müssen.

Grüße Bernd
Alina

Beitrag: # 8499Beitrag Alina »

Hallo Bernd,

ich habe dich schon vermisst! Ich denke mir das du es nicht einfach hast, aber mit dem gemeinsammen Betreuteswohnen...
Ich denke du musst und willst sicher die Möglichkeit haben, dir mal richtig Luft zu machen!
Indem du schreiben tust!
Bernd
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Beitrag: # 8500Beitrag Bernd »

Hallo liebe Alina,

du scheinst die Menschen bis auf den Grund ihres Herzens sehen zu können.
Ja, es gibt sehr viel, was mich belastet. Ich wurde jedoch so erzogen, nicht alles nach außen zu bringen. Das steht mir manchmal im Weg.

Grüße von Bernd
Udo
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Beitrag: # 8501Beitrag Udo »

Hallo Bernd, ich sehe schon, das Du doch sehr traurig bist.
Du schreibst das jetzt auch sehr anschaulich hier, was Dich bedrückt, wobei ich dies auch gut nachvollziehen kann.
Wenn Du möchtest, kann ich Dir anbieten, das Du eine Zeit in den Schutzraum gehst, falls Du über Dinge reden möchtest, Die dich sehr belasten.

Gruß Udo
Bernd
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Beitrag: # 8502Beitrag Bernd »

Hallo Udo,

das ist ein großzügiges Angebot, dass ich annehmen würde, wenn keiner der anderen User etwas dagegen hat.

Grüße Bernd
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