Der erste Abend mit Betroffenen.....

[mittman]

Hallo Ihr Lieben.....
ich sollte und will auch von meinem ersten abend mit den menschen berichten,die ich gestern bei unserem ersten treffen der selbsthilfegruppe hier in hameln kennenlernen durfte.
zuerst einmal bin ich ganz froh das meine freundin mit dabei war.wir waren ein nicht zu großer kreis von leuten die alle das gleiche schicksal teilen und doch alle eine andere geschichte haben.zuerst hatte ich schon etwas angst.aber die leute dort waren alle ganz lieb.das kam wahrscheinlich daher weil alle das gleiche schicksal miteinander teilen.es war sehr gut für mich mit menschen zu sprechen,die wirklich ahnung davon haben wenn man eine frage hat.zum beispiel frau ritter oder auch kalle.wir haben uns dazu entschlossen eine selbsthilfegruppe zu gründen.das ist für jeden der mit dieser krankheit zu tun hat sehr wichtig.vor allem auch wenn es einem mal nicht so gut geht und man quatschen will,hat man immer mindestens einen ansprechpartner mit dem man reden oder einen kaffee trinken kann,wenn einem die ängste oder sorgen sehr zu schaffen machen.in meinem gespräch mit frau ritter hat sich dann ergeben das ich ende april oder anfang mai nach heiligenhafen in die klinik gehe um mich durchchecken zu lassen.ich möchte es für mich machen damit ich weiß wo ich stehe und wie nicht nur ich sondern auch meine angehörigen sich verhalten können und müssen.
so das war es erstmal von mir.ich freue mich schon sehr auf unser nächstes treffen.
liebe grüße bernd.

[Kalle]

Hallo Bernd und alle,

schon oft habe ich erlebt wie sich eine Gruppe innerhalb des Selbshilfeverbandes der Deutschen- Huntington-Hilfe findet. Aber es ist immer wieder ein neues Erlebnis. Weil die Schicksale der Menschen so unterschiedlich sind, trotz gleicher Krankheit. Schön das alle den Mut hatten von sich zu erzählen, auch wenn es nicht so einfach ist. Es war ein sehr angenehmer Abend. Mit so vielen hatte ich als erstes Treffen gar nicht gerechnet.
Toll auch, das drei aus der Runde sich bereit erklärt haben, die weitere Organisationsarbeit zu übernehmen oder auch Mitglied in der DHH zu werden. Auf ein weiteres Gutes gelingen.

Bis bald Kalle

[Udo]

Hallo Bernd,

Das scheint ja alles gut gelaufen zu sein, und wenn es eine neue Selbsthilfegruppe gibt, ist das sowieso immer gut. Die SHG in Itzehoe hat oder musste leider aus personellen Gründen aufgelöst werden. In Heiligenhafen wirst Du bestimmt noch mehr erfahren, ich denke, das es ein guter Schritt ist , sich mit der Ch auseinander zu setzen und auch für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, was nie früh genug passieren kann.

Und wenn Kalle auch dabei ist, kann nicht viel schiefgehen! Es ist auch immer gut, wenn man von Mensch zu Mensch sprechen kann. Der Mensch ist nun mal auch durch kein Forum der Welt zu ersetzten, nichtdestotrotz ein Forum auch ein wichtiges Rad im Getriebe ist und viel Hilfe geben kann.

In dem Sinne

Gruß Udo