Hallo.
Vllt kann mir ja hier jemand einen Tip oder Hinweis geben. Oder vllt geht es einem ja genau wie mir.
Alles begann Ende 2003. Ich bin nachts aufgewacht durch einen heftigen Schwindelanfall. Ich kam dann für 1 Woche ins KH, aber ausser Flüssigkeit und Prednisolut bekam ich nichts.
Diagnose: Vestibularstörung
2 Monate später bekam ich einen Rückfall. Wieder KH und diesmal mit MRt oder CT (weiss nicht mehr) und einigen Tests.
Diagnose: wie Dez (Rückfall)
Beide Fälle mind 24h Drehschwindel mit Übelkeit und Erbrechen.
Danach bekam ich 2004 nochmal 2 Anfälle, allerdings gings mir dann am nächsten schon besser. Musste zwar langsam machen, aber besser wie die ersten beiden.
Zusätzlich immer wieder MiniAnfälle, von ein paar Minuten.
Bis ich im Jan 2005 meinen (vorerst) letzten grossen Anfall bekam.
Ablauf wie bei den ersten beiden.
Und seitdem ist nichts mehr wie vorher. Seitdem habe ich eine Anisokorie. In meinem Kopf fühlt es sich an wie ein Wackelpudding. Es ist richtig sensibel, wie ne Entzündung. Ich kann das Gefühl einfach nicht beschreiben.
Mir wird schwindelig wenn ich auf dem Rücken ganz gerade liege, ich auf der rechten Seite liege oder ich den Kopf in den Nacken lege bzw im liegen überstrecke. Sobald ich aber aus dieser Position rausgehen, ist alles ok. Also mir ist dann nicht schwindelig, so wie früher. Wenns da anfing, hörte es nicht mehr auf.
Manchmal hab ich aus dem Nichts heraus soetwas wie Zuckungen. Die beginnen im Kopf und dann bekomm ich ein Kribbeln über den ganzen Körper. Wie wenn jemand einen erschrickt. Ich hab dann das Gefühl es geht gleich los mit dem Schwindel, aber dann ist alles wieder ok.
Ich war bei verschiedenen Ärzten.
Arzt 1 sagt (Schwindel) Migräne
Arzt 2 sagt Lagerungsschwindel
Arzt 3 sagt Stress und bei
Arzt 4 bin ich grade.
HWS ist soweit ok, also keine knöchernden Veränderungen oder das irgendwas eingeklemmt ist.
Tabletten gegen Schwindel unbekannter Genese haben wir probiert, aber helfen nicht. Sie helfen aber wenn ich etwas übersensible bin, also die Bewegungen noch eingeschränkter wie sonst, was sich aber nach ein paar Tagen wieder legt.
Jetzt wollen wir ein MRT machen, was aber nicht geht, weil ich nicht so liegen kann ohne das mir schwindelig wird. Da ich da aber liegen bleiben muss ind er Röhre, würde es zu einem Dauerschwindel werden.
Nun hab ich einen Termin für die Chefarztsprechstunde in der HNO Klinik um mit ihm darüber zu sprechen. Weil ich für diesen Test in Narkose gelegt werden muss. Angst ich gar kein Ausdruck, was ich fühle, wenn ich daran denke.
Sorry ist lang geworden - jemand ne Idee?
sowas wie Schwindel - was sonst
Moderator: Moderatoren
-
Chrissy1954
- Beiträge: 42
- Registriert: 15.02.2009, 10:41
Hallo Juli,
erstmal recht gute Besserung.
Ich fühle mit dir, ich kenne das seit über 15 Jahren und bin gerade gestern wieder aus dem KH gekommen, wo ich am 3.3. früh um 2.30 Uhr mit Drehschwindel eingeliefert wurde.Wurde dort mit Diazepam zur Ruhe gebracht und konnte wenigstens mal schlafen. Jetzt daheim ist alles beim Alten.
Die HNO Untersuchung konnte nicht gemacht werden, weil der Arzt gerade 14 Tage Urlaub hatte, muss nächste Woche es ambulant versuchen, was schwierig wird, da ich mich nicht raus traue und auch kein Auto oder ZTug fahre.
Der Neuro macht gar nichts, der Orthopäde hat wenigstens die HWS geröngt ohne Befund.
MRT wurde 2003 gemacht, im KH jetzt Doppler der beiden Halsarterien, auch alles ob. 2003 wurde auch Gleichgewichtsorgan untersucht ohne Befund...ja was bleibt da noch? In der Röhre bekomme ich Panik, da lasse ich mir was zur Beruhigung spritzen, dann geht das schon, keine Angst.
Mit ist seit Jahrern dauerschwindlig, übel , muss mich fast täglich erbrechen.
Da ich Angstpatient bin und man bisher keine organischen Ursachen gefunden hat, sagt man, ich hätte phobischen Schwankschwindel, was immer das auch bedeuten mag, es hilft einem niemand.
Heute bekomme ich Besuch von meinem Bruder, der ein paar Einkäufe für mich erledigt, er kommt extra von Hannover, da ich mich allein mit dem Schwindel nicht mehr raus traue.
Schon der Besuch, auf den ich mich sehr freue, macht mir aber soviel Panik, dass ich schon morgens eine ganze Tavor nehmen musste (macht abhängig schon nach 14 Tagen täglicher Einnahme)
Mit 55 Jahren sind das tolle weitere Lebensaussichten
Ich bin seit dem 40.Lebensjahr deswegen schon Rentner, denn so kann ich nicht mehr auf Dauer arbeiten.
Ich hoffe, dir kann bald geholfen werden, ich schlucke mal wieder Arlevert, was nicht hilft und bekomme Blutdrucksenkende Tabletten, die meinen Blutdruck auf 100/ 60 halten....fühle mich wie betrunken den ganzen Tag ohne eine Pause
Der Arzt im KH fragt, ob es mit Alkohol besser ist, da ich nur 1-2 mal im Jahr was trinke, musste ich lachen, aber es bejahen. Wegen der Medis trinke ich eigentlich gar nichts, aber mal zu einer Party dann doch, nach 2 Glas Wein gehts mir gut....doch das bekomme ich nicht auf Rezept und außerdem macht das dann auch noch abhängig.
Also auch nicht empfehlenswert.
Bemühe mich jetzt wieder um eine Einweisung in die psychosomatische Klinik nach Bad Bramstedt, wo ich 1995 schon mal 9 Wochen war und mir dort gegen die Ängste viel geholfen wurde.
Ich denke, dein Schwindel ist auch psychosomatisch....
Seit einem halben Jahr bin ich auch noch in ambulanter Therapie bei einem Psychologen (ohne Erfolg bisher)
erstmal recht gute Besserung.
Ich fühle mit dir, ich kenne das seit über 15 Jahren und bin gerade gestern wieder aus dem KH gekommen, wo ich am 3.3. früh um 2.30 Uhr mit Drehschwindel eingeliefert wurde.Wurde dort mit Diazepam zur Ruhe gebracht und konnte wenigstens mal schlafen. Jetzt daheim ist alles beim Alten.
Die HNO Untersuchung konnte nicht gemacht werden, weil der Arzt gerade 14 Tage Urlaub hatte, muss nächste Woche es ambulant versuchen, was schwierig wird, da ich mich nicht raus traue und auch kein Auto oder ZTug fahre.
Der Neuro macht gar nichts, der Orthopäde hat wenigstens die HWS geröngt ohne Befund.
MRT wurde 2003 gemacht, im KH jetzt Doppler der beiden Halsarterien, auch alles ob. 2003 wurde auch Gleichgewichtsorgan untersucht ohne Befund...ja was bleibt da noch? In der Röhre bekomme ich Panik, da lasse ich mir was zur Beruhigung spritzen, dann geht das schon, keine Angst.
Mit ist seit Jahrern dauerschwindlig, übel , muss mich fast täglich erbrechen.
Da ich Angstpatient bin und man bisher keine organischen Ursachen gefunden hat, sagt man, ich hätte phobischen Schwankschwindel, was immer das auch bedeuten mag, es hilft einem niemand.
Heute bekomme ich Besuch von meinem Bruder, der ein paar Einkäufe für mich erledigt, er kommt extra von Hannover, da ich mich allein mit dem Schwindel nicht mehr raus traue.
Schon der Besuch, auf den ich mich sehr freue, macht mir aber soviel Panik, dass ich schon morgens eine ganze Tavor nehmen musste (macht abhängig schon nach 14 Tagen täglicher Einnahme)
Mit 55 Jahren sind das tolle weitere Lebensaussichten
Ich bin seit dem 40.Lebensjahr deswegen schon Rentner, denn so kann ich nicht mehr auf Dauer arbeiten.
Ich hoffe, dir kann bald geholfen werden, ich schlucke mal wieder Arlevert, was nicht hilft und bekomme Blutdrucksenkende Tabletten, die meinen Blutdruck auf 100/ 60 halten....fühle mich wie betrunken den ganzen Tag ohne eine Pause
Der Arzt im KH fragt, ob es mit Alkohol besser ist, da ich nur 1-2 mal im Jahr was trinke, musste ich lachen, aber es bejahen. Wegen der Medis trinke ich eigentlich gar nichts, aber mal zu einer Party dann doch, nach 2 Glas Wein gehts mir gut....doch das bekomme ich nicht auf Rezept und außerdem macht das dann auch noch abhängig.
Also auch nicht empfehlenswert.
Bemühe mich jetzt wieder um eine Einweisung in die psychosomatische Klinik nach Bad Bramstedt, wo ich 1995 schon mal 9 Wochen war und mir dort gegen die Ängste viel geholfen wurde.
Ich denke, dein Schwindel ist auch psychosomatisch....
Seit einem halben Jahr bin ich auch noch in ambulanter Therapie bei einem Psychologen (ohne Erfolg bisher)
Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter.
Das hab ich meinen HNO auch gefragt. Er meinte, er will lieber organisch alles abklären und dann evtl darauf zurückkommen. Er meinte, das ist besser als zu sagen, es ist psychosomatisch und beginnt mit der Therapie und dann ist doch was organisches.Chrissy1954 hat geschrieben: Ich denke, dein Schwindel ist auch psychosomatisch....
Naja Ende April hab ich erst meinen ChefarztTermin. Bis dahin heisst es warten. Aber viel versprechen tu ich mir davon nix. Ist eh wieder alles o.B. - so wie immer.
Hallo Juli,
in Köln gibt es ein MRT in dem die Aufnahmen sitzend oder falls nötig sogar stehen gemacht werden können. Muß mann allerdings selber zahlen. Es sei denn, Du kannst das vorher !!!! mit Deiner Krankenkasse abklären. Hier die Seite der Praxis www.mrt-koeln.de
Vielleicht ist die Praxis ja nicht allzuweit von Dir entfernt.
Liebe Grüße
Mietze
in Köln gibt es ein MRT in dem die Aufnahmen sitzend oder falls nötig sogar stehen gemacht werden können. Muß mann allerdings selber zahlen. Es sei denn, Du kannst das vorher !!!! mit Deiner Krankenkasse abklären. Hier die Seite der Praxis www.mrt-koeln.de
Vielleicht ist die Praxis ja nicht allzuweit von Dir entfernt.
Liebe Grüße
Mietze
-
Chrissy1954
- Beiträge: 42
- Registriert: 15.02.2009, 10:41
das ist ja eine tolle Sache, wäre auch für mich eine Alternative mit meiner Platzangst, übrigens gibt es solche Praxis auch in Hannover, habe schnell mal gegoogelt.
http://www.mrt-hannover.de/
Weiß jemand, wieviel das kostet? Allein könnte ich sowas nicht von meiner kleinen Rente bezahlen.
Meinen HNO werde ich erst morgen anrufen und ihn um einen Termin kommende Woche bitten, bin im Moment körtperlich nicht berreit dazu, WEIL DER sCHWINDEL WIEDER SO STARK IST.
Na klar Juli muss erst der HNO Befund vorliegen, bevoir der Arzt sagen kann, es ist vielleicht doch psychosomatisch, das habe ich ja vor 6 Jahren alles schon mal durch, organisch war damals alles oB, dafür lag ich 10 Tage im KH in Brandenburg, die waren sehr gründlich auf der Neurologie.
http://www.mrt-hannover.de/
Weiß jemand, wieviel das kostet? Allein könnte ich sowas nicht von meiner kleinen Rente bezahlen.
Meinen HNO werde ich erst morgen anrufen und ihn um einen Termin kommende Woche bitten, bin im Moment körtperlich nicht berreit dazu, WEIL DER sCHWINDEL WIEDER SO STARK IST.
Na klar Juli muss erst der HNO Befund vorliegen, bevoir der Arzt sagen kann, es ist vielleicht doch psychosomatisch, das habe ich ja vor 6 Jahren alles schon mal durch, organisch war damals alles oB, dafür lag ich 10 Tage im KH in Brandenburg, die waren sehr gründlich auf der Neurologie.
Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter.
Danke, ich werd mich mal erkundigen. Allerdings ist Köln auf der anderen Seite und ein paar Std entfernt. Denke mal die Kasse spielt da nicht mit. ABer ichf rag mal.Mietze hat geschrieben:Hallo Juli,
in Köln gibt es ein MRT in dem die Aufnahmen sitzend oder falls nötig sogar stehen gemacht werden können. Muß mann allerdings selber zahlen. Es sei denn, Du kannst das vorher !!!! mit Deiner Krankenkasse abklären. Hier die Seite der Praxis www.mrt-koeln.de
Vielleicht ist die Praxis ja nicht allzuweit von Dir entfernt.
Liebe Grüße
Mietze