ich bin gerade ziemlich verzweifelt, was meine Zähne angeht und weiß nicht so genau, wie es jetzt weitergehen soll.
Ich habe mehrere Autoimmunerkrankungen d.h. mein Immunsystem ist ziemlich hyperaktiv und tobt sich oft an körpereigenem Gewebe aus, so leider auch an meinen Zähnen. Im Oberkiefer habe ich nur noch einen Backenzahn, alle anderen Zähne mussten im Laufe der Jahre wegen massiver Entzündungen der Zahnwurzeln gezogen werden.
Ich lebe bereits seit 4 Jahren mit einer Vollprothese im Oberkiefer. Anfangs hatte ich noch mehrere Zähne, die in die Prothese eingearbeitet waren, die aber im Laufe der Zeit gezogen werden mussten. Nun habe ich seit ein paar Tagen Schmerzen im letzten verbliebenen Backenzahn und war heute bei meiner Zahnärztin. Der Zahn ist unter der Metallkrone kaputtgegangen und zudem ist die Wurzel massiv entzündet, d.h., der Zahn muss auch raus.
Jetzt habe ich Sorge, ob die Prothese im Oberkiefer dann überhaupt noch hält. Meine ZÄ sagte, man kann die Prothese unterfüttern und den Rand erhöhen und dann wäre der Halt wahrscheinlich ziemlich gut. Das geht aber erst nach 6 Wochen, was mache ich bis dahin? Ich benutze schon Haftcreme und in Verbindung mit dem verbliebenen Zahn ging das auch bisher soweit ganz gut, aber so ganz ohne Zähne? Ich mach mir echt Sorgen, wie ich die Zeit überstehen soll.

Ich habe auch schon Haftkissen ausprobiert, das hat bei mir leider so gar nicht funktioniert.
Am liebsten würde ich mir ja Implantate setzen lassen, aber das ist so verdammt teuer. Zudem besteht ja dann auch noch das Problem mit meinem Immunsystem, kann gut sein, dass mein Körper die Implantate nicht verträgt.
Hat jemand eine Idee, wie ich die Zeit bis zum Umbau meiner Prothese halbwegs gut überstehe?
Vielen Dank schonmal.
Gruß Finchen